Behandelter Abschnitt Mk 1,42-44
„Und sogleich wich der Aussatz von ihm, und er wurde gereinigt. Und er gebot ihm ernstlich und schickte ihn sogleich fort und spricht zu ihm: Gib Acht, dass du niemand etwas sagst; sondern geh hin, zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zum Zeugnis“ (V. 42–44).
Es war wichtig, dass der Priester angesichts des gereinigten Aussätzigen gezwungen wurde, den Beweis anzuerkennen, zu bezeugen und offiziell zur Kenntnis zu nehmen, dass die Hand Gottes dort gewirkt hatte. Gott schrieb jetzt nicht sein Urteil auf die stolze Weltlichkeit des Menschen, sondern bewirkte in seiner Macht und gleichzeitig tiefsten Herablassung der Gnade eine Heilung des schauderhaftesten und andererseits hoffnungslosesten Elends und Leids, dem beständigen Sinnbild des Sünders.
Außerdem respektierte die Gnade das Gesetz und hielt es aufrecht, bis der Tod und die Auferstehung eine andere unübertreffliche und bleibende Herrlichkeit für solche, die ihr Teil in ihr durch den Glauben besitzen, einführte. Auch suchte die Gnade nicht ihren eigenen Ruhm. Sie wollte, dass Gott in allem durch Jesus Christus verherrlicht werde, welchem die Herrlichkeit und die Herrschaft sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.