Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Dann, als er Hunger ins Land ließ kommen und jegliche Stütze des Brotes zerbrach,
da hatte er schon einen Mann vor ihnen her gesandt: Joseph, der als Sklave verkauft war.
Man hatte seine Füße gezwängt in den Stock, in Eisen(fesseln) war er gelegt,
bis zu der Zeit, wo seine Weissagung eintraf und der Ausspruch des HERRN ihn als echt erwies.
Da sandte der König und ließ ihn entfesseln, der Völkergebieter, und machte ihn frei;
er bestellte ihn über sein Haus zum Herrn, zum Gebieter über sein ganzes Besitztum;
er sollte über seine Fürsten schalten nach Belieben und seine höchsten Beamten Weisheit lehren.
So kam denn Israel nach Ägypten, und Jakob weilte als Gast im Lande Hams.
Da machte Gott sein Volk gar fruchtbar und ließ es stärker werden als seine Bedränger;
er wandelte ihren Sinn, sein Volk zu hassen und Arglist an seinen Knechten zu üben.
Dann sandte er Mose, seinen Knecht, und Aaron, den er erkoren;
die richteten seine Zeichen unter ihnen aus und die Wunder im Lande Hams:
Er sandte Finsternis und ließ es dunkel werden; doch sie achteten nicht auf seine Worte;
er verwandelte ihre Gewässer in Blut und ließ ihre Fische sterben;
es wimmelte ihr Land von Fröschen bis hinein in ihre Königsgemächer;
er gebot, da kamen Bremsenschwärme, Stechfliegen über ihr ganzes Gebiet;
er gab ihnen Hagelschauer als Regen, sandte flammendes Feuer in ihr Land;
er schlug ihre Reben und Feigenbäume und zerbrach die Bäume in ihrem Gebiet;
er gebot, da kamen die Heuschrecken und die Grillen in zahlloser Menge,
die verzehrten alle Gewächse im Land und fraßen die Früchte ihrer Felder.
Dann schlug er alle Erstgeburt im Lande, die Erstlinge all ihrer Manneskraft.
Nun ließ er sie ausziehen mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war in seinen Stämmen;
Ägypten war ihres Auszugs froh, denn Angst vor ihnen hatte sie befallen.
Dann, als er Hunger ins Land ließ kommen und jegliche Stütze des Brotes zerbrach,
da hatte er schon einen Mann vor ihnen her gesandt: Joseph, der als Sklave verkauft war.
Man hatte seine Füße gezwängt in den Stock, in Eisen(fesseln) war er gelegt,
bis zu der Zeit, wo seine Weissagung eintraf und der Ausspruch des HERRN ihn als echt erwies.
Da sandte der König und ließ ihn entfesseln, der Völkergebieter, und machte ihn frei;
er bestellte ihn über sein Haus zum Herrn, zum Gebieter über sein ganzes Besitztum;
er sollte über seine Fürsten schalten nach Belieben und seine höchsten Beamten Weisheit lehren.
So kam denn Israel nach Ägypten, und Jakob weilte als Gast im Lande Hams.
Da machte Gott sein Volk gar fruchtbar und ließ es stärker werden als seine Bedränger;
er wandelte ihren Sinn, sein Volk zu hassen und Arglist an seinen Knechten zu üben.
Dann sandte er Mose, seinen Knecht, und Aaron, den er erkoren;
die richteten seine Zeichen unter ihnen aus und die Wunder im Lande Hams:
Er sandte Finsternis und ließ es dunkel werden; doch sie achteten nicht auf seine Worte;
er verwandelte ihre Gewässer in Blut und ließ ihre Fische sterben;
es wimmelte ihr Land von Fröschen bis hinein in ihre Königsgemächer;
er gebot, da kamen Bremsenschwärme, Stechfliegen über ihr ganzes Gebiet;
er gab ihnen Hagelschauer als Regen, sandte flammendes Feuer in ihr Land;
er schlug ihre Reben und Feigenbäume und zerbrach die Bäume in ihrem Gebiet;
er gebot, da kamen die Heuschrecken und die Grillen in zahlloser Menge,
die verzehrten alle Gewächse im Land und fraßen die Früchte ihrer Felder.
Dann schlug er alle Erstgeburt im Lande, die Erstlinge all ihrer Manneskraft.
Nun ließ er sie ausziehen mit Silber und Gold, und kein Strauchelnder war in seinen Stämmen;
Ägypten war ihres Auszugs froh, denn Angst vor ihnen hatte sie befallen.
Da sprach er (d.h. Gott) zu Abram: „Sicher wissen sollst du, dass deine Nachkommen als Fremdlinge in einem Lande weilen werden, das ihnen nicht gehört; dort werden sie als Knechte (= Sklaven) dienen müssen, und man wird sie bedrücken vierhundert Jahre lang.
Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, will ich zur Rechenschaft ziehen; und darnach werden sie mit reicher Habe ausziehen.
Du aber sollst in Frieden zu deinen Vätern eingehen und in gutem (= hohem) Alter begraben werden.
Aber erst das vierte Geschlecht von ihnen wird hierher zurückkehren; denn das Maß der Sündenschuld der Amoriter ist bis jetzt noch nicht voll.“
Als dann die Sonne untergegangen und tiefe Dunkelheit eingetreten war, da war es wie ein rauchender Backofen und eine Feuerfackel, was zwischen jenen Fleischstücken hindurchfuhr (oder: hindurchschritt).
An jenem Tage schloss der HERR einen Bund mit Abram und erklärte: „Deiner Nachkommenschaft will ich dieses Land geben vom Bach Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphratstrom:
die Keniter, Kenissiter, Kadmoniter,
Hethiter, Pherissiter, Rephaiter,
Amoriter, Kanaaniter, Girgasiter und Jebusiter.“
Es kam aber eine Hungersnot über das Land, wie schon früher einmal eine zur Zeit Abrahams geherrscht hatte; darum begab sich Isaak nach Gerar zu dem Philisterkönig Abimelech (vgl. 20,2).
Denn der HERR war ihm erschienen und hatte zu ihm gesagt: „Ziehe nicht nach Ägypten hinab, sondern nimm deinen Wohnsitz in dem Lande, das ich dir angeben werde!
Bleibe als Fremdling in diesem Lande wohnen; ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen will ich alle diese Länder geben und so den Eid erfüllen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe:
ich will deine Nachkommen so zahlreich werden lassen wie die Sterne am Himmel und will deinen Nachkommen alle diese Länder geben; und in deiner Nachkommenschaft sollen alle Völker der Erde gesegnet werden,
zum Lohn dafür, dass Abraham meinen Weisungen gehorsam gewesen ist und meine Anordnungen beobachtet hat, meine Gebote, meine Satzungen und meine Gesetze.“
So blieb denn Isaak in Gerar wohnen.
Als nun die Bewohner des Ortes sich nach seiner Frau erkundigten, sagte er: „Sie ist meine Schwester“; er scheute sich nämlich zu sagen: „Sie ist meine Frau“; „denn“, dachte er, „es könnten sonst die Leute des Ortes mich um Rebekkas willen ums Leben bringen; sie ist ja von großer Schönheit“.
Als er sich nun längere Zeit dort aufgehalten hatte, schaute der Philisterkönig Abimelech einmal zum Fenster hinaus und sah, wie Isaak seine Frau Rebekka herzte.
Da ließ Abimelech den Isaak rufen und sagte: „Sie ist ja doch deine Frau! Wie hast du sie da für deine Schwester ausgeben können?“ Isaak antwortete ihm: „Ja, ich dachte, ich müsste sonst ihretwegen sterben.“
Da erwiderte Abimelech: „Was hast du uns da angetan! Wie leicht hätte es geschehen können, dass einer aus dem Volke hier deiner Frau Gewalt angetan hätte! Dann würdest du eine Verschuldung über uns gebracht haben.“
Hierauf gebot Abimelech dem ganzen Volke: „Wer sich an diesem Manne oder an seiner Frau vergreift, soll unfehlbar mit dem Tode bestraft werden!“
Isaak säte dann in jenem Lande und erntete in jenem Jahre das Hundertfache; denn der HERR segnete ihn.
So wurde er denn ein reicher Mann und wurde immer reicher, bis er über die Maßen reich war;
denn er besaß Herden von Kleinvieh und Herden von Rindern und ein zahlreiches Gesinde, so dass die Philister neidisch auf ihn wurden.
Daher verschütteten die Philister alle Brunnen, welche die Knechte seines Vaters einst bei Lebzeiten seines Vaters Abraham gegraben hatten, und füllten sie mit Schutt an.
Da sagte Abimelech zu Isaak: „Verlass unser Land, denn du bist uns zu stark geworden.“
Da zog Isaak von dort weg, schlug sein Lager im Tale von Gerar auf und nahm dort seinen Wohnsitz.
Hierauf ließ Isaak die Wasserbrunnen, welche man bei Lebzeiten seines Vaters Abraham gegraben und die die Philister nach dem Tode Abrahams verschüttet hatten, wieder aufgraben und legte ihnen dieselben Namen bei, die sein Vater ihnen gegeben hatte.
Auch gruben die Leute Isaaks im Talgrunde nach und fanden dort einen Brunnen mit Quellwasser.
Aber die Hirten von Gerar fingen mit den Hirten Isaaks Streit an, indem sie behaupteten, das Wasser gehöre ihnen. Da nannte er den Brunnen ‚Zankbrunnen‘, weil sie sich dort mit ihm gezankt hatten.
Dann gruben sie einen andern Brunnen, gerieten aber auch über diesen in Streit; daher nannte er ihn ‚Anfeindung‘.
Darauf zog er von dort weiter und grub wieder einen Brunnen, über den dann kein Streit mehr entstand; daher nannte er ihn ‚Freier Raum‘, indem er sagte: „Jetzt hat der HERR uns freien Raum geschafft, so dass wir uns im Lande ausbreiten können.“
Von dort zog er dann nach Beerseba hinauf.
Da erschien ihm der HERR in jener Nacht und sprach: „Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; ich will dich segnen und deine Nachkommenschaft zahlreich werden lassen um meines Knechtes Abraham willen.“
Da baute er dort einen Altar, rief den Namen des HERRN an und schlug dort sein Zelt auf; hierauf gruben die Knechte Isaaks dort nach einem Brunnen.
Da kam Abimelech mit seinem Freunde Ahussath und seinem Heerführer Pichol (21,22) aus Gerar zu ihm.
Isaak fragte sie: „Warum kommt ihr zu mir, da ihr doch feindlich gegen mich gesinnt seid und mich aus eurem Lande vertrieben habt?“
Da antworteten sie: „Wir haben klar erkannt, dass der HERR mit dir ist; darum haben wir gedacht, es solle doch ein eidliches Abkommen zwischen uns beiden, zwischen uns und dir, zustande kommen, und wir wollen einen Vertrag mit dir schließen,
dass du uns nichts zuleide tun willst, wie auch wir dir keinen Schaden zugefügt, sondern dir nur Gutes erwiesen und dich in Frieden haben ziehen lassen: du bist nun einmal der Gesegnete des HERRN!“
Da richtete er ihnen ein Gastmahl aus, und sie aßen und tranken.
Am andern Morgen in der Frühe aber leisteten sie einander den Schwur; dann ließ Isaak sie ziehen, und sie schieden als Freunde von ihm.
An demselben Tage kamen dann die Knechte Isaaks und berichteten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, mit den Worten: „Wir haben Wasser gefunden!“
Da nannte er ihn ‚Sibea‘ (Sebua = Schwur, Eidvertrag). Daher heißt die Stadt dort ‚Beerseba‘ (d.h. Schwurbrunnen; vgl. 21,31) bis auf den heutigen Tag.
Als nun Esau vierzig Jahre alt war, heiratete er Judith, die Tochter des Hethiters Beeri, und Basmath, die Tochter des Hethiters Elon:
die waren ein Herzenskummer für Isaak und Rebekka.
„Als Israel jung war, gewann ich es lieb, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
dort blieb er bis zum Tode des Herodes. So sollte sich das Wort erfüllen, das der Herr durch den Propheten gesprochen hat, der da sagt (Hos 11,1): „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.“
Da erschien der HERR dem Abram und sagte zu ihm: „Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben!“ Da baute er dort dem HERRN, der ihm erschienen war, einen Altar.
denn das ganze Land, das du siehst, will ich dir und deinen Nachkommen auf ewige Zeiten geben
sagten aber einer zum andern: „Wahrlich, das haben wir an unserm Bruder verschuldet! Denn wir sahen seine Seelenangst, als er uns anflehte, aber wir hörten nicht auf ihn; deshalb ist jetzt dieses Unglück über uns gekommen!“
Sodann sagte der Pharao zu Joseph: „Ich bin der Pharao; aber ohne deine Einwilligung soll niemand die Hand oder den Fuß im ganzen Lande Ägypten rühren.“
Der König zog dann seinen Siegelring, den er dem Haman hatte abnehmen lassen, vom Finger ab und übergab ihn Mardochai; Esther aber übertrug dem Mardochai die Verwaltung des Hauses Hamans.
vermehrten sich die Israeliten gewaltig und wurden über alle Maßen zahlreich und stark, so dass das Land voll von ihnen wurde.
Da kam ein neuer König in Ägypten zur Regierung, der Joseph nicht gekannt hatte (oder: von Joseph nichts wusste).
Der sagte zu seinem Volk: „Seht, das Volk der Israeliten wird uns zu zahlreich und zu stark.
Hierauf sagte der HERR: „Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihr Geschrei über ihre Fronvögte gehört; ja, ich kenne ihre Leiden!
Daher bin ich herabgekommen, um sie aus der Gewalt der Ägypter zu erretten und sie aus jenem Lande in ein schönes, geräumiges Land zu führen, in ein Land, das von Milch und Honig überfließt, in die Wohnsitze der Kanaanäer, Hethiter, Amoriter, Pherissiter, Hewiter und Jebusiter.
Ich, Johannes, euer Bruder und Genosse, der ich mit euch teilhabe an der Drangsal und an der Königsherrschaft (= dem Gottesreich) und an standhaftem Ausharren in Jesus – ich war auf die Insel namens Patmos gekommen um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen.