„Jene Weingärtner aber sprachen zueinander: Dieser ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten, und das Erbe wird unser sein“ (V. 7).
Es war eine Gelegenheit für den Willen des Menschen, keinen Verlust zu erleiden. Satan leitete sie an, die ganze Welt für sich selbst zu wünschen. Das schätzt der Mensch am meisten: Er möchte Gott aus seiner eigenen Welt ausschließen. Dieser Wunsch wurde nie so vollständig erfüllt, wie durch die Ermordung des Herrn Jesus am Kreuz. Das war die Verwerfung Gottes in der Person seines Sohnes durch den Menschen. Von da an wird der Mensch offensichtlich nicht mehr nur als schwach und sündig, sondern auch als Feind Gottes dargestellt.
Sogar als Gott in Christus die Welt mit sich selbst versöhnte, zog es der Mensch vor – und war dazu entschlossen –, die Welt ohne Gott zu besitzen. In Wahrheit offenbarte sich, dass die Welt in dem Bösen liegt. Und Satan, der vorher schon wirklich der Fürst dieser Welt war, wurde nach dem Hinauswurf Dessen, der Gott ist, zum Gott dieser Welt. Der Mensch muss irgendeinen Gott über sich haben. Wenn er den wahren Gott in der Person Christi verwirft, wird Satan nicht nur sein wirklicher Gott, sondern er zeigt sich dann auch als ein solcher.