Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
dir, der den Königen Sieg verleiht, der David, seinen Knecht, entrissen dem mörderischen Schwert.
Als aber Athalja, die Mutter Ahasjas, erfuhr, dass ihr Sohn tot sei, machte sie sich daran, alle, die zur königlichen Familie gehörten, umzubringen.
Denn die ruchlose Athalja und ihre Söhne haben das Gotteshaus verfallen lassen und haben auch alle heiligen Gegenstände, die zum Hause des HERRN gehörten, für die Baale verwandt!“
Er blieb dann sechs Jahre lang bei ihnen im Hause Gottes versteckt, während Athalja das Land regierte.
Aber der HERR wollte das Haus Davids nicht untergehen lassen um des Bundes willen, den er mit David geschlossen, und weil er ihm ja verheißen hatte, dass er ihm [und seinen Nachkommen] allezeit eine Leuchte vor seinem Angesicht verleihen wolle.
Soviel sie geprunkt und Üppigkeit getrieben hat, ebensoviel Qual und Leid fügt ihr zu! Weil sie in ihrem Herzen denkt: ‚Ich throne hier als Königin und bin keine Witwe und werde niemals Trauer erleben‘,
Im siebten Jahre aber ließ Jojada (der Priester; vgl. V.9) die Hauptleute der Karer und der Läufer holen und zu sich in den Tempel des HERRN kommen; da schloss er ein feierliches Abkommen mit ihnen und ließ sie im Tempel einen Eid ablegen; dann zeigte er ihnen den Königssohn
Die zogen dann in Juda umher, brachten die Leviten in allen Städten Judas und die israelitischen Familienhäupter auf ihre Seite, so dass sie nach Jerusalem kamen,
wo die ganze Versammlung im Hause Gottes einen Bund mit dem (jungen) Könige schloss. Dabei richtete (Jojada) folgende Worte an sie: „Hier der Königssohn soll König sein, wie der HERR es betreffs der Nachkommen Davids verheißen (oder: bestimmt) hat.
Ihr müsst euch also rings um den König scharen, ein jeder mit seinen Waffen in der Hand; und wer in die Reihen eindringt, soll getötet werden; und ihr müsst dann beständig um den König sein, wenn er (aus dem Tempel) auszieht und wenn er (in den Palast) einzieht.“
Und wenn er den Königsthron bestiegen hat, soll er sich eine Abschrift dieses Gesetzes aus dem Buche, das sich unter der Aufsicht der levitischen Priester befindet, in ein Buch schreiben (oder: schreiben lassen).
Hier sah sie dann den König an der Säule, wie es Brauch war, und die Hauptleute und die Trompeter neben dem Könige stehen, während das gesamte Volk des Landes voller Freude war und in die Trompeten stieß. Da zerriss Athalja ihre Kleider und rief: „Verrat, Verrat!“
Aber der Priester Jojada gab den Hauptleuten [den Befehlshabern des Heeres] den Befehl: „Führt sie hinaus zwischen den Reihen hindurch, und wer ihr folgt, den haut mit dem Schwerte nieder!“ Der Priester hatte nämlich befohlen, sie dürfe ja nicht im Tempel des HERRN getötet werden.
Da legte man Hand an sie, und als sie an dem Wege, der zum Eingang für die Pferde bestimmt war, beim königlichen Palast angelangt war, wurde sie dort getötet.
Darauf schloss Jojada zwischen dem HERRN und dem König und dem Volk das feierliche Abkommen, dass sie das Volk des HERRN sein sollten (oder: werden wollten); [ebenso zwischen dem König und dem Volk].
Darauf zog das ganze Volk des Landes nach dem Baalstempel und riss ihn nieder; seine Altäre und Götterbilder zerschlugen sie vollständig und töteten den Baalspriester Matthan vor den Altären. Nachdem der Priester dann Wachtposten am Tempel des HERRN aufgestellt hatte,
nahm er die Hauptleute und die Karer und Trabanten sowie alles Volk des Landes mit sich, und sie führten den König aus dem Tempel des HERRN hinab und zogen durch das Leibwächtertor in das königliche Schloss ein, wo er sich auf den königlichen Thron setzte.
Da war die gesamte Bevölkerung voller Freude, und die Stadt blieb ruhig; Athalja aber hatten sie im königlichen Schloss mit dem Schwert getötet.
wo die ganze Versammlung im Hause Gottes einen Bund mit dem (jungen) Könige schloss. Dabei richtete (Jojada) folgende Worte an sie: „Hier der Königssohn soll König sein, wie der HERR es betreffs der Nachkommen Davids verheißen (oder: bestimmt) hat.
Leiht mir euer Ohr und kommt her zu mir! Hört, auf dass eure Seele auflebt (oder: genest)! Denn ich will mit euch einen ewigen Bund schließen, (will) die dem David gegebenen unverbrüchlichen Gnadenverheißungen (verwirklichen).
Joas war beim Regierungsantritt sieben Jahre alt und regierte vierzig Jahre in Jerusalem; seine Mutter hieß Zibja und stammte aus Beerseba.
Joas tat, was dem HERRN wohlgefiel, solange der Priester Jojada lebte.
Dieser verheiratete ihn mit zwei Frauen, und er wurde Vater von Söhnen und Töchtern.
Späterhin entschloss sich Joas, den Tempel des HERRN wiederherzustellen.
Er ließ also die Priester und Leviten zusammenkommen und befahl ihnen: „Begebt euch in die Ortschaften Judas und sammelt Geld von allen Israeliten ein, um das Haus eures Gottes Jahr für Jahr auszubessern, und zwar müsst ihr die Sache beschleunigen!“ Doch die Leviten hatten es damit nicht eilig.
Joas ließ aber den Priestern die Weisung zugehen: „Alles Geld, das als Weihegabe (oder: behufs heiliger Abgaben) in den Tempel des HERRN gebracht wird: das Geld, das jemand durch Schätzung auferlegt wird, ferner alles Geld, das jemand aus freien Stücken in den Tempel des HERRN bringt,
ließ der König Joas den Priester Jojada und die übrigen Priester zu sich kommen und sagte zu ihnen: „Warum habt ihr die Schäden am Tempel nicht ausgebessert? Fortan sollt ihr kein Geld mehr von euren Bekannten (?) in Empfang nehmen, sondern sollt es für die Ausbesserung der Schäden am Tempel abliefern.“
Die Priester erklärten sich damit einverstanden, dass sie kein Geld mehr vom Volk in Empfang nehmen sollten, aber auch für die Ausbesserung der Schäden am Tempel nicht mehr zu sorgen brauchten.
Da ließ der König den Oberpriester Jojada kommen und sagte zu ihm: „Warum hast du die Leviten nicht dazu angehalten, aus Juda und Jerusalem die Abgabe einzubringen, die Mose, der Knecht des HERRN, der israelitischen Volksgemeinde für das Gesetzeszelt auferlegt hat?
Hierauf sagte der HERR zu Mose folgendes:
„Wenn du die Kopfzahl der Israeliten, soweit sie gemustert werden, aufnimmst, so sollen sie ein jeder ein Lösegeld für ihr Leben dem HERRN bei ihrer Musterung entrichten, damit keine schlimme Heimsuchung bei (oder: trotz) ihrer Musterung über sie kommt.
Es soll also ein jeder, der sich der Musterung zu unterziehen hat, einen halben Schekel entrichten – nach dem Schekel des Heiligtums, wobei zwanzig Gera auf den Schekel gehen –, einen halben Schekel als Abgabe an den HERRN.
Jeder, der sich der Musterung zu unterziehen hat, von zwanzig Jahren an und darüber, soll die Abgabe an den HERRN entrichten:
der Reiche soll nicht mehr und der Arme nicht weniger als einen halben Schekel geben, wenn ihr die Abgabe an den HERRN entrichtet, um die Deckung (= Sicherung) eures Lebens zu bewirken.
Du sollst also dieses Sühnegeld von den Israeliten erheben und es zur Bestreitung der Kosten des Dienstes am Offenbarungszelt verwenden; so wird es den Israeliten zum (gnädigen) Gedenken vor dem HERRN dienen, um Deckung eures Lebens zu bewirken.“
Damals zog der syrische König Hasael heran, belagerte Gath und eroberte es. Als Hasael sich dann anschickte, auch gegen Jerusalem hinaufzuziehen,
Als sie damit fertig waren, lieferten sie das noch übrige Geld an den König und an Jojada ab, und man ließ davon Geräte für den Tempel des HERRN anfertigen, Geräte für den Gottesdienst und für die Opfer, nämlich Schalen und andere goldene und silberne Geräte. Man brachte aber, solange Jojada lebte, Brandopfer regelmäßig im Tempel des HERRN dar.
Als Jojada aber alt und lebenssatt geworden war, starb er; er war bei seinem Tode hundertunddreißig Jahre alt.
Man begrub ihn in der Davidsstadt bei den Königen, weil er sich um Israel und auch um Gott und seinen Tempel verdient gemacht hatte.
damit über euch alles gerechte (= unschuldige) Blut komme, das auf der Erde vergossen worden ist, vom Blut des gerechten Abel an (1.Mose 4,8) bis zum Blut Sacharjas (= Zacharias), des Sohnes Berechjas, den ihr zwischen dem Tempelhause und dem Brandopferaltar ermordet habt (vgl. 2.Chr 24,19-22).
die holten Uria aus Ägypten und brachten ihn zum König Jojakim, der ihn mit dem Schwert hinrichten und seinen Leichnam auf den Begräbnisplatz des gemeinen Volkes werfen ließ.
damit über euch alles gerechte (= unschuldige) Blut komme, das auf der Erde vergossen worden ist, vom Blut des gerechten Abel an (1.Mose 4,8) bis zum Blut Sacharjas (= Zacharias), des Sohnes Berechjas, den ihr zwischen dem Tempelhause und dem Brandopferaltar ermordet habt (vgl. 2.Chr 24,19-22).
vom Blute Abels an (1.Mose 4,8) bis zum Blute Sacharjas (2.Chr 24,20-22), der zwischen dem Brandopferaltar und dem Tempelhause den Tod erlitten hat.‘ Ja, ich sage euch: es wird an diesem Geschlecht gerächt werden!
Als sie dann von ihm weggezogen waren – sie ließen ihn nämlich schwer erkrankt zurück –, verschworen sich seine Hofleute gegen ihn wegen seiner Bluttat am Sohne des Priesters Jojada und ermordeten ihn auf seinem Bette. So fand er seinen Tod; und man begrub ihn in der Davidsstadt, jedoch nicht in den Gräbern der Könige.
Alsdann auf die Knie niedergesunken, rief er noch laut aus: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu!“ Nach diesen Worten gab er seinen Geist auf.
Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert der HERR anderes von dir, als Gerechtigkeit zu üben und dich der Liebe zu befleißigen und demütig zu wandeln mit (oder: vor) deinem Gott?
Und noch vor Ablauf des Jahres zog das Heer der Syrer gegen ihn heran. Als diese in Juda und Jerusalem eingedrungen waren, ließen sie alle Obersten (oder: Fürsten) des Volkes grausam hinrichten und sandten alle Beute, die sie bei ihnen gemacht hatten, an den König von Damaskus.
Obgleich nämlich das syrische Heer bei seinem Einfall verhältnismäßig klein war, hatte der HERR sie doch über ein sehr zahlreiches Heer der Judäer siegen lassen, weil diese den HERRN, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten; so vollzogen die Syrer das Strafgericht an Joas.
Als sie dann von ihm weggezogen waren – sie ließen ihn nämlich schwer erkrankt zurück –, verschworen sich seine Hofleute gegen ihn wegen seiner Bluttat am Sohne des Priesters Jojada und ermordeten ihn auf seinem Bette. So fand er seinen Tod; und man begrub ihn in der Davidsstadt, jedoch nicht in den Gräbern der Könige.
Damals zog der syrische König Hasael heran, belagerte Gath und eroberte es. Als Hasael sich dann anschickte, auch gegen Jerusalem hinaufzuziehen,
nahm Joas, der König von Juda, alle Weihgeschenke, die von seinen Vorfahren, den judäischen Königen Josaphat, Joram und Ahasja herrührten, sowie seine eigenen Weihgeschenke, ferner alles Gold, das sich in den Schatzkammern des Tempels des HERRN und des königlichen Palastes vorfand, und sandte es an Hasael, den König von Syrien. Da stand dieser von dem Zuge gegen Jerusalem ab.
Ein König ist nicht geschützt (oder: siegreich) durch große Heeresmacht, ein Kriegsheld rettet sich nicht durch große Kraft;
und zwar waren es seine Diener Josachar, der Sohn Simeaths, und Josabad, der Sohn Somers, die ihn ermordeten. Man begrub ihn dann bei seinen Vätern in der Davidsstadt, und sein Sohn Amazja folgte ihm in der Regierung nach.
Folgende (Hofleute) hatten aber die Verschwörung gegen ihn angestiftet: Sabad, der Sohn der Ammonitin Simeath, und Josabad, der Sohn der Moabitin Simrith.
und ich hörte den Engel der Gewässer sagen: „Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger, dass du solche Gerichte vollzogen hast!
Denn das Blut von Heiligen und Propheten haben sie vergossen; dafür hast du ihnen Blut zu trinken gegeben: sie haben es so verdient.“