Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Nachdem Jesus aber am ersten Tage der Woche (vgl. V.2) frühmorgens auferstanden war, erschien er zuerst der Maria von Magdala, aus der er sieben böse Geister ausgetrieben hatte.
Diese ging hin und verkündete es denen, die bei ihm (oder: in seiner Umgebung) gewesen waren und (jetzt) trauerten und weinten.
Doch als diese hörten, dass er lebe und ihr erschienen sei, wollten sie es nicht glauben. –
Darauf offenbarte er sich in veränderter Gestalt zweien von ihnen, als sie auf einer Wanderung über Land gingen.
Auch diese gingen hin und verkündeten es den übrigen; doch auch ihnen glaubten sie nicht.
Später aber offenbarte er sich den elf (Jüngern selbst), als sie bei Tische saßen, und schalt (= tadelte) ihren Unglauben und ihre Herzenshärte, weil sie denen, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten, keinen Glauben geschenkt hatten.
Darauf sagte er zu ihnen: „Geht hin in alle Welt und verkündigt die Heilsbotschaft der ganzen Schöpfung!
Wer da gläubig geworden ist und sich hat taufen lassen, wird gerettet werden; wer aber ungläubig geblieben ist, wird verurteilt werden.
Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen (= dauernd zuteil werden): in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in (= mit) neuen Zungen reden,
werden Schlangen aufheben und, wenn sie etwas Todbringendes (oder: Giftiges) trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden.“
Nachdem nun der Herr Jesus zu ihnen geredet hatte, wurde er in den Himmel emporgehoben und setzte sich zur Rechten Gottes.
Sie aber zogen aus und predigten überall, wobei der Herr mitwirkte und das Wort durch die Zeichen bestätigte, die dabei geschahen. Lukas
und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten (= aufgetragen) habe. Und wisset wohl: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!“ Markus
In betreff der Geistesgaben aber will ich euch, liebe Brüder, nicht im unklaren lassen.
Ihr wisst von eurer Heidenzeit her: da waren es die stummen Götzenbilder, zu denen ihr mit unwiderstehlicher Gewalt hingezogen (oder: fortgerissen) wurdet.
Darum tue ich euch kund, dass niemand, der im Geiste (oder: durch den Geist) Gottes redet, sagt: „Verflucht ist (oder: sei) Jesus!“ und keiner zu sagen vermag: „Jesus ist der Herr!“, außer im heiligen Geist (oder: durch den heiligen Geist).
Es gibt nun zwar verschiedene Arten von Gnadengaben, aber nur einen und denselben Geist;
und es gibt verschiedene Arten von Dienstleistungen, doch nur einen und denselben Herrn;
und es gibt verschiedene Arten von Kraftwirkungen, aber nur einen und denselben Gott, der alles in allen wirkt.
Jedem wird aber die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Besten (= zum Nutzen der Gemeinde) verliehen.
So wird dem einen durch den Geist Weisheitsrede verliehen, einem andern Erkenntnisrede nach Maßgabe desselben Geistes,
einem andern Glaube in demselben (oder: durch denselben) Geist, einem andern Heilungsgaben in dem einen Geiste,
einem andern Verrichtung von Wundertaten, einem andern Weissagung (oder: prophetische Rede), einem andern Unterscheidung der Geister, einem andern mancherlei Arten von Zungenreden, einem andern die Auslegung der Zungenreden.
Dies alles wirkt aber ein und derselbe Geist, indem er jedem eine besondere Gabe zuteilt, wie er will.
Denn wie der Leib eine Einheit (oder: nur einer) ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber trotz ihrer Vielheit einen Leib bilden, so ist es auch mit Christus.
Denn durch einen Geist (oder: in einem Geist) sind wir alle durch die Taufe zu einem Leibe zusammengeschlossen worden, wir mögen Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie sein, und wir sind alle mit einem Geist getränkt worden.
Auch der Leib besteht ja nicht aus einem einzigen Gliede, sondern aus vielen.
Wenn der Fuß sagte: „Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leibe“, so gehört er darum doch zum Leibe;
und wenn das Ohr sagte: „Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leibe“, so gehört es darum doch zum Leibe.
Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe da das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe da der Geruchssinn?
Nun aber hat Gott jedem einzelnen Gliede seine besondere Stelle am Leibe angewiesen, wie es seinem Willen entsprach.
Wäre das Ganze nur ein einziges Glied, wo bliebe da der Leib?
So aber sind zwar viele Glieder vorhanden, aber es besteht doch nur ein Leib.
Das Auge kann aber nicht zu der Hand sagen: „Ich habe dich nicht nötig“, ebensowenig der Kopf zu den Füßen: „Ich habe euch nicht nötig“;
ganz im Gegenteil: die scheinbar schwächsten Glieder des Leibes sind gerade notwendig,
und denjenigen Körperteilen, die wir für weniger edel halten, erweisen wir besondere Ehre, und die weniger anständigen Teile unsers Leibes erhalten eine besonders wohlanständige Ausstattung,
deren unsere anständigen Glieder nicht bedürfen. Ja, Gott hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem weniger wichtigen Gliede desto größere Ehre zugeteilt hat,
damit keine Uneinigkeit im Leibe herrsche, sondern die Glieder einträchtig füreinander sorgen.
Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied besonders geehrt (oder: herrlich gehalten) wird, so freuen sich alle Glieder mit.
Ihr aber seid Christi Leib, und jeder einzelne ist ein Glied daran nach seinem Teil;
und zwar hat Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens die einen zu Aposteln, zweitens (andere) zu Propheten (oder: geisterfüllten Predigern), drittens (noch andere) zu Lehrern; sodann Wunderkräfte, sodann Gaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Verwaltungsgeschäfte, mancherlei Arten von Zungenreden.
Sind etwa alle (Gemeindeglieder) Apostel? Etwa alle Propheten (oder: geisterfüllte Prediger)? Alle Lehrer? Besitzen etwa alle Wunderkräfte?
Haben etwa alle Heilungsgaben? Reden alle mit Zungen? Können alle die Zungensprachen auslegen?
Strebet nun eifrig nach den höchsten (= wertvollsten) Gnadengaben! Und jetzt will ich euch noch einen ganz unvergleichlichen Weg zeigen:
Die Liebe hört niemals auf. Die Gabe prophetischer Rede wird ein Ende nehmen, die Zungenreden werden aufhören, die Erkenntnis (oder: das Wissen) wird ein Ende haben.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen und Stückwerk unsere prophetische Redegabe,
und wenn das Vollkommene (oder: die Vollendung) kommt, dann wird das Stückwerk ein Ende haben.
und zwar hat Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens die einen zu Aposteln, zweitens (andere) zu Propheten (oder: geisterfüllten Predigern), drittens (noch andere) zu Lehrern; sodann Wunderkräfte, sodann Gaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Verwaltungsgeschäfte, mancherlei Arten von Zungenreden.
Haben etwa alle Heilungsgaben? Reden alle mit Zungen? Können alle die Zungensprachen auslegen?
bis wir endlich allesamt zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Vollmaß des Wuchses in der Fülle Christi.
Als dann der Sabbat vorüber war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Salben, um hinzugehen und ihn zu salben;
und ganz früh am ersten Tage der Woche (oder: nach dem Sabbat, d.h. am Sonntag) kamen sie zum Grabe, als die Sonne (eben) aufgegangen war;
und sie sagten zueinander: „Wer wird uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen?“, er war nämlich sehr groß;
doch als sie hinblickten, sahen sie, dass der Stein schon weggewälzt war.
Als sie dann in das Grab hineingetreten waren, sahen sie einen Jüngling auf der rechten Seite sitzen, der mit einem langen, weißen Gewande bekleidet war, und sie erschraken sehr.
Er aber sagte zu ihnen: „Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten: er ist auferweckt worden, ist nicht mehr hier; seht, da ist die Stelle, wohin man ihn gelegt hatte!
Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und (besonders) dem Petrus, dass er euch nach Galiläa vorausgeht: dort werdet ihr ihn wiedersehen, wie er euch gesagt hat.“
Da gingen sie hinaus und flohen vom Grabe hinweg; denn Zittern und Entsetzen hatte sie befallen; und sie sagten niemand etwas davon, denn sie fürchteten sich.
Nachdem Jesus aber am ersten Tage der Woche (vgl. V.2) frühmorgens auferstanden war, erschien er zuerst der Maria von Magdala, aus der er sieben böse Geister ausgetrieben hatte.
Diese ging hin und verkündete es denen, die bei ihm (oder: in seiner Umgebung) gewesen waren und (jetzt) trauerten und weinten.
Doch als diese hörten, dass er lebe und ihr erschienen sei, wollten sie es nicht glauben. –
Darauf offenbarte er sich in veränderter Gestalt zweien von ihnen, als sie auf einer Wanderung über Land gingen.
Auch diese gingen hin und verkündeten es den übrigen; doch auch ihnen glaubten sie nicht.
Später aber offenbarte er sich den elf (Jüngern selbst), als sie bei Tische saßen, und schalt (= tadelte) ihren Unglauben und ihre Herzenshärte, weil sie denen, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten, keinen Glauben geschenkt hatten.
Darauf sagte er zu ihnen: „Geht hin in alle Welt und verkündigt die Heilsbotschaft der ganzen Schöpfung!
Wer da gläubig geworden ist und sich hat taufen lassen, wird gerettet werden; wer aber ungläubig geblieben ist, wird verurteilt werden.
Denen aber, die zum Glauben gekommen sind, werden diese Wunderzeichen folgen (= dauernd zuteil werden): in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in (= mit) neuen Zungen reden,
werden Schlangen aufheben und, wenn sie etwas Todbringendes (oder: Giftiges) trinken, wird es ihnen nicht schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden gesund werden.“
Nachdem nun der Herr Jesus zu ihnen geredet hatte, wurde er in den Himmel emporgehoben und setzte sich zur Rechten Gottes.
Sie aber zogen aus und predigten überall, wobei der Herr mitwirkte und das Wort durch die Zeichen bestätigte, die dabei geschahen. Lukas
In betreff der Geistesgaben aber will ich euch, liebe Brüder, nicht im unklaren lassen.
Ihr wisst von eurer Heidenzeit her: da waren es die stummen Götzenbilder, zu denen ihr mit unwiderstehlicher Gewalt hingezogen (oder: fortgerissen) wurdet.
Darum tue ich euch kund, dass niemand, der im Geiste (oder: durch den Geist) Gottes redet, sagt: „Verflucht ist (oder: sei) Jesus!“ und keiner zu sagen vermag: „Jesus ist der Herr!“, außer im heiligen Geist (oder: durch den heiligen Geist).
Es gibt nun zwar verschiedene Arten von Gnadengaben, aber nur einen und denselben Geist;
und es gibt verschiedene Arten von Dienstleistungen, doch nur einen und denselben Herrn;
und es gibt verschiedene Arten von Kraftwirkungen, aber nur einen und denselben Gott, der alles in allen wirkt.
Jedem wird aber die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Besten (= zum Nutzen der Gemeinde) verliehen.
So wird dem einen durch den Geist Weisheitsrede verliehen, einem andern Erkenntnisrede nach Maßgabe desselben Geistes,
einem andern Glaube in demselben (oder: durch denselben) Geist, einem andern Heilungsgaben in dem einen Geiste,
einem andern Verrichtung von Wundertaten, einem andern Weissagung (oder: prophetische Rede), einem andern Unterscheidung der Geister, einem andern mancherlei Arten von Zungenreden, einem andern die Auslegung der Zungenreden.
Dies alles wirkt aber ein und derselbe Geist, indem er jedem eine besondere Gabe zuteilt, wie er will.
Denn wie der Leib eine Einheit (oder: nur einer) ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber trotz ihrer Vielheit einen Leib bilden, so ist es auch mit Christus.
Denn durch einen Geist (oder: in einem Geist) sind wir alle durch die Taufe zu einem Leibe zusammengeschlossen worden, wir mögen Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie sein, und wir sind alle mit einem Geist getränkt worden.
Auch der Leib besteht ja nicht aus einem einzigen Gliede, sondern aus vielen.
Wenn der Fuß sagte: „Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leibe“, so gehört er darum doch zum Leibe;
und wenn das Ohr sagte: „Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leibe“, so gehört es darum doch zum Leibe.
Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe da das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe da der Geruchssinn?
Nun aber hat Gott jedem einzelnen Gliede seine besondere Stelle am Leibe angewiesen, wie es seinem Willen entsprach.
Wäre das Ganze nur ein einziges Glied, wo bliebe da der Leib?
So aber sind zwar viele Glieder vorhanden, aber es besteht doch nur ein Leib.
Das Auge kann aber nicht zu der Hand sagen: „Ich habe dich nicht nötig“, ebensowenig der Kopf zu den Füßen: „Ich habe euch nicht nötig“;
ganz im Gegenteil: die scheinbar schwächsten Glieder des Leibes sind gerade notwendig,
und denjenigen Körperteilen, die wir für weniger edel halten, erweisen wir besondere Ehre, und die weniger anständigen Teile unsers Leibes erhalten eine besonders wohlanständige Ausstattung,
deren unsere anständigen Glieder nicht bedürfen. Ja, Gott hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem weniger wichtigen Gliede desto größere Ehre zugeteilt hat,
damit keine Uneinigkeit im Leibe herrsche, sondern die Glieder einträchtig füreinander sorgen.
Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied besonders geehrt (oder: herrlich gehalten) wird, so freuen sich alle Glieder mit.
Ihr aber seid Christi Leib, und jeder einzelne ist ein Glied daran nach seinem Teil;
und zwar hat Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens die einen zu Aposteln, zweitens (andere) zu Propheten (oder: geisterfüllten Predigern), drittens (noch andere) zu Lehrern; sodann Wunderkräfte, sodann Gaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Verwaltungsgeschäfte, mancherlei Arten von Zungenreden.
Sind etwa alle (Gemeindeglieder) Apostel? Etwa alle Propheten (oder: geisterfüllte Prediger)? Alle Lehrer? Besitzen etwa alle Wunderkräfte?
Haben etwa alle Heilungsgaben? Reden alle mit Zungen? Können alle die Zungensprachen auslegen?
Strebet nun eifrig nach den höchsten (= wertvollsten) Gnadengaben! Und jetzt will ich euch noch einen ganz unvergleichlichen Weg zeigen:
„Ihr Männer von Israel, vernehmt diese Worte! Jesus von Nazareth, einen Mann, der als Gottgesandter durch Machttaten, Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst, vor euch erwiesen (= beglaubigt) worden ist –
wenigstens sind die Zeichen (= Erweise) des Apostels unter euch in aller Ausdauer erbracht worden durch Zeichen, Wunder und Machttaten;
Hiermit machte Jesus den Anfang seiner Zeichen (= Wundertaten) zu Kana in Galiläa; er offenbarte dadurch seine (göttliche) Herrlichkeit, und seine Jünger lernten an ihn glauben.