Behandelter Abschnitt Eph 5,5-7
Eine habsüchtige Person wird das Reich Gottes nicht ererben. Ein Habsüchtiger wird in 1. Korinther 5 in Hinsicht auf Zucht auf denselben Boden gestellt wie ein Hurer, Götzendiener usw. Es ist indessen schwieriger, sich mit einem solchen Menschen zu beschäftigen, weil bei ihm die Sünde verborgener und nicht unbedingt äußerlich zu sehen ist. Alles dieses entsteht aus dem Fleisch. Bei demjenigen hingegen, der nach dem Geist wandelt, werden solche Sünden gerichtet. Der natürliche Mensch wünscht sich lieber zwei als nur ein Geldstück. Die neue Natur jedoch ist von solchen Gelüsten befreit; sie findet darin keinen Genuß. Der Apostel schreibt hier: „Reich Christi und Gottes.“ Er folgt den Gedanken, die Gott und Christus entsprechen. Wenn ich an Gott denke, habe ich es mit göttlichem Licht zu tun. Denke ich an Christus, erkenne ich die göttliche Kraft, wie sie sich in einem Menschen geoffenbart hat. Wie schön für uns, daß wir sagen können: „Dort befinde ich mich. Ich bin mit diesen Wahrheiten verbunden. Ich befinde mich in derselben Atmosphäre wie Gott und Christus.“ Von dieser Stellung aus beurteilen wir dann alles. Wir sollen uns nicht mit dem einlassen, was nicht von Gott ist, denn Gott ist nicht dort. Außerdem befinden wir uns dann nicht länger in der Atmosphäre, in der wir etwas beurteilen können.