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Vers

1 wird geladen ... Als nun der Herr erfuhr, den Pharisäern sei zu Ohren gekommen, dass Jesus mehr Jünger gewinne und taufe als Johannes –

2 wird geladen ... übrigens taufte Jesus nicht selbst, sondern nur seine Jünger –,

3 wird geladen ... verließ er Judäa und kehrte wieder nach Galiläa zurück;

4 wird geladen ... dabei musste er aber seinen Weg durch Samaria nehmen.

5 wird geladen ... So kam er denn ins Gebiet einer samaritischen Stadt namens Sychar, die nahe bei dem Felde (= Grundstück) liegt, das Jakob einst seinem Sohne Joseph geschenkt hatte.

6 wird geladen ... Dort war aber der Jakobsbrunnen. Weil nun Jesus von der Wanderung ermüdet war, setzte er sich ohne weiteres am Brunnen nieder; es war ungefähr die sechste Stunde (= Mittagszeit; vgl. 1,39).

7 wird geladen ... Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus bat sie: „Gib mir zu trinken!“

8 wird geladen ... Seine Jünger waren nämlich in die Stadt weggegangen, um Lebensmittel zu kaufen.

9 wird geladen ... Da sagte die Samariterin zu ihm: „Wie kommst du dazu, da du doch ein Jude bist, von mir, einer Samariterin, einen Trunk zu erbitten?“ – Die Juden haben nämlich mit den Samaritern keinen Verkehr. –

10 wird geladen ... Jesus gab ihr zur Antwort: „Wenn du die Gabe Gottes (d.h. welche Gott gibt; vgl. 3,16) kenntest und wüsstest, wer der ist, der einen Trunk von dir wünscht, so würdest du ihn bitten, und er würde dir lebendiges Wasser geben.“

11 wird geladen ... Da erwiderte ihm die Frau: „Herr, du hast ja kein Gefäß (= keinen Eimer) zum Schöpfen, und der Brunnen ist tief: woher willst du denn das lebendige Wasser nehmen?

12 wird geladen ... Du bist doch nicht mehr (= größer) als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben hat? Und er selbst hat aus ihm getrunken samt seinen Söhnen (oder: Kindern) und seinen Herden.“

13 wird geladen ... Jesus antwortete ihr: „Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten;

14 wird geladen ... wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, der wird in Ewigkeit nicht wieder Durst leiden, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Wasserquelle werden, die zu ewigem Leben sprudelt.“

15 wird geladen ... Die Frau antwortete ihm: „Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich nicht wieder durstig werde und nicht mehr hierher zu kommen brauche, um Wasser zu holen!“

16 wird geladen ... Da sagte Jesus zu ihr: „Geh hin, rufe deinen Mann und komm dann wieder hierher!“

17 wird geladen ... Die Frau antwortete: „Ich habe keinen Mann.“ Jesus erwiderte ihr: „Du hast mit Recht gesagt: ‚Ich habe keinen Mann‘;

18 wird geladen ... denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Ehemann; damit hast du die Wahrheit gesagt.“

19 wird geladen ... Die Frau entgegnete ihm: „Herr, ich sehe: du bist ein Prophet.

20 wird geladen ... Unsere Väter haben auf dem Berge dort (Gott) angebetet, und ihr behauptet, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten müsse.“

21 wird geladen ... Jesus erwiderte ihr: „Glaube mir, Frau: die Stunde kommt, in der ihr weder auf dem Berge dort noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.

22 wird geladen ... Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen; denn die Rettung ist aus den Juden.

23 wird geladen ... Es kommt aber die Stunde, ja, sie ist jetzt schon da, in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater will solche als seine Anbeter haben.

24 wird geladen ... Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in Wahrheit anbeten.“

25 wird geladen ... Da sagte die Frau zu ihm: „Ich weiß, dass der Messias (d.h. der Gesalbte) kommt, den man Christus nennt; wenn der kommt, wird er uns über alles Auskunft geben.“

26 wird geladen ... Jesus antwortete ihr: „Ich bin’s, der mit dir redet.“

27 wird geladen ... In diesem Augenblick kamen seine Jünger und wunderten sich darüber, dass er mit einer Frau redete; doch fragte ihn keiner: „Was willst du (von ihr)?“ oder: „Wozu redest du mit ihr?“

28 wird geladen ... Da ließ nun die Frau ihren Wasserkrug stehen, ging in die Stadt zurück und sagte zu den Leuten dort:

29 wird geladen ... „Kommt und seht einen Mann, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe! Sollte dieser vielleicht Christus (= der Messias) sein?“

30 wird geladen ... Da gingen sie aus der Stadt hinaus und begaben sich zu ihm.

31 wird geladen ... Inzwischen baten ihn seine Jünger: „Rabbi (oder: Meister), iss!“

32 wird geladen ... Er antwortete ihnen aber: „Ich habe eine Speise zu essen, von der ihr nichts wisst.“

33 wird geladen ... Da sagten die Jünger zueinander: „Hat ihm denn jemand zu essen gebracht?“

34 wird geladen ... Jesus erwiderte ihnen: „Meine Speise ist die, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollende.

35 wird geladen ... Sagt ihr nicht selbst: ‚Es währt noch vier Monate, bis die Ernte kommt‘? Nun sage ich euch: Lasst eure Augen ausschauen und seht die Felder an: sie sind (schon jetzt) weiß zur Ernte.

36 wird geladen ... Nunmehr empfängt der Schnitter (oder: Erntende) Lohn, und zwar dadurch, dass er Frucht sammelt zu ewigem Leben, damit beide sich gemeinsam freuen, der Sämann und der Schnitter (oder: Erntende).

37 wird geladen ... Denn in diesem Falle trifft das Sprichwort zu: ‚Ein anderer ist’s, der da sät, und ein anderer, der da erntet.‘

38 wird geladen ... Ich habe euch ausgesandt, um das zu ernten, wofür ihr nicht gearbeitet habt: andere haben die Arbeit geleistet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.“

39 wird geladen ... Aus jener Stadt aber wurden viele von den Samaritern an ihn gläubig infolge der Versicherung der Frau: „Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe.“

40 wird geladen ... Als nun die Samariter zu ihm gekommen waren, baten sie ihn, er möchte bei ihnen bleiben; und er blieb auch zwei Tage dort.

41 wird geladen ... Da wurden noch viel mehr Leute infolge seiner Predigt gläubig

42 wird geladen ... und sagten zu der Frau: „Wir glauben jetzt nicht mehr infolge deiner Aussage; denn wir haben nunmehr selbst gehört und wissen, dass dieser wirklich der Retter (= Heiland) der Welt ist.“

43 wird geladen ... Nach Verlauf der beiden Tage aber zog Jesus von dort weiter nach Galiläa (Mt 4,12),

44 wird geladen ... wiewohl er selbst ausdrücklich erklärt hatte, dass ein Prophet in seiner eigenen Heimat keine Anerkennung finde (Mt 13,57).

45 wird geladen ... Doch als er nach Galiläa kam, nahmen ihn die Galiläer gastlich auf, weil sie alles gesehen hatten, was er in Jerusalem während des Festes getan hatte; denn sie waren gleichfalls auf dem Fest gewesen.

46 wird geladen ... So kam er denn wieder nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser in Wein verwandelt hatte. Es war aber in Kapernaum ein königlicher Beamter, dessen Sohn krank darniederlag.

47 wird geladen ... Als dieser hörte, dass Jesus aus Judäa nach Galiläa gekommen sei, begab er sich zu ihm und bat ihn, er möchte (nach Kapernaum) hinunterkommen und seinen Sohn heilen; denn dieser lag im Sterben.

48 wird geladen ... Da sagte Jesus zu ihm: „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr überhaupt nicht!“

49 wird geladen ... Der königliche Beamte entgegnete ihm: „Herr, komm doch hinab, ehe mein Kind stirbt!“

50 wird geladen ... Jesus antwortete ihm: „Gehe heim, dein Sohn lebt!“ Der Mann glaubte der Versicherung, die Jesus ihm gegeben hatte, und machte sich auf den Heimweg,

51 wird geladen ... und schon während seiner Rückkehr kamen ihm seine Knechte mit der Meldung entgegen, dass sein Sohn lebe.

52 wird geladen ... Da erkundigte er sich bei ihnen nach der Stunde, in der sein Befinden sich gebessert habe. Sie antworteten ihm: „Gestern in der siebten Stunde hat das Fieber ihn verlassen.“

53 wird geladen ... Nun erkannte der Vater, dass es in jener Stunde geschehen war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: „Dein Sohn lebt“; und er wurde gläubig mit seinem ganzen Hause.

54 wird geladen ... Dies ist das zweite Wunderzeichen, das Jesus wiederum (in Kana) nach seiner Rückkehr aus Judäa nach Galiläa getan hat.

Querverweise zu Johannes 4,47 Joh 4,47 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Mk 2,1 wird geladen ... Als er dann nach einiger Zeit wieder nach Kapernaum heimgekommen war und die Kunde sich verbreitet hatte, dass er im Hause (= daheim) sei,

Mk 2,2 wird geladen ... da versammelten sich alsbald so viele Leute, dass selbst der Platz vor der Tür für sie nicht mehr ausreichte; und er verkündigte ihnen das Wort (= die Heilsbotschaft).

Mk 2,3 wird geladen ... Da kamen Leute zu ihm, die einen Gelähmten brachten, der von vier Männern getragen wurde.

Joh 11,21 wird geladen ... Da sagte Martha zu Jesus: „Herr, wärest du hier gewesen, so wäre mein Bruder nicht gestorben!

Mk 6,55 wird geladen ... liefen in jener ganzen Gegend umher und begannen die Kranken auf den Bahren umherzutragen (und dahin zu bringen), wo er, dem Vernehmen nach, sich gerade aufhielt.

Joh 11,32 wird geladen ... Als nun Maria an die Stelle kam, wo Jesus sich befand, und ihn erblickt hatte, warf sie sich ihm zu Füßen und sagte zu ihm: „Herr, wärest du hier gewesen, so wäre mein Bruder nicht gestorben!“

Mk 6,56 wird geladen ... Und wo er in Dörfern oder Städten oder Gehöften einkehrte, legten sie die Kranken auf den freien Plätzen nieder und baten ihn, dass sie auch nur die Quaste seines Rockes (oder: Mantels) anfassen dürften; und alle, die ihn (oder: sie) anfassten, wurden gesund.

Ps 46,1 wird geladen ... Dem Musikmeister, von den Korahiten (42,1), im Bass-Stimmsatz, ein Lied. Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Hilfe in Nöten wohlbewährt befunden.

Mk 10,47 wird geladen ... Als dieser hörte, es sei Jesus von Nazareth, begann er laut zu rufen: „Sohn Davids, Jesus, erbarme dich meiner!“

Lk 7,6 wird geladen ... Da machte sich Jesus mit ihnen auf den Weg. Als er aber nicht mehr weit von dem Hause entfernt war, sandte der Hauptmann Freunde ab und ließ ihm sagen: „Herr, bemühe dich nicht, denn ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach trittst.

Lk 7,7 wird geladen ... Darum habe ich mich auch nicht für würdig gehalten, selbst zu dir zu kommen; sprich vielmehr nur ein Wort, so muss mein Diener gesund werden.

Lk 7,8 wird geladen ... Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Vorgesetzten steht, und habe Mannschaften unter mir; und wenn ich zu einem sage: ‚Geh!‘, so geht er, und zu einem anderen: ‚Komm!‘, so kommt er, und zu meinem Diener: ‚Tu das!‘, so tut er’s.“

Lk 8,41 wird geladen ... Da kam ein Mann namens Jairus, ein Vorsteher der (dortigen) Synagoge, warf sich vor Jesus nieder und bat ihn, in sein Haus zu kommen;

Apg 9,38 wird geladen ... Weil nun Lydda nahe bei Joppe liegt, sandten die Jünger auf die Nachricht, dass Petrus dort sei, zwei Männer an ihn ab und ließen ihn bitten: „Komm doch unverzüglich zu uns herüber!“

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