Schlachter 1951
Versliste
Verbirg mich vor den geheimen Plänen der Bösewichter, vor der Rotte der Übeltäter,
deren Zungen so scharf sind wie Schwerter und die ihren Pfeil anlegen, ein bitteres Wort,
um damit heimlich den Unschuldigen zu treffen, plötzlich auf ihn zu schießen ohne Scheu.
Sie nehmen sich böse Sachen vor, verabreden sich, Schlingen zu legen, sagen: »Wer wird sie sehen?«
Ein Hammer, ein Schwert, ein spitzer Pfeil: so ist ein Mensch, der gegen seinen Nächsten falsches Zeugnis ablegt.
Er hat seine Hand ausgestreckt gegen die, welche in Frieden mit ihm lebten; seinen Bund hat er entweiht.
Er wird mir vom Himmel Rettung senden, zum Hohn machen den, der wider mich schnaubt. (Pause.) Gott wird seine Gnade und Wahrheit senden.
Sie kommen jeden Abend, heulen wie die Hunde und laufen in der Stadt herum.
Die Welt kann euch nicht hassen, mich aber haßt sie; denn ich bezeuge von ihr, daß ihre Werke böse sind.
Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren, wir haben einen Vater, Gott!
Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht mit Recht, daß du ein Samariter bist und einen Dämon hast?
Es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.«
Dem Vorsänger. Von David, dem Knecht des HERRN.
Er spricht in seinem Herzen: »Gott hat es vergessen, er hat sein Angesicht verborgen, er sieht es nie!«
Und es wurde ihm verliehen, dem Bilde des Tieres einen Geist zu geben, so daß das Bild des Tieres auch redete und bewirkte, daß alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.
Von jenem Tage an beratschlagten sie nun, ihn zu töten.
Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen?
und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, welchem wir Rechenschaft zu geben haben.