Schlachter 1951
Versliste
Siehe, nur Handbreiten lang hast du meine Tage gemacht, und meine Lebenszeit ist wie nichts vor dir; wahrlich, jeder Mensch, wie fest er steht, ist nur ein Hauch! (Pause.)
Ja, nur ein wandelnder Schatten ist jedermann; wahrlich, sie machen sich viel vergebliche Unruhe; sie sammeln und wissen nicht, wer es kriegen wird.
Und nun, Herr, worauf habe ich gewartet? Meine Hoffnung steht zu dir!
Errette mich von allen meinen Übertretungen, mache mich nicht den Narren zum Gespött!
Ich schweige und tue meinen Mund nicht auf; denn du hast es getan.
Wende deine Plage von mir; denn ich bin verschmachtet von der Strafe deiner Hand.