Dem Vorsänger. Nach Jedutun. Ein Psalm Asaphs. Ich rufe zu Gott und will schreien, zu Gott rufe ich, und er wolle auf mich hören!
Zur Zeit meiner Not suchte ich den Herrn; meine Hand war des Nachts unablässig ausgestreckt, meine Seele wollte sich nicht trösten lassen.
Dachte ich an Gott, so mußte ich seufzen, sann ich nach, so ward mein Geist bekümmert. (Pause.)
Du hieltest meine Augenlider offen; ich warf mich hin und her und konnte nicht reden.
Da gedachte ich der alten Zeit, der vorigen Jahre;
ich erinnerte mich wieder an mein Saitenspiel, betete in meinem Herzen, und mein Geist fing an zu forschen:
Wird denn der Herr auf ewig verstoßen und fortan nicht mehr gnädig sein?
Ist's denn ganz und gar aus mit seiner Gnade, und hat sein Reden für immer aufgehört?
Hat denn Gott vergessen, gnädig zu sein, und im Zorn seine Barmherzigkeit verschlossen? (Pause.)
Und ich sprach: Ich will das leiden, die Änderungen, welche die rechte Hand des Höchsten getroffen hat.
Ich will rühmen die Taten des HERRN; denn ich gedenke deiner vorigen Wunder
und besinne mich aller deiner Werke und ziehe deine großen Taten in Betracht:
O Gott, dein Weg ist heilig! Wer ist ein so großer Gott wie du?
Du bist der Gott, der Wunder tut; du hast deine Macht bewiesen an den Völkern!
Du hast dein Volk erlöst mit deinem Arm, die Kinder Jakobs und Josephs. (Pause.)
Als dich, o Gott, die Wasser sahen, als dich die Wasser sahen, da brausten sie und das Meer ward aufgeregt;
die Wolken gossen Wasser, es donnerte in den Lüften, und deine Pfeile fuhren daher;
deine Donnerstimme erschallte im Wirbelwind, die Blitze beleuchteten den Erdkreis, daß die Erde in Zittern und Beben geriet;
dein Weg war im Meer und deine Bahn in großen Wassern, und deine Fußstapfen waren nicht zu erkennen;
du führtest dein Volk wie eine Herde durch Mose und Aaron.
Querverweise zu Psalm 77,8 Ps 77,8
Wenn deren Zweige verdorren, werden sie abgebrochen. Weiber kommen und zünden sie an. Denn es ist ein unverständiges Volk; darum erbarmt sich sein Schöpfer seiner nicht, und der es gebildet hat, wird es nicht begnadigen.
nach der Zahl der vierzig Tage, in denen ihr das Land erkundet habt (so daß je ein Tag ein Jahr gilt) sollt ihr vierzig Jahre lang eure Missetat tragen, damit ihr erfahret, was es sei, wenn ich die Hand abziehe!
Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.
Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und es nicht halten?
Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, so daß die, welche von hier zu euch hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die von dort es vermögen, zu uns herüberzukommen.
Warum ist mein Schmerz dauernd geworden und meine Wunde tödlich, unheilbar? Willst du mir denn sein wie ein trügerischer Bach, wie Wasser, welches versiegt?
Nicht aber, als ob das Wort Gottes nun hinfällig wäre! Denn nicht alle, die von Israel abstammen, sind Israel;