Behandelter Abschnitt Mk 9,35-37
„Und er kam nach Kapernaum. Und als er in dem Haus war, fragte er sie: Was habt ihr auf dem Weg besprochen? Sie aber schwiegen; denn sie hatten auf dem Weg miteinander beredet, wer der Größte sei (V. 33–34). Wie gnädig und wahr ist diese Lektion! „Und nachdem er sich gesetzt hatte, rief er die Zwölf; und er spricht zu ihnen: Wenn jemand der Erste sein will, so soll er der Letzte von allen und der Diener aller sein. Und er nahm ein Kind und stellte es in ihre Mitte; und als er es in die Arme genommen hatte, sprach er zu ihnen: Wer irgend eins von solchen Kindern aufnimmt in meinem Namen, nimmt mich auf; und wer irgend mich aufnimmt, nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat“ (V. 35–37).
Nicht nur die Gesamtheit der Jünger benötigte Tadel und Zurechtweisung von Seiten des Lehrers. So wie am Anfang des Kapitels Petrus auf dem Berg der Herrlichkeit, verriet noch vor dessen Ende Johannes denselben Geist der Ichsucht, indem auch er die besondere Herrlichkeit Christi verdeckte durch die fleischliche Bemühung, den Herrn zu erhöhen.