Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Und der Fremdling, der sich an den HERRN angeschlossen hat, möge nicht sagen: „Der HERR wird mich sicherlich aus seinem Volk ausschließen!“ Und der Verschnittene sage nicht: „Ach, ich bin nur ein dürrer Baum!“
Vielmehr so hat der HERR gesprochen: „Den Verschnittenen, die meine Sabbate beobachten und das erwählen, woran ich Wohlgefallen habe, und meinem Bunde treu bleiben,
denen will ich in meinem Hause und in meinen Mauern einen Platz (oder: ein Denkmal oder: einen Anteil) und einen Namen verleihen, der besser ist als Söhne und Töchter: einen ewigen Namen will ich ihnen verleihen, der nicht ausgetilgt werden soll!
Und die Fremdlinge, die sich an den HERRN anschließen, um ihm zu dienen (= Gottesdienst zu erweisen) und den Namen des HERRN zu lieben, um seine Knechte zu sein, alle, die den Sabbat unentweiht beobachten und meinem Bunde treu bleiben:
die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und ihnen Freude gewähren in meinem Bethause, ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen mir wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus soll ein Bethaus genannt werden für alle Völker.“ –
So lautet der Ausspruch Gottes des HERRN, der die verstoßenen Angehörigen Israels sammelt: „Ich will ihm noch mehr hinzusammeln zu denen, die schon gesammelt sind.“
„Keiner, dem die Hoden zerquetscht oder die Harnröhre abgeschnitten ist, darf in die Gemeinde des HERRN aufgenommen werden.
Wer da überwindet, den werde ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird seinen Platz dort nie wieder verlieren, und ich werde auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel von meinem Gott herabkommt (21,2), und auch meinen neuen Namen.
und sagte zu ihnen: „Es steht geschrieben (Jes 56,7): ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen!‘ Ihr aber macht es zu einer ‚Räuberhöhle‘!“ (Jer 7,11)
priesen Gott und standen mit dem ganzen Volk in gutem Einvernehmen. Der Herr aber fügte täglich solche, die gerettet wurden (oder: gerettet werden sollten), zu festem Anschluss hinzu.
So spreche ich denn zu allererst die Mahnung aus, dass man Bitten und Gebete, Fürbitten und Danksagungen für alle Menschen verrichte,
für Könige und alle obrigkeitlichen Personen, damit wir ein stilles und ruhiges Leben in aller Gottseligkeit (= rechten Verehrung Gottes) und Ehrbarkeit führen können.