Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Beim Anblick der Volksscharen aber erfasste ihn tiefes Mitleid mit ihnen, denn sie waren abgehetzt und verwahrlost wie Schafe, die keinen Hirten haben (4.Mose 27,17; Hes 34,1-6).
Als er dann (aus der Einsamkeit) wieder hervorkam und eine große Volksmenge sah, ergriff ihn Mitleid mit ihnen, und er heilte ihre Kranken.
Als es aber Abend geworden war, traten seine Jünger zu ihm und sagten: „Die Gegend hier ist öde und die Zeit schon vorgerückt; lass daher das Volk ziehen, damit sie in die Ortschaften gehen und sich Lebensmittel kaufen!“
Darum muss ich um Moab wehklagen und um ganz Moab jammern; über die Bewohner von Kir-Heres seufzt man.
Mein Herz jammert um Moab: seine Flüchtlinge erreichen schon Zoar, schon Eglath-Schelischija. Ach, die Steige nach Luhith steigt man unter Weinen hinan! Ach, auf dem Wege nach Horonaim erhebt man Geschrei über den Zusammenbruch!
Darum klagt’s in meinem Herzen um Moab wie Harfenton und in meiner Brust um Kir-Heres.
Als er dann nähergekommen war und die Stadt erblickte, weinte er über sie
Väter sollen nicht wegen (einer Verschuldung) ihrer Kinder mit dem Tode bestraft werden, und Kinder sollen nicht wegen (einer Verschuldung) ihrer Väter sterben; ein jeder soll nur wegen seines eigenen Vergehens mit dem Tode bestraft werden! –
Der Gerechte weiß, wie seinem Vieh zumute ist (oder: was sein Vieh bedarf); aber das Herz der Gottlosen ist gefühllos. –