Schlachter 1951
Versliste
Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen voll der sieben letzten Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir das Weib, die Braut des Lammes zeigen!
Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach: Komm! ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt,
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden,
und er wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, sie zum Kampfe zu versammeln; ihre Zahl ist wie der Sand am Meer.
Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie.
Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer und Schwefelsee geworfen, wo auch das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden.
Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan, und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.
Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee.
Und wenn jemand nicht im Buche des Lebens eingeschrieben gefunden ward, wurde er in den Feuersee geworfen.
Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott sei alles in allen.
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel herabsteigen von Gott, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Und der auf dem Throne saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind gewiß und wahrhaft!
Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst!
Wer überwindet, wird solches ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.
Den Feiglingen aber und Ungläubigen und Greulichen und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern wird ihr Teil sein in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
wenn er kommen wird, um an jenem Tage verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in denen, die gläubig geworden sind, denn unser Zeugnis hat bei euch Glauben gefunden.
Und ich hörte wie die Stimme einer großen Menge und wie das Rauschen vieler Wasser und wie die Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, ist König geworden!
Und die Völker werden in ihrem Lichte wandeln und die Könige der Erde ihre Herrlichkeit in sie bringen.
Und Völker werden ihm zuströmen, und viele Nationen werden hingehen und sagen: »Kommt, laßt uns wallen zum Berge des HERRN, zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns über seine Wege belehre und wir auf seinen Pfaden wandeln!« Denn von Zion wird die Lehre ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem.
und inmitten ihrer Straßen und zu beiden Seiten des Stromes den Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker.
Frohlocke, du Unfruchtbare, die nicht gebar! Brich in Jubel aus und jauchze, die nicht in Wehen lag! Denn die Verlassene wird mehr Kinder haben als die Vermählte, spricht der HERR.
Nennet eure Brüder »Mein Volk«, und eure Schwestern: »Begnadigte«!
Hadert mit eurer Mutter, hadert! (denn sie ist nicht mein Weib, und ich bin nicht ihr Mann), damit sie ihre Hurerei von ihrem Angesicht wegschaffe und ihre Ehebrecherei von ihren Brüsten;
sonst werde ich sie nackt ausziehen und sie hinstellen, wie sie war am Tage ihrer Geburt, und sie der Wüste gleichmachen, einem dürren Land, und sie sterben lassen vor Durst!
Und ihrer Kinder werde ich mich nicht erbarmen, weil sie Hurenkinder sind.
Denn ihre Mutter hat Unzucht getrieben; die sie geboren, hat sich schändlich aufgeführt; denn sie sprach: »Ich will doch meinen Liebhabern nachlaufen, die mir mein Brot und Wasser geben, meine Wolle, meinen Flachs, mein Öl und meinen Most!«
Darum siehe, ich will ihren Weg mit Dornen verzäunen und mit einer Mauer versperren, daß sie ihren Pfad nicht mehr finden soll.
Wenn sie alsdann ihren Liebhabern nachjagt und sie nicht mehr einholt, wenn sie dieselben sucht, aber nicht findet, so wird sie dann sagen: Ich will doch wieder zu meinem ersten Mann zurückkehren, denn damals hatte ich es besser als jetzt!
Sie merkte ja nicht, daß ich es war, der ihr das Korn, den Most und das Öl gab und das viele Silber und Gold, das sie für den Baal verwandt haben.
Darum will ich mein Korn zurücknehmen zu seiner Zeit und meinen Most zu seiner Frist und will ihr meine Wolle und meinen Flachs, womit sie ihre Blöße deckt, entziehen.
Und ich will nun ihre Schande enthüllen vor den Augen ihrer Liebhaber, und niemand wird sie aus meiner Hand erretten;
und ich will aller ihrer Freude ein Ende machen, ihrem Fest, ihrem Neumond und ihrem Sabbat und allen ihren Feiertagen.
Ich will auch ihren Weinstock und ihren Feigenbaum verwüsten, wovon sie sagt: »Das ist der Lohn, den mir meine Liebhaber gegeben haben«; ich will sie in eine Wildnis verwandeln, wovon sich die Tiere des Feldes nähren sollen.
Ich will sie strafen für die Baalstage, an welchen sie ihnen räucherte und sich mit ihrem Nasenring und Geschmeide schmückte und ihren Liebhabern nachlief und meiner vergaß, spricht der HERR.
Darum siehe, ich will sie locken und in die Wüste führen und ihr zu Herzen reden;
und ich will ihr von dort aus ihre Weinberge wiedergeben und ihr das Tal Achor zu einer Tür der Hoffnung machen, daß sie daselbst singen soll wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tage, da sie aus Ägypten zog.
An jenem Tage wird es geschehen, spricht der HERR, daß du mich »mein Mann« und nicht mehr »mein Baal« nennen wirst;
und ich werde die Namen der Baale aus ihrem Munde entfernen, daß ihrer Namen nicht mehr gedacht werden soll.
An jenem Tage will ich auch für sie einen Bund schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf Erden kriecht, und will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Lande zerbrechen und sie sicher wohnen lassen.
Und ich will dich mir verloben auf ewig und will dich mir verloben in Recht und Gerechtigkeit, in Gnade und Erbarmen,
und will dich mir verloben in Treue, und du wirst den HERRN erkennen!
Und es soll geschehen an jenem Tage, spricht der HERR, da will ich antworten; ich will dem Himmel antworten, und er soll der Erde antworten;
und die Erde wird antworten mit Korn, Most und Öl, und diese werden Jesreel antworten.
Und ich will sie mir im Lande ansäen und mich der »Unbegnadigten« erbarmen und zu »Nicht-mein-Volk« sagen: Du bist mein Volk! und es wird sagen: Du bist mein Gott!
Dem Vorsänger. Nach der Singweise »Lilien«. Von den Kindern Korahs. Eine Unterweisung; ein Lied der Liebe.
Mein Herz dichtet ein feines Lied; was ich sage, ist für den König bestimmt, meine Zunge ist der Griffel eines fertigen Schreibers.
Du bist schöner als die Menschenkinder, Anmut ist über deine Lippen ausgegossen, weil Gott dich auf ewig gesegnet hat!
Gürte dein Schwert an die Seite, du Held, deine Ehre und deine Pracht!
Fahre siegreich einher für die Sache der Wahrheit, der Milde und Gerechtigkeit, und deine Rechte lehre dich wunderbare Dinge!
Deine Pfeile sind scharf, sie unterwerfen dir die Völker; sie dringen ins Herz der Feinde des Königs.
Dein Thron, o Gott, bleibt immer und ewig, das Zepter deines Reiches ist ein gerades Zepter!
Du liebst die Gerechtigkeit und hassest das gottlose Wesen, darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit dem Öl der Freuden mehr als deine Genossen.
Nach Myrrhen, Aloe und Kassia riechen deine Kleider; aus elfenbeinernen Palästen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter sind unter deinen Geliebten; die Gemahlin steht zu deiner Rechten in Gold von Ophir.
Höre, Tochter, blicke her und neige dein Ohr, vergiß dein Volk und deines Vaters Haus!
Und wird der König Lust haben an deiner Schönheit (denn er ist dein Herr), so huldige ihm.
Und die Tochter von Tyrus wird mit Geschenken kommen, die Reichsten des Volkes deine Gunst suchen.
Ganz herrlich ist die Königstochter drinnen, von gewirktem Gold ist ihr Gewand.
In gestickten Kleidern wird sie dem König zugeführt; die Jungfrauen, die sie begleiten, ihre Gespielinnen, werden zu dir gebracht.
Man führt sie mit Freuden und Frohlocken, und sie gehen ein in des Königs Palast.
An deiner Väter Statt werden deine Söhne treten, du wirst sie zu Fürsten setzen im ganzen Land.
Ich will deinen Namen erwähnen für und für; darum werden dich die Völker preisen immer und ewiglich.
bis du nicht mehr »Verlassene« heißest und dein Land nicht mehr »Wüste« genannt wird, sondern man dich »Meine Lust an ihr« und dein Land »Vermählte« nennen wird; denn der HERR hat Lust zu dir und dein Land wird wieder vermählt sein.
Die Frauen seien ihren eigenen Männern untertan, als dem Herrn;
denn der Mann ist des Weibes Haupt, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist; er ist des Leibes Retter.
Wie nun die Gemeinde Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem.
Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
auf daß er sie heilige, nachdem er sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort;
damit er sich selbst die Gemeinde herrlich darstelle, so daß sie weder Flecken noch Runzel noch etwas ähnliches habe, sondern heilig sei und tadellos.
Ebenso sind die Männer schuldig, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber; wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst.
Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie der Herr die Gemeinde.
Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein.
»Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.«
Dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute es auf Christus und auf die Gemeinde.
Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach: Komm! ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt,
Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen voll der sieben letzten Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir das Weib, die Braut des Lammes zeigen!
Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach: Komm! ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt,
mit welcher die Könige der Erde Unzucht getrieben haben und von deren Wein der Unzucht die Bewohner der Erde trunken geworden sind.
Und er brachte mich im Geist in eine Wüste. Und ich sah ein Weib auf einem scharlachroten Tiere sitzen, das voll Namen der Lästerung war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.
Und das Weib war mit Purpur und Scharlach bekleidet, und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen; und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll von Greueln und der Unreinigkeit ihrer Unzucht,
und an ihrer Stirne einen Namen geschrieben, ein Geheimnis: Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.
Und ich sah das Weib trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu; und ich verwunderte mich gar sehr, als ich sie sah.
Und der Engel sprach zu mir: Warum verwunderst du dich? Ich will dir das Geheimnis des Weibes sagen und des Tieres, das sie trägt, welches die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat.
Das Tier, welches du gesehen hast, war und ist nicht mehr, und es wird aus dem Abgrund heraufkommen und ins Verderben laufen; und die auf Erden wohnen, deren Namen nicht geschrieben sind im Buche des Lebens von Grundlegung der Welt an, werden sich verwundern, wenn sie das Tier sehen, daß es war und nicht ist und da sein wird.
Hierher, wer Verstand, wer Weisheit hat! Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf welchen das Weib sitzt,
und sind sieben Könige. Fünf sind gefallen, der eine ist da, der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, darf er nur eine kleine Zeit bleiben.
Und das Tier, das war und nicht ist, ist auch selbst der achte und ist einer von den sieben und läuft ins Verderben.
Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, welche noch kein Reich empfangen haben; aber sie erlangen Macht wie Könige auf eine Stunde mit dem Tier.
Diese haben einerlei Ansicht, und ihre Macht und Gewalt übergeben sie dem Tier.
Diese werden mit dem Lamm Krieg führen, und das Lamm wird sie besiegen (denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige) und mit ihm die Berufenen, Auserwählten und Getreuen.
Und er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, wo die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Nationen und Sprachen.
Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, diese werden die Hure hassen und sie einsam machen und nackt und ihr Fleisch verzehren und sie mit Feuer verbrennen.
Denn Gott hat ihnen ins Herz gegeben, seine Absicht auszuführen und ihr Reich dem Tier zu geben, bis die Worte Gottes erfüllt sein werden.
Und das Weib, das du gesehen, ist die große Stadt, welche königliche Macht über die Könige der Erde besitzt.
Hierher, wer Verstand, wer Weisheit hat! Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf welchen das Weib sitzt,
Und es wurde ihr gegeben, sich in feine, glänzend reine Leinwand zu kleiden; denn die feine Leinwand ist die Gerechtigkeit der Heiligen.
Werdet meine Nachahmer, gleichwie ich Christi!
Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam,
Ich sage euch aber in Wahrheit, es sind etliche unter denen, die hier stehen, welche den Tod nicht schmecken werden, bis sie das Reich Gottes sehen.
Es begab sich aber ungefähr acht Tage nach dieser Rede, daß er Petrus und Johannes und Jakobus zu sich nahm und auf den Berg stieg, um zu beten.
Und während er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts anders und sein Kleid strahlend weiß.
Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, das waren Mose und Elia;
die erschienen in Herrlichkeit und redeten von seinem Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte.
Petrus aber und seine Gefährten waren vom Schlaf übermannt. Als sie aber erwachten, sahen sie seine Herrlichkeit und die zwei Männer, die bei ihm standen.
Und es begab sich, als diese von ihm schieden, sprach Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, daß wir hier sind; und wir wollen drei Hütten machen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Und er wußte nicht, was er sagte.
Während er aber solches redete, kam eine Wolke und überschattete sie. Sie fürchteten sich aber, als sie in die Wolke hineinkamen.
Und eine Stimme erscholl aus der Wolke, die sprach: Dies ist mein lieber Sohn; auf den sollt ihr hören!
Und während die Stimme erscholl, fand es sich, daß Jesus allein war. Und sie schwiegen und sagten in jenen Tagen niemand etwas von dem, was sie gesehen hatten.
Und dies sollen die Ausgänge der Stadt sein: An der Nordseite, welche 4500 mißt,
(und zwar sollen die Tore der Stadt nach den Namen der Stämme Israels benannt werden): drei Tore gegen Norden; das erste Ruben, das zweite Juda, das dritte Levi.
Und auf der Ostseite 4500 und drei Tore: das erste Tor Joseph, das zweite Benjamin, das dritte Dan.
Auch die Südseite mißt 4500 und hat drei Tore: das erste Simeon, das zweite Issaschar, das dritte Sebulon.
Die Westseite mißt auch 4500 und hat ihre drei Tore: das erste Gad, das zweite Asser, das dritte Naphtali.
Der ganze Umfang beträgt 18000. Und der Name der Stadt soll fortan lauten: »Der HERR ist hier!«
Und die Stadt bildet ein Viereck, und ihre Länge ist so groß wie ihre Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr, auf zwölftausend Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben sind gleich.
Und sie hat eine große und hohe Mauer und zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen angeschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Kinder Israel.
Und der darauf saß, war anzusehen wie Jaspis und Sardisstein; und ein Regenbogen war rings um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.
Ich in ihnen und du in mir, auf daß sie zu vollendeter Einheit gelangen, damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.
dankbar dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht,
Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
auf daß er sie heilige, nachdem er sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort;
damit er sich selbst die Gemeinde herrlich darstelle, so daß sie weder Flecken noch Runzel noch etwas ähnliches habe, sondern heilig sei und tadellos.
Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen.
wenn er kommen wird, um an jenem Tage verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert in denen, die gläubig geworden sind, denn unser Zeugnis hat bei euch Glauben gefunden.
Wenn Christus, euer Leben, offenbar werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.
Und es wird durchaus nichts Unreines in sie eingehen, noch wer Greuel und Lüge übt, sondern nur die, welche im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen.
Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, welche die Lüge lieben und üben.
Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reiche Gottes sehen werdet, euch selbst aber hinausgestoßen!
denn er wartete auf die Stadt, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.
nun aber trachten sie nach einem besseren, nämlich einem himmlischen. Darum schämt sich Gott nicht, ihr Gott zu heißen; denn er hat ihnen eine Stadt zubereitet.
Und sie hat eine große und hohe Mauer und zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen angeschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Kinder Israel.
Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam,
welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz ist gleich dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis.
Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.
welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz ist gleich dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis.
Und der darauf saß, war anzusehen wie Jaspis und Sardisstein; und ein Regenbogen war rings um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.
Und sie hat eine große und hohe Mauer und zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen angeschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Kinder Israel.
Und ich verordne euch, wie mir mein Vater das Reich verordnet hat,
daß ihr an meinem Tische in meinem Reiche essen und trinken und auf Thronen sitzen sollt, um die zwölf Stämme Israels zu richten.
auferbaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selber der Eckstein ist,
Und der mit mir redete, hatte ein goldenes Meßrohr, um die Stadt und ihre Tore und ihre Mauer zu messen.
Und die Stadt bildet ein Viereck, und ihre Länge ist so groß wie ihre Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr, auf zwölftausend Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben sind gleich.
Und vor dem Chor; welcher zwanzig Ellen lang und zwanzig Ellen breit und zwanzig Ellen hoch und mit feinem Gold überzogen war; täfelte er den Altar mit Zedernholz.
Und die Stadt bildet ein Viereck, und ihre Länge ist so groß wie ihre Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr, auf zwölftausend Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben sind gleich.
Und er maß ihre Mauer: hundertvierundvierzig Ellen nach Menschenmaß, welches der Engel hat.
Darnach sah ich vier Engel an den vier Ecken der Erde stehen, die hielten die vier Winde der Erde, damit kein Wind wehe über die Erde noch über das Meer noch über irgend einen Baum.
Und ich sah einen andern Engel vom Sonnenaufgang heraufsteigen, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes; und er rief mit lauter Stimme den vier Engeln zu, welchen Macht gegeben war, die Erde und das Meer zu schädigen,
und sprach: Schädiget die Erde nicht, noch das Meer noch die Bäume, bis wir die Knechte unsres Gottes auf ihren Stirnen versiegelt haben!
Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israel.
Aus dem Stamm Juda zwölftausend Versiegelte; aus dem Stamm Ruben zwölftausend; aus dem Stamm Gad zwölftausend;
aus dem Stamm Asser zwölftausend; aus dem Stamm Naphtali zwölftausend; aus dem Stamm Manasse zwölftausend;
aus dem Stamm Simeon zwölftausend; aus dem Stamm Levi zwölftausend; aus dem Stamm Issaschar zwölftausend;
aus dem Stamm Sebulon zwölftausend; aus dem Stamm Joseph zwölftausend; aus dem Stamm Benjamin zwölftausend Versiegelte.
Darnach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen; die standen vor dem Throne und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern, und Palmen in ihren Händen.
Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Das Heil steht bei unsrem Gott, der auf dem Throne sitzt, und bei dem Lamm!
Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und die vier lebendigen Wesen und fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an
und sprachen: Amen! Lobpreisung und Ruhm und Weisheit und Dank und Ehre und Macht und Stärke sei unsrem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Und einer von den Ältesten hob an und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen?
Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es! Und er sprach zu mir: Das sind die, welche aus der großen Trübsal kommen; und sie haben ihre Kleider gewaschen und hell gemacht im Blute des Lammes.
Darum sind sie vor dem Throne Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Throne sitzt, wird über ihnen wohnen.
Und sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht die Sonne auf sie fallen noch irgend eine Hitze;
denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.
Und ich sah und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben trugen.
Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie die Stimme eines starken Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.
Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen als nur die Hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde.
Diese sind es, die sich mit Weibern nicht befleckt haben; denn sie sind Jungfrauen. Diese sind es, die dem Lamme nachfolgen, wohin es auch geht. Diese sind aus den Menschen erkauft worden als Erstlinge für Gott und das Lamm,
und in ihrem Munde ist kein Betrug gefunden worden; sie sind unsträflich.
Und ich sah einen andern Engel durch die Mitte des Himmels fliegen, der hatte ein ewiges Evangelium den Bewohnern der Erde zu verkündigen, allen Nationen und Stämmen und Zungen und Völkern.
Der sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat!
Und ein anderer, zweiter Engel folgte ihm, der sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, die mit dem Glutwein ihrer Unzucht alle Völker getränkt hat!
Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirne oder auf seine Hand nimmt,
so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und dem Lamm.
Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und keine Ruhe haben Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt!
Hier ist die Standhaftigkeit der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren.
Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, die sprach: Schreibe: Selig sind die Toten, die im Herrn sterben, von nun an! Ja, spricht der Geist, auf daß sie ruhen von ihren Mühen; ihre Werke aber folgen ihnen nach.
Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer, der glich einem Menschensohn; er hatte auf seinem Haupte eine goldene Krone und in seiner Hand eine scharfe Sichel.
Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel hervor, der rief mit lauter Stimme dem zu, der auf der Wolke saß: Sende deine Sichel und ernte; denn die Stunde des Erntens ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist dürr geworden!
Und der auf der Wolke saß, warf seine Sichel auf die Erde, und die Erde wurde geerntet.
Und ein anderer Engel kam hervor aus dem Tempel, der im Himmel ist, und auch er hatte eine scharfe Sichel.
Und ein anderer Engel kam vom Altar her, der hatte Macht über das Feuer und rief mit lauter Stimme dem zu, der die scharfe Sichel hatte, und sprach: Sende deine scharfe Sichel aus und schneide die Trauben des Weinstocks der Erde ab, denn seine Beeren sind reif geworden!
Und der Engel warf seine Sichel auf die Erde und schnitt den Weinstock der Erde und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes.
Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und es floß Blut aus der Kelter bis an die Zäume der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit.
Zu jener Zeit wird man dieses Lied im Lande Juda singen: Wir haben eine feste Stadt; Heil setzt er zu Mauern und zur Schutzwehr.
denn sie können auch nicht mehr sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind.
welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz ist gleich dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis.
Und der Baustoff ihrer Mauer ist Jaspis, und die Stadt ist reines Gold, wie reines Glas.
Und die Grundsteine der Stadtmauer sind mit allerlei Edelsteinen geschmückt; der erste Grundstein ist ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalcedon, der vierte ein Smaragd,
Und die Grundsteine der Stadtmauer sind mit allerlei Edelsteinen geschmückt; der erste Grundstein ist ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalcedon, der vierte ein Smaragd,
der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sardis, der siebente ein Chrysolit, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.
Und die zwölf Tore sind zwölf Perlen, jedes der Tore aus einer Perle, und die Straßen der Stadt sind reines Gold, wie durchsichtiges Glas.
und sie sahen den Gott Israels; und unter seinen Füßen war ein Boden wie von Saphirsteinen und so klar wie der Himmel selbst.
Als er nun eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
Und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.
Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
Und die Grundsteine der Stadtmauer sind mit allerlei Edelsteinen geschmückt; der erste Grundstein ist ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalcedon, der vierte ein Smaragd,
Und die zwölf Tore sind zwölf Perlen, jedes der Tore aus einer Perle, und die Straßen der Stadt sind reines Gold, wie durchsichtiges Glas.
Da wir nun durch den Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unsren Herrn Jesus Christus,
So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.
Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!
Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.
Und vor dem Thron ist es wie ein gläsernes Meer, gleich Kristall; und in der Mitte des Thrones und rings um den Thron sind vier lebendige Wesen, voller Augen vorn und hinten.
und den neuen Menschen anziehen sollt, der nach Gott geschaffen ist in Gerechtigkeit und Heiligkeit der Wahrheit.
Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.
Und die Völker werden in ihrem Lichte wandeln und die Könige der Erde ihre Herrlichkeit in sie bringen.
Und ihre Tore sollen nicht geschlossen werden am Tage; denn dort wird keine Nacht sein.
Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie bringen.
Und es wird durchaus nichts Unreines in sie eingehen, noch wer Greuel und Lüge übt, sondern nur die, welche im Lebensbuch des Lammes geschrieben stehen.
damit ihr unsträflich seid und lauter, untadelige Gotteskinder, mitten unter einem verdrehten und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt,
Denn ihr waret einst Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts!
Denn wenn ihr den Menschen ihre Fehler vergebet, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben.
Und es wird dazu kommen, daß alle Übriggebliebenen von all den Nationen, die gegen Jerusalem gezogen sind, Jahr für Jahr heraufkommen werden, um den König, den HERRN der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern.
Welche aber von den Geschlechtern der Erde nicht nach Jerusalem hinaufziehen werden, um anzubeten den König, den HERRN der Heerscharen, über die wird kein Regen fallen.
Und wenn das Geschlecht der Ägypter nicht heraufkommen will, dann wird auch über sie die Plage kommen, mit welcher der HERR die Heiden schlagen wird, die nicht heraufkommen wollen, das Laubhüttenfest zu feiern.
Das wird die Strafe der Ägypter und die Strafe aller Heiden sein, welche nicht hinaufziehen wollen, das Laubhüttenfest zu feiern.
Es wird aber in den letzten Tagen geschehen, daß der Berg des Hauses des HERRN festgegründet an der Spitze der Berge stehen und über alle Höhen erhaben sein wird.
Und Völker werden ihm zuströmen, und viele Nationen werden hingehen und sagen: »Kommt, laßt uns wallen zum Berge des HERRN, zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns über seine Wege belehre und wir auf seinen Pfaden wandeln!« Denn von Zion wird die Lehre ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem.
Und er wird Schiedsrichter sein zwischen großen Völkern und zurechtweisen starke Nationen, die weit weg wohnen, also daß sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Rebmessern verschmieden; kein Volk wird wider das andere ein Schwert erheben, und sie werden nicht mehr den Krieg erlernen;
Und er zeigte mir einen Strom vom Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der vom Throne Gottes und des Lammes ausging,
und inmitten ihrer Straßen und zu beiden Seiten des Stromes den Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker.
Und er führte mich zur Tür des Hauses zurück, und siehe, da floß unter der Schwelle des Hauses Wasser heraus, nach Osten hin; denn die Vorderseite des Hauses lag gegen Osten. Und das Wasser floß hinab, unterhalb der südlichen Seite des Hauses, südlich vom Altar.
Und er führte mich durch das nördliche Tor hinaus und brachte mich auf dem Weg außen herum zum äußern Tor, das nach Osten gerichtet ist; und siehe, da floß von der Südseite das Wasser heraus!
Während nun der Mann mit der Meßrute in seiner Hand nach Osten hinausging, maß er tausend Ellen und führte mich daselbst durch das Wasser; und das Wasser ging mir bis an die Knöchel.
Und er maß noch tausend Ellen und führte mich durch das Wasser; da ging mir das Wasser bis an die Knie. Und er maß noch tausend Ellen und führte mich hinüber, da ging mir das Wasser bis an die Lenden.
Als er aber noch tausend Ellen maß, da war es ein Strom, den ich nicht durchschreiten konnte. Denn das Wasser war so tief, daß man darin schwimmen mußte, ein Strom, der nicht zu durchschreiten war.
Da sprach er zu mir: Hast du das gesehen, Menschensohn? Und er führte mich und brachte mich wieder an das Ufer des Stromes zurück.
Als ich nun zurückkehrte, siehe, da standen auf dieser und jener Seite am Ufer des Stromes sehr viele Bäume.
Und er sprach zu mir: Dieses Wasser fließt hinaus zum östlichen Kreis und ergießt sich über die Jordan- Ebene und mündet ins Tote Meer, und wenn es ins Meer geflossen ist, dann wird das Meerwasser gesund.
Und alle lebendigen Wesen, alles, was sich da tummelt, wohin diese fließenden Wasser kommen, das wird leben. Es werden auch sehr viele Fische sein, weil dieses Wasser dorthin kommt, und es wird alles gesund werden und leben, wohin dieser Strom kommt.
Und es werden Fischer von En-Gedi bis En-Eglaim an ihm stehen und ihre Fischernetze darin ausspannen. Seiner Fische werden sehr viele sein, gleich den Fischen im großen Meer, nach ihrer Art.
Seine Sümpfe aber und seine Lachen werden nicht gesund; sie bleiben dem Salz überlassen.
Aber an diesem Strom, auf beiden Seiten seines Ufers, werden allerlei fruchtbare Bäume wachsen, deren Blätter nicht abfallen und deren Früchte nicht aufhören werden. Alle Monate werden sie neue Früchte bringen; denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Frucht dient zur Speise und ihre Blätter zur Arznei.
Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heilung unter ihren Flügeln; und ihr werdet herauskommen und hüpfen wie Kälber aus dem Stall!
und sie werden sein Angesicht sehen, und sein Name wird auf ihren Stirnen sein.
Und es wird keine Nacht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichtes eines Leuchters, noch des Sonnenscheines; denn Gott der Herr wird sie erleuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Und es wird keine Nacht mehr sein, und sie bedürfen nicht des Lichtes eines Leuchters, noch des Sonnenscheines; denn Gott der Herr wird sie erleuchten, und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
An jenem Tage wird der Sproß des HERRN zur Zierde und Ehre dienen und die Frucht des Landes zum Ruhm und Preis den Geretteten Israels.
Und es wird geschehen: jeder Übriggebliebene in Zion und jeder Übriggelassene in Jerusalem wird »heilig« heißen, jeder, der unter die Lebendigen eingeschrieben ist in Jerusalem.
Ja, wenn der Herr den Unflat der Töchter Zions abgewaschen und die Blutschulden Jerusalems aus seiner Mitte hinweggetan hat durch den Geist des Gerichts und den Geist der Vertilgung,
dann wird der HERR über der ganzen Wohnung des Berges Zion und über ihren Versammlungen bei Tag eine Wolke und Rauch schaffen und den Glanz einer Feuerflamme bei Nacht;
denn über der ganzen Herrlichkeit wird eine Decke sein und eine Hütte zum Schatten tagsüber vor der Hitze und zur Zuflucht und zum Schirm vor Ungewitter und Regen.
welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz ist gleich dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis.
zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit welcher er uns begnadigt hat in dem Geliebten;
daß wir zum Lobe seiner Herrlichkeit dienten, die wir zuvor auf Christus gehofft hatten;
Und das Wort des HERRN erging an mich also:
Menschensohn, sage dem Fürsten von Tyrus: So spricht Gott, der HERR: Weil sich dein Herz erhoben hat und du gesagt hast: »Ich bin ein Gott und sitze auf einem Götterthron mitten im Meere«, da du doch nur ein Mensch und kein Gott bist, und dein Herz dem Herzen Gottes gleichstellst
siehe, du warst weiser als Daniel, nichts Heimliches war dir verborgen;
durch deine Weisheit und deinen Verstand hast du dir Reichtum erworben und Gold und Silber in deinen Schatzhäusern aufgehäuft;
durch deine große Weisheit und deinen Handel hast du deinen Reichtum sehr gemehrt, und ob deines Reichtums ist dein Herz sehr stolz geworden.
Darum spricht Gott, der HERR, also: Weil du dein Herz dem Herzen Gottes gleichgestellt hast,
darum siehe, will ich Fremde über dich bringen, die Gewalttätigsten der Nationen; die sollen ihre Schwerter gegen deine glänzende Weisheit zücken und deine Schönheit entweihen.
In die Grube werden sie dich hinabstoßen, daß du den Tod eines Erschlagenen sterbest mitten im Meere.
Wirst du dann angesichts deiner Mörder auch noch sagen: »Ich bin Gott«, da du doch ein Mensch und nicht Gott bist, in der Hand deiner Schergen?
Den Tod der Unbeschnittenen wirst du sterben durch die Hand der Fremden! Ja, ich habe es gesagt, spricht Gott, der HERR!
Weiter erging das Wort des HERRN an mich also:
Menschensohn, stimme ein Klagelied an über den König zu Tyrus und sprich zu ihm: So spricht Gott, der HERR: O du Siegel der Vollendung, voller Weisheit und vollkommener Schönheit!
In Eden, im Garten Gottes, warst du; mit allerlei Edelsteinen, mit Sardis, Topas, Diamant, Chrysolith, Onyx, Jaspis, Saphir, Rubin, Smaragd warst du bedeckt, und aus Gold waren deine Einfassungen und Verzierungen an dir gearbeitet; am Tage deiner Erschaffung wurden sie bereitet.
Du warst ein Gesalbter, ein schützender Cherub; ich habe dich gesetzt auf den heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen.
Du warst vollkommen in deinen Wegen von dem Tage deiner Erschaffung an, bis Missetat in dir gefunden wurde.
Durch deine vielen Handelsgeschäfte ist dein Inneres voll Frevel geworden, und du hast gesündigt. Darum habe ich dich vom Berge Gottes verstoßen und dich, du schützender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine vertilgt.
Dein Herz hat sich erhoben ob deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um deines Glanzes willen verderbt. So habe ich dich auf die Erde geworfen und dich vor den Königen zum Schauspiel gemacht.
Mit deinen vielen Missetaten, durch die Ungerechtigkeit deines Handels, hast du deine Heiligtümer entweiht; da ließ ich Feuer von dir ausgehen, welches dich verzehrte, und ich habe dich auf Erden zu Asche gemacht vor den Augen aller, die dich sahen.
Alle, die dich kannten unter den Völkern, entsetzten sich über dich; du bist zum Schrecken geworden und bist dahin für immer!
Und das Wort des HERRN erging also an mich:
Menschensohn, richte dein Angesicht wider Zidon und weissage wider sie
und sprich: So spricht Gott, der HERR: Siehe, ich will an dich, Zidon, und will mich verherrlichen in deiner Mitte, daß man erfahre, daß ich der HERR bin, wenn ich das Urteil an ihr vollstrecken und mich an ihr heilig erweisen werde.
Denn ich will Pest und Blutvergießen auf ihre Gassen schicken, und es sollen Erschlagene in ihrer Mitte fallen durchs Schwert, das von allen Seiten über sie kommt, und so sollen sie erfahren, daß ich der HERR bin.
Es soll hinfort für das Haus Israel kein stechender Dorn und kein schmerzender Stachel mehr verbleiben von seiten derer, die rings um sie her liegen und sie verachten; und so sollen sie erfahren, daß ich Gott, der HERR, bin.
So spricht Gott, der HERR: Wenn ich das Haus Israel wieder sammle aus den Völkern, unter welche sie zerstreut worden sind, so werde ich mich an ihnen heilig erweisen vor den Augen der Heiden, und sie sollen in ihrem Lande wohnen, welches ich meinem Knechte Jakob gegeben habe.
Ja, sie sollen sicher darin wohnen, Häuser bauen und Weinberge pflanzen; ja, sie werden sicher wohnen, wenn ich an allen denen rings um sie her, welche sie verachten, das Urteil vollziehen werde; alsdann werden sie erfahren, daß ich, der HERR, ihr Gott bin.
Und aus den Stoffen von blauem und rotem Purpur und Karmesinfarbe machten sie die Amtstracht zum Dienst im Heiligtum und verfertigten die heiligen Kleider für Aaron, wie der HERR Mose geboten hatte.
Und er machte das Ephod von Gold und aus Stoffen von blauem und rotem Purpur und Karmesinfarbe und von gezwirnter weißer Baumwolle.
Das Gold aber schlugen sie dünn zu Blechen und schnitten es zu Fäden, daß man es künstlich wirken konnte in die Stoffe von blauem und rotem Purpur und Karmesinfarbe und von gezwirnter weißer Baumwolle.
Sie machten auch Schulterstücke daran, um das Brustkleid an beiden Enden zu verbinden.
Das künstliche Werk seines Gurts aber, womit man es gürtete, hing mit ihm zusammen und war von derselben Arbeit, von Gold, aus Stoffen von blauem und rotem Purpur und Karmesinfarbe und gezwirnter weißer Baumwolle, wie der HERR Mose geboten hatte.
Und sie machten Schohamsteine, in Gold gefaßt, wie Siegel gestochen auf die Namen der Kinder Israel;
die hefteten sie auf die Schulterstücke des Brustkleides, daß sie Steine des Gedächtnisses wären für die Kinder Israel, wie der HERR Mose geboten hatte.
Sie machten auch das Brustschildlein, ein Kunstwerk, wie das Brustkleid von Gold, aus Stoffen von blauem und rotem Purpur und Karmesinfarbe und von gezwirnter weißer Baumwolle.
Und machten dasselbe viereckig und doppelt gelegt, eine Spanne lang und eine Spanne breit.
Und füllten es mit vier Reihen von Steinen: Die erste Reihe war ein Rubin, ein Topas und ein Smaragd;
die zweite Reihe ein Granat, ein Saphir und ein Diamant;
die dritte Reihe ein Opal, ein Achat und ein Amethyst;
die vierte Reihe ein Chrysolit, ein Schoham und ein Jaspis, bei ihrer Einsetzung in Gold gefaßt.
Und die Steine lauteten nach den Namen der Kinder Israel; auf ihre zwölf Namen waren sie wie Siegel gestochen, ein jeder auf einen Namen der zwölf Stämme.
Und sie machten an das Brustschildlein gewundene Ketten von geflochtener Arbeit von reinem Gold,
auch zwei goldene Einfassungen und zwei goldene Ringe, und setzten die beiden Ringe an die beiden Ecken des Brustschildleins.
Und die beiden gewundenen goldenen Ketten taten sie in die beiden Ringe an den Ecken des Brustschildleins.
Die beiden andern Enden aber der gewundenen Ketten taten sie an die beiden Einfassungen und setzten sie auf die beiden Schulterstücke des Ephod, einander gegenüber.
Und sie machten zwei andere goldene Ringe und setzten sie an die beiden andern Ecken des Brustschildleins, nämlich an seinem Rande, welcher inwendig dem Ephod zugekehrt war.
Noch zwei andere goldene Ringe machten sie, die taten sie auf die beiden Schulterstücke des Ephod, unterhalb, einander gegenüber, wo das Ephod zusammengeheftet wird, oberhalb des Gürtels des Ephod.
Und sie banden das Brustschildlein mit seinen Ringen an die Ringe des Ephod mit einer Schnur von blauem Purpur, daß es auf dem Ephod hart anlag und sich nicht von dem Ephod losmachte; wie der HERR Mose geboten hatte.
Desgleichen machte er den Rock des Ephod, ganz von blauem Purpur gewoben;
und seine Öffnung oben mitten darin, und einen Saum um die Öffnung, wie den Saum eines Panzers, daß sie nicht zerreiße.
Und sie machten an seinem untern Saum Granatäpfel, aus Stoffen von blauem und rotem Purpur und Karmesinfarbe gezwirnt.
Und machten Schellen von reinem Gold; die taten sie zwischen die Granatäpfel ringsum an den Saum des Rockes,
je einen Granatapfel und eine Schelle, ringsum, um darin zu dienen, wie der HERR Mose geboten hatte.
Und sie machten auch die Leibröcke, von weißer Baumwolle gezwirnt, für Aaron und seine Söhne,
und den Kopfbund von weißer Baumwolle und die hohen Mützen von weißer Baumwolle und die Unterkleider von gezwirnter weißer Baumwolle;
und den Gürtel von gezwirnter weißer Baumwolle und aus Stoffen von blauem und rotem Purpur und Karmesinfarbe, Arbeit des Buntwirkers, wie der HERR Mose geboten hatte.
Sie machten auch das Stirnblatt, das heilige Diadem, von reinem Gold und schrieben darauf in gestochener Siegelschrift: Heilig dem HERRN!
Und banden eine Schnur von blauem Purpur daran, um es oben am Hut zu befestigen, wie der HERR Mose geboten hatte.
Also ward das ganze Werk der Wohnung, der Stiftshütte, vollendet. Und die Kinder Israel machten alles, wie der HERR Mose geboten hatte; so machten sie es.
Und sie brachten die Wohnung zu Mose, die Hütte und alle ihre Geräte, ihre Haften, Bretter, Riegel, Säulen, Füße;
die Decke von rötlichen Widderfellen, die Decke von Seehundsfellen und den Vorhang der Decke;
die Lade des Zeugnisses mit ihren Stangen, den Sühndeckel;
den Tisch und alle seine Geräte und die Schaubrote;
den Leuchter von reinem Golde, seine Lampen, die geordneten Lampen und alle seine Geräte und das Öl des Leuchters;
den goldenen Altar, das Salböl, das gute Räucherwerk und den Vorhang zu der Tür der Hütte;
den ehernen Altar und sein ehernes Gitter mit seinen Stangen und allen seinen Geräten, das Becken samt seinem Fuß;
die Vorhänge des Vorhofs mit seinen Säulen und Füßen, den Vorhang im Tor des Vorhofs mit seinen Seilen und Nägeln und allen Geräten zum Dienst der Wohnung, der Stiftshütte;
die Amtstracht zum Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider des Priesters Aaron und die Kleider seiner Söhne, um das Priesteramt zu verwalten;
ganz, wie der HERR Mose geboten hatte, so hatten die Kinder Israel das Werk vollbracht.
Und Mose sah die ganze Arbeit an, und siehe, sie hatten dieselbe gemacht, wie der HERR geboten hatte; so hatten sie es gemacht. Und Mose segnete sie.
An jenem Tage ging Jesus zum Hause hinaus und setzte sich an das Meer.
Und es versammelte sich eine große Volksmenge zu ihm, so daß er in ein Schiff trat und sich setzte; und alles Volk stand am Ufer.
Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach: Siehe, der Sämann ging aus zu säen.
Und indem er säte, fiel etliches an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf.
Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging alsbald auf, weil es nicht tiefe Erde hatte;
als aber die Sonne aufging, ward es verbrannt; und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
Anderes aber fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es.
Anderes aber fiel auf gutes Erdreich und brachte Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig und etliches dreißigfältig.
Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Da traten die Jünger herzu und sprachen zu ihm: Warum redest du in Gleichnissen mit ihnen?
Er aber antwortete und sprach: Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; jenen aber ist's nicht gegeben.
Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird Überfluß haben; wer aber nicht hat, von dem wird auch das genommen werden, was er hat.
Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehen und doch nicht sehen, und hören und doch nicht hören und nicht verstehen;
und es wird an ihnen die Weissagung des Jesaja erfüllt, welche also lautet: »Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen!
Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, daß sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.
Aber selig sind eure Augen, daß sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören.
Denn wahrlich, ich sage euch, viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr sehet, und haben es nicht gesehen; und zu hören, was ihr höret, und haben es nicht gehört.
So höret nun ihr das Gleichnis vom Sämann:
So oft jemand das Wort vom Reiche hört und nicht versteht, so kommt der Böse und raubt das, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei welchem es an den Weg gestreut war.
Auf den felsigen Boden gestreut aber ist es bei dem, welcher das Wort hört und alsbald mit Freuden aufnimmt;
er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn nun Trübsal oder Verfolgung entsteht um des Wortes willen, so nimmt er alsbald Anstoß.
Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört; aber die Sorge um das Zeitliche und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht.
Auf das gute Erdreich gesät aber ist es bei dem, welcher das Wort hört und versteht; der bringt dann auch Frucht, einer hundertfältig, ein anderer sechzigfältig, ein dritter dreißigfältig.
Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon.
Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut.
Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?
Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, daß wir hingehen und es zusammenlesen?
Er aber sprach: Nein! damit ihr nicht, indem ihr das Unkraut zusammenleset, zugleich mit ihm den Weizen ausraufet.
Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, daß man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!
Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Senfkorn, welches ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte.
Dieses ist zwar unter allen Samen das kleinste; wenn es aber wächst, so wird es größer als die Gartengewächse und wird ein Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.
Ein anderes Gleichnis sagte er ihnen: Das Himmelreich ist gleich einem Sauerteig, den ein Weib nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert ward.
Dieses alles redete Jesus in Gleichnissen zum Volke, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen,
damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist, der da spricht: »Ich will meinen Mund in Gleichnissen auftun, ich will verkündigen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war.«
Da entließ Jesus die Volksmenge und ging in das Haus. Und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker!
Und er antwortete und sprach zu ihnen: Der den guten Samen sät, ist des Menschen Sohn.
Der Acker ist die Welt; der gute Same sind die Kinder des Reichs; das Unkraut aber sind die Kinder des Bösen.
Der Feind, der es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit, die Schnitter sind die Engel.
Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende der Weltzeit.
Des Menschen Sohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reiche sammeln alle Ärgernisse und die da Unrecht tun
und werden sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Heulen und das Zähneknirschen sein.
Alsdann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Das Himmelreich ist gleich einem verborgenen Schatz im Acker, den ein Mensch fand und verbarg. Und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.
Wiederum ist das Himmelreich gleich einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.
Als er nun eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.
Wiederum ist das Himmelreich gleich einem Netz, das ins Meer geworfen ward und Fische von allerlei Art zusammenbrachte.
Als es voll war, zogen sie es ans Gestade, setzten sich und sammelten die guten in Gefäße, die faulen aber warfen sie weg.
So wird es am Ende der Weltzeit sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden
und sie in den Feuerofen werfen. Dort wird das Heulen und Zähneknirschen sein.
Da sprach Jesus zu ihnen: Habt ihr das alles verstanden? Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr!
Da sagte er zu ihnen: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der für das Himmelreich unterrichtet ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatze Neues und Altes hervorholt.
Und es begab sich, als Jesus diese Gleichnisse beendet hatte, zog er von dannen.
Und als er in seine Vaterstadt kam, lehrte er sie in ihrer Synagoge, so daß sie erstaunten und sprachen: Woher hat dieser solche Weisheit und solche Kräfte?
Ist dieser nicht des Zimmermanns Sohn? Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakobus und Joses und Simon und Judas?
Und sind nicht seine Schwestern alle bei uns? Woher kommt ihm das alles?
Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet als in seiner Vaterstadt und in seinem Hause!
Und er tat dort nicht viele Wunder um ihres Unglaubens willen.
Wer überwindet, den will ich zu einem Pfeiler im Tempel meines Gottes machen, und er wird nicht mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, welches aus dem Himmel von meinem Gott herabkommt, und meinen Namen, den neuen.
Darum sind sie vor dem Throne Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Throne sitzt, wird über ihnen wohnen.
Und mir wurde ein Rohr gegeben, gleich einem Stabe; und es wurde zu mir gesagt: Mache dich auf und miß den Tempel Gottes und den Altar und die, welche dort anbeten.
Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet, und die Lade seines Bundes wurde sichtbar in seinem Tempel. Und es entstanden Blitze und Stimmen und Donner und Erdbeben und großer Hagel.
Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel hervor, der rief mit lauter Stimme dem zu, der auf der Wolke saß: Sende deine Sichel und ernte; denn die Stunde des Erntens ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist dürr geworden!
Und ein anderer Engel kam hervor aus dem Tempel, der im Himmel ist, und auch er hatte eine scharfe Sichel.
Und darnach sah ich, und siehe, der Tempel der Hütte des Zeugnisses im Himmel wurde geöffnet,
und die sieben Engel, welche die sieben Plagen hatten, kamen aus dem Tempel hervor, angetan mit reiner und glänzender Leinwand und um die Brust gegürtet mit goldenen Gürteln.
Und der Tempel wurde voll Rauch von der Herrlichkeit Gottes und von seiner Kraft, und niemand konnte in den Tempel hineingehen, bis die sieben Plagen der sieben Engel vollendet waren.
Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Tempel, die sprach zu den sieben Engeln: Gehet hin und gießet die sieben Schalen des Zornes Gottes aus auf die Erde!
Es soll dann nicht mehr Kinder geben, die nur ein paar Tage leben, noch Alte, die ihre Jahre nicht erfüllen; sondern wer hundertjährig stirbt, wird noch als Jüngling gelten, und der Sünder wird als Hundertjähriger verflucht werden.
Und sie werden darin wohnen; und es wird kein Bannfluch mehr sein, und Jerusalem wird sicher wohnen.