Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
So kam er denn wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser in Wein verwandelt hatte. Es war aber in Kapernaum ein königlicher Beamter, dessen Sohn krank darniederlag.
Als dieser hörte, dass Jesus aus Judäa nach Galiläa gekommen sei, begab er sich zu ihm und bat ihn, er möchte (nach Kapernaum) hinunterkommen und seinen Sohn heilen; denn dieser lag im Sterben.
Da sagte Jesus zu ihm: „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr überhaupt nicht!“
Der königliche Beamte entgegnete ihm: „Herr, komm doch hinab, ehe mein Kind stirbt!“
Jesus antwortete ihm: „Gehe heim, dein Sohn lebt!“ Der Mann glaubte der Versicherung, die Jesus ihm gegeben hatte, und machte sich auf den Heimweg,
und schon während seiner Rückkehr kamen ihm seine Knechte mit der Meldung entgegen, dass sein Sohn lebe.
Da erkundigte er sich bei ihnen nach der Stunde, in der sein Befinden sich gebessert habe. Sie antworteten ihm: „Gestern in der siebten Stunde hat das Fieber ihn verlassen.“
Nun erkannte der Vater, dass es in jener Stunde geschehen war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: „Dein Sohn lebt“; und er wurde gläubig mit seinem ganzen Hause.
Dies ist das zweite Wunderzeichen, das Jesus wiederum (in Kana) nach seiner Rückkehr aus Judäa nach Galiläa getan hat.
Was von Anfang an da war (= gewesen ist), was wir gehört, was wir mit unsern (eigenen) Augen gesehen, was wir beschaut und unsere Hände betastet haben, (nämlich) vom Wort des Lebens, –
und (= ja) das Leben ist offenbar (= sichtbar) geworden, und wir haben (es) gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbar (= sichtbar) geworden ist –,
was wir (also) gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; die Gemeinschaft mit uns ist aber (zugleich) auch die (Gemeinschaft) mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus.
Und dies Zeugnis lautet so: „Gott hat uns ewiges Leben gegeben, und dieses Leben ist in seinem Sohne vorhanden.
Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat auch das Leben nicht.“