Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Sie ging also zur Tenne hinab und machte es genau so, wie ihre Schwiegermutter ihr angegeben hatte.
Als Boas nämlich gegessen und getrunken hatte und guter Dinge geworden war, legte er sich am Ende (oder: Rande) des Getreidehaufens schlafen; da kam sie leise heran, deckte den Platz zu seinen Füßen auf und legte sich dort nieder.
Da, um Mitternacht, fuhr der Mann aus dem Schlafe auf, und als er sich vorbeugte, sah er ein Weib zu seinen Füßen liegen.
Als er nun fragte: „Wer bist du?“, antwortete sie: „Ich bin Ruth, deine Magd; breite also deinen Fittich (= Schutz) über deine Magd aus; denn du bist Löser für mich!“
Da erwiderte er: „Gesegnet seist du vom HERRN, meine Tochter! Du hast deine Liebe (zu Noomi) zuletzt noch schöner betätigt als früher, indem du nicht den jungen Männern nachgelaufen bist, sie seien arm oder reich.
Und nun, meine Tochter, sei ohne Angst! Alles, was du wünschest, will ich für dich tun; wissen doch alle Leute, die in unserm Ort auf dem Marktplatze am Stadttor zusammenkommen, dass du ein sittsames Weib bist.
Nun bin ich ja allerdings ein Löser für dich; aber es ist noch ein anderer Löser vorhanden, der näher mit dir verwandt ist als ich.
Bleibe über Nacht hier; morgen wird sich’s dann finden: wenn er dich lösen will, gut, so mag er es tun! Hat er aber keine Lust dazu, so will ich dich lösen, so wahr der HERR lebt! Bleibe nur liegen bis zum Morgen!“
So bestellte er denn zwölf [die er auch Apostel (d.h. Sendboten) nannte]; diese sollten beständig bei ihm sein, und er wollte sie auch aussenden, damit sie (die Heilsbotschaft) verkündigten;
Vater, ich will, dass da, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir verliehen hast; denn du hast mich schon vor der Grundlegung der Welt geliebt.
der für uns gestorben ist, damit wir, mögen wir (bei seinem Kommen noch) wachen (= am Leben sein) oder (schon) entschlafen sein, vereint mit ihm leben.
Petrus entgegnete ihm: „Nun und nimmer sollst du mir die Füße waschen!“ Jesus antwortete ihm: „Wenn ich dich nicht wasche, so hast du keinen Anteil an mir (oder: keine Gemeinschaft mit mir).“
Ich fühle mich nämlich nach beiden Seiten hingezogen: ich habe Lust aufzubrechen (= abzuscheiden) und mit Christus vereint zu sein; das wäre ja doch auch weitaus das Beste (für mich).
Denn der Herr selbst wird, sobald sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus (oder: die in Christus Verstorbenen) werden zuerst auferstehen;
darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden; und alsdann werden wir allezeit (= für immer) mit dem Herrn vereinigt sein.
Komm, mein Geliebter, lass uns aufs Feld hinausgehen, in den Dörfern übernachten!