Ein Lied; ein Psalm. Von den Kindern Korahs. Groß ist der HERR und hoch gelobt in der Stadt unsres Gottes, auf seinem heiligen Berge.
Schön erhebt sich der Berg Zion, die Freude des ganzen Landes; auf der Seite gegen Mitternacht ist die Stadt des großen Königs.
Gott ist in ihren Palästen bekannt als eine feste Burg.
Denn siehe, Könige haben sich verbündet und sind miteinander vorübergezogen.
Sie haben sich verwundert, als sie solches sahen; sie erschraken und flohen davon.
Zittern ergriff sie daselbst, Angst wie eine Gebärende.
Durch den Ostwind zerbrichst du Tarsisschiffe.
Wie wir's gehört, so haben wir's gesehen in der Stadt des HERRN der Heerscharen, in der Stadt unsres Gottes. Gott wird sie erhalten bis in Ewigkeit. (Pause.)
Wir gedenken, o Gott, deiner Gnade inmitten deines Tempels.
O Gott, wie dein Name, also reicht auch dein Ruhm bis an die Enden der Erde; deine Rechte ist voller Gerechtigkeit.
Der Berg Zion freut sich, die Töchter Judas frohlocken um deiner Gerichte willen.
Geht rings um Zion, umwandelt sie, zählt ihre Türme!
Beachtet ihre Bollwerke, durchgehet ihre Paläste, auf daß ihr es den Nachkommen erzählet,
daß dieser Gott unser Gott ist immer und ewig; er führt uns über den Tod hinweg!
Querverweise zu Psalm 48,6 Ps 48,6
es erschrecken die Fürsten Edoms, Zittern befällt die Gewaltigen Moabs; alle Einwohner Kanaans werden verzagt.
Darum sind meine Lenden voll Schmerz; Wehen haben mich ergriffen, gleich den Wehen einer Mutter; ich krümme mich vor dem, was ich hören muß, bin erschrocken von dem, was ich sehen muß.
Laß durch deinen großen Arm Schrecken und Furcht über sie fallen, daß sie erstarren wie Steine, bis dein Volk, HERR, hindurchziehe, bis dein Volk hindurchziehe, das du erworben hast!
Fraget doch und sehet, ob auch ein Mannsbild gebiert! Warum sehe ich denn, daß alle Männer ihre Hände auf den Hüften haben wie eine Gebärende und daß alle Angesichter totenbleich geworden sind?
Heulet! Denn der Tag des HERRN ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung von dem Allmächtigen!
Darob werden alle Hände schlaff und die Herzen aller Sterblichen verzagt.
Sie sind bestürzt; Krämpfe und Wehen ergreifen sie, sie winden sich wie eine Gebärende; einer starrt den andern an, ihre Angesichter sind feuerrot.
Wehe, denn groß ist dieser Tag, keiner ist ihm gleich, und eine Zeit der Angst ist es für Jakob; aber er soll daraus errettet werden.
Da veränderte sich das Aussehen des Königs, und seine Gedanken erschreckten ihn, also daß sich die Gelenke seiner Hüften lockerten und seine Knie schlotterten.
Geburtswehen werden ihn ankommen; er ist ein unverständiges Kind; denn zur rechten Zeit stellt er sich nicht ein zur Geburt!