Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Auch die Kaufleute der Erde weinen und trauern um sie, weil jetzt niemand mehr ihre Waren kauft:
Du hast mir größere Freude ins Herz gegeben als ihnen zur Zeit, wo sie Korn und Wein in Fülle haben.
euer Gold und Silber ist vom Rost angefressen, und ihr Rost wird ein Zeugnis für euch sein, und der Rost wird euer Fleisch fressen wie Feuer. Noch jetzt in der Endzeit habt ihr euch Schätze gesammelt!
An jenem Tage werden die Menschen ihre silbernen und goldenen Götzen, die sie sich ein jeder zur Anbetung gemacht haben, den Ratten (oder: Maulwürfen) und Fledermäusen hinwerfen,
Das Weib war in Purpur und Scharlach gekleidet und mit Gold, Edelsteinen und Perlen reich geschmückt; in ihrer Hand hielt sie einen goldenen Becher, der mit (götzendienerischen) Greueln und mit dem Schmutz ihrer Buhlerei gefüllt war;
und auf ihrer Stirn stand ein Name geschrieben, ein Geheimnis: „Groß-Babylon, die Mutter der Buhlerinnen und der (götzendienerischen) Greuel der Erde.“
Ich sah das Weib trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu; bei ihrem Anblick geriet ich in großes Staunen.
Da sagte der Engel zu mir: „Warum bist du so erstaunt? Ich will dir Aufschluss geben über das Geheimnis des Weibes und des Tieres, auf dem sie sitzt und das die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat.
Dann hörte ich eine andere Stimme aus dem Himmel rufen: „Gehet aus ihr hinaus, ihr mein Volk, damit ihr an ihren Sünden keinen Anteil habt und von ihren Plagen (oder: Strafen) nicht mitbetroffen werdet!
Denn ihre Sünden haben sich aufgetürmt bis an den Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten (= Freveltaten) gedacht.
Dann fuhr er (d.h. der Engel) fort: „Die Wasser, die du gesehen hast, wo (oder: an denen) die Buhlerin thront, sind Völker und Scharen, Völkerschaften und Sprachen;
und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier: die werden die Buhlerin hassen, werden sie einsam und nackt machen (oder: ausplündern), ihr Fleisch verzehren und sie selbst mit Feuer verbrennen;
Auch die Kaufleute der Erde weinen und trauern um sie, weil jetzt niemand mehr ihre Waren kauft:
Denn der Herr selbst wird, sobald sein Weckruf ergeht, sobald die Stimme des Engelfürsten erschallt und die Posaune Gottes ertönt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus (oder: die in Christus Verstorbenen) werden zuerst auferstehen;
darauf werden wir, die wir noch leben und übriggeblieben sind, zusammen mit ihnen auf Wolken dem Herrn entgegen in die Luft entrückt werden; und alsdann werden wir allezeit (= für immer) mit dem Herrn vereinigt sein.
denn die, welche um jeden Preis reich werden wollen, geraten in Versuchung und in eine Schlinge (oder: in Fallstricke) und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen.
Denen, die Reichtum in der jetzigen Weltzeit besitzen, schärfe ein, dass sie sich nicht überheben und ihre Hoffnung nicht auf die Unsicherheit des Reichtums setzen, sondern auf Gott, der uns alles reichlich zum Genießen darbietet.
Weiter nun: Ihr Reichen, weinet und jammert über die Leiden, die euch bevorstehen!
Euer Reichtum ist vermodert, und eure Gewänder sind ein Fraß für die Motten geworden,
euer Gold und Silber ist vom Rost angefressen, und ihr Rost wird ein Zeugnis für euch sein, und der Rost wird euer Fleisch fressen wie Feuer. Noch jetzt in der Endzeit habt ihr euch Schätze gesammelt!
„Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motten und Rost (oder: Wurmfraß) sie vernichten und wo Diebe einbrechen und stehlen!
Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost (oder: Wurmfraß) sie vernichten und wo keine Diebe einbrechen und stehlen!
Ihr dagegen seid „das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, die heilige Volksgemeinschaft, das zum Eigentum erkorene Volk“, und sollt die Tugenden (d.h. Ruhmestaten; vgl. Jes 43,21) dessen verkünden, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat,
„Wenn du in das Land gekommen bist, das der HERR, dein Gott, dir geben wird, und es in Besitz genommen hast und darin wohnst und dann denkst: ‚Ich will einen König über mich setzen, wie alle Völkerschaften rings um mich her‘,
so magst du immerhin einen solchen König über dich setzen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird: aus der Mitte deiner Volksgenossen sollst du einen König über dich setzen; einen nichtisraelitischen Mann, der nicht dein Bruder ist (d.h. nicht zu deinem Volk gehört), darfst du nicht über dich setzen.
Nur darf er sich nicht viele Rosse anschaffen und darf das Volk nicht nach Ägypten zurückführen, um sich viele Rosse anzuschaffen; denn der HERR hat zu euch gesagt: ‚Ihr dürft auf diesem Wege nie wieder zurückkehren!‘
Auch soll er sich nicht viele Frauen nehmen, damit sein Herz sich nicht (vom HERRN) abwendet; auch Silber und Gold soll er sich nicht im Übermaß sammeln.
Und wenn er den Königsthron bestiegen hat, soll er sich eine Abschrift dieses Gesetzes aus dem Buche, das sich unter der Aufsicht der levitischen Priester befindet, in ein Buch schreiben (oder: schreiben lassen).
Dieses soll er immer bei sich haben und soll täglich darin lesen, solange er lebt, um den HERRN, seinen Gott, fürchten zu lernen und alle Vorschriften dieses Gesetzes und diese Verordnungen gewissenhaft zu beobachten,
damit er sich in seinem Herzen nicht über seine Volksgenossen erhebt und damit er von dem Gebot weder nach rechts noch nach links abweicht, auf dass er samt seinen Söhnen lange Tage in seiner Königsherrschaft inmitten Israels verbleibt.“
Das Gewicht des Goldes, das für Salomo in einem einzigen Jahre einging, betrug 666 Talente Gold,
Hier kann sich wahre Klugheit (= Weisheit; vgl. 17,9) zeigen. Wer Verstand besitzt, rechne die Zahl des Tieres aus; sie ist nämlich die Zahl eines Menschen(namens), und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.
Euer Reichtum ist vermodert, und eure Gewänder sind ein Fraß für die Motten geworden,
Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, und zwar Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mit ihm leiden, um (einst) auch an seiner Herrlichkeit teilzunehmen.
euer Gold und Silber ist vom Rost angefressen, und ihr Rost wird ein Zeugnis für euch sein, und der Rost wird euer Fleisch fressen wie Feuer. Noch jetzt in der Endzeit habt ihr euch Schätze gesammelt!
Petrus aber sagte: „Silber und Gold besitze ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Gehe umher!“
Habt nicht lieb die Welt, auch nicht das, was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so wohnt die Liebe zum Vater nicht in ihm;
denn alles weltliche Wesen, die Fleischeslust und die Augenlust und das hoffärtige Leben, kommt nicht vom Vater her, sondern stammt aus der Welt;
und die Welt vergeht samt ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
und die mit der Welt Verkehrenden, als hätten sie nichts mit ihr zu schaffen; denn die Welt in ihrer jetzigen Gestalt geht dem Untergang entgegen!
Auch ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon (= Reichtum; vgl. Mt 6,24), damit, wenn er euch ausgeht, ihr Aufnahme in den ewigen Hütten findet.“
Ihr Silber werden sie auf die Straßen werfen, und ihr Gold wird ihnen als Unrat gelten; denn ihr Silber und ihr Gold vermag sie am Tage des göttlichen Zorns nicht zu retten: ihren Hunger werden sie damit nicht zu stillen und ihren Leib damit nicht zu füllen vermögen; denn es ist für sie der Anstoß (oder: Anlass) zu ihrer Verschuldung gewesen.
so rate ich dir: kaufe dir Gold von mir, das durch (oder: im) Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du sie anziehst und die Schande deiner Blöße nicht zutage tritt, und Augensalbe zum Bestreichen deiner Augen, damit du sehen kannst.
dadurch soll sich ja die Echtheit eures Glaubens bewähren und wertvoller erfunden werden als Gold, das vergänglich ist, aber durch Feuer in seiner Echtheit erprobt wird, und sich (euch) zum Lobe, zur Ehre und zur Verherrlichung bei der Offenbarung Jesu Christi erweisen.
So harret denn standhaft aus, liebe Brüder, bis zur Ankunft (= Wiederkunft) des Herrn! Bedenket: Der Landmann wartet auf die köstliche Frucht der Erde (oder: seines Feldes) und geduldet sich ihretwegen, bis sie den Früh- und Spätregen (= Herbst- und Frühlingsregen) empfängt.