Behandelter Abschnitt Ps 101
Psalm 101 stellt dann noch die Grundsätze fest, nach denen der König Sein Haus und das Land regieren wird, wenn Er die Herrschaft im Namen Jehovas antritt.
Jene Reihe begann, wie wir sahen, mit Psalm 93, der sozusagen die Überschrift bildet: „Jehova regiert.“ Wir finden dort die Wut und Auflehnung der Menschen wider Gott, die oberherrliche Autorität Jehovas und die Heiligkeit, die Seinem Hause geziemt. Psalm 94 leitet die dann folgenden Psalmen ein mit dem Hilferuf des Überrestes, während die Ungerechtigkeit noch auf dem Thron ist. Psalm 95 ist ein Aufruf an Israel (den Überrest) in den letzten Tagen, Psalm 96 ein Aufruf an die Völker, denn Jehova kommt, um die Erde zu richten. Psalm 97 zeigt uns Jehova auf dem Wege, um Gericht auszuüben. Psalm 98 fordert auf, Jehova ein neues Lied zu singen, weil Er Gericht über die Erde gehalten und an Israel in Gnaden gedacht hat. In Psalm 99 hat Jehova Seinen Thron auf Erden in Zion eingenommen, und Psalm 100 wird Israel als Sein Volk anerkannt und zur Anbetung Jehovas aufgefordert; doch ist der Tempel in Jerusalem zugleich ein Bethaus für die ganze Erde. In bezug auf Israel sind sich nun Güte und Wahrheit begegnet (Ps 100,5): Güte, denn Israel hatte gesündigt - Wahrheit, denn Gott hatte Verheißungen gegeben. Psalm 101 zeigt uns, dass von Güte und Recht gesungen werden kann, wenn der Thron Jehovas auf der Erde errichtet und von Ihm eingenommen worden ist.