Schlachter 1951
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Du aber, o HERR, mein Herr, handle mit mir um deines Namens willen; denn deine Gnade ist gut; darum errette mich!
Denn ich bin elend und arm, und mein Herz ist verwundet in meiner Brust.
Wie ein Schatten, wenn er sich neigt, schleiche ich dahin; ich werde verscheucht wie eine Heuschrecke.
Meine Knie wanken vom Fasten, mein Fleisch magert gänzlich ab;
und ich bin ihnen zum Gespött geworden; wer mich sieht, schüttelt den Kopf.
Hilf mir, o HERR, mein Gott! Rette mich nach deiner Gnade,
so wird man erkennen, daß dies deine Hand ist, daß du, HERR, solches getan hast.
Fluchen sie, so segne du; setzen sie sich wider mich, so müssen sie zuschanden werden; aber dein Knecht müsse sich freuen.
Meine Ankläger müssen Schmach anziehen und in ihre Schande sich hüllen wie in einen Mantel.
Es sollen fröhlich sein und sich freuen an dir alle, die dich suchen; die dein Heil lieben, sollen immerdar sagen: Der HERR ist groß!
sie sperren ihr Maul gegen mich auf, wie ein reißender und brüllender Löwe.
Du weißt, was für Schimpf, für Schande und Schmach mir angetan wird; meine Widersacher sind alle vor dir.
wegen deines Grimms und deines Zorns, daß du mich aufgehoben und hingeschleudert hast.
Darum »recket wieder aus die schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie«
wenn die Völker sich versammeln allzumal und die Königreiche, dem HERRN zu dienen.
Und als sie ihn hinführten, ergriffen sie einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Felde kam, und legten ihm das Kreuz auf, damit er es Jesus nachtrage.
Denn Hunde umringen mich, eine Rotte von Übeltätern schließt mich ein; sie haben meine Hände und Füße durchgraben.
Du weißt, was für Schimpf, für Schande und Schmach mir angetan wird; meine Widersacher sind alle vor dir.
Die aber vorübergingen, lästerten ihn, schüttelten die Köpfe