Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Auf einen hohen (oder: den höchsten) Berg steige hinauf, Zion, als Freudenbotin! Erhebe deine Stimme mit aller Macht, Jerusalem, als Freudenbotin! Erhebe sie, fürchte dich nicht! Verkünde den Städten Judas: „Sehet da, euer Gott!
Sehet, Gott der HERR kommt als ein Starker (= mit gewaltiger Kraft), und sein Arm verleiht ihm den Sieg; sehet, sein Lohn kommt mit ihm, und sein Erwerb (d.h. sein wiedererworbenes Volk) schreitet vor ihm her!
Wie ein Hirt wird seine Herde er weiden: die Lämmer wird er auf seinen Arm nehmen und sie im Busen (= Bausch) seines Gewandes tragen, die Mutterschafe sanft (oder: sorgsam) leiten.“
In der Endzeit wird es geschehen, dass der Tempelberg des HERRN festgegründet dasteht an der Spitze der Berge und über die (anderen) Höhen erhaben; dann werden alle Heidenvölker zu ihm strömen
Herrlich ragt empor, die Wonne der ganzen Erde (oder: des ganzen Landes), der Zionsberg, der wahre Götterberg, die Stadt eines (oder: des) großen Königs.
Das ganze Land wird sich zur Ebene umwandeln von Geba bis nach Rimmon südlich von Jerusalem; dieses aber wird hoch ragen und an seiner Stätte (bewohnt) bleiben vom Benjamintor an bis zu der Stelle des alten (oder: vormaligen) Tores, bis hin zum Ecktor, und vom Turm Hananel an bis zu den Königskeltern.
Ihr werdet jedoch Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde.“
Da erhob sich die Herrlichkeit des HERRN von dem Cherubwagen nach der Schwelle des Tempels hin, so dass der Tempel mit der Wolke erfüllt wurde und der Vorhof voll vom Lichtglanz der Herrlichkeit des HERRN war;
Darauf verließ die Herrlichkeit des HERRN die Schwelle des Tempelhauses und nahm ihren Stand wieder über den Cheruben (oder: auf dem Cherubwagen).
Da schwangen die Cherube ihre Flügel und stiegen vor meinen Augen vom Erdboden empor, indem sie sich hinwegbegaben, und die Räder zugleich mit ihnen. Aber am Eingang des östlichen Tores des Tempels des HERRN machten sie wieder halt, während die Herrlichkeit des Gottes Israels sich oben über ihnen befand.
Darauf erhoben die Cherube ihre Flügel, und die Räder setzten sich zugleich mit ihnen in Bewegung, während die Herrlichkeit des Gottes Israels sich oben über ihnen befand (= oben über ihnen thronte).
Da stieg die Herrlichkeit des HERRN aus dem Bereich der Stadt empor und machte auf dem Berge halt, der östlich von der Stadt liegt.
denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Selbstzucht.
Dem Musikmeister, von David. Die Toren sprechen (= denken) in ihrem Herzen: „Es gibt keinen Gott“; verderbt, abscheulich ist ihr Tun: da ist keiner, des Gutes täte.
Der HERR schaut hernieder vom Himmel aus nach den Menschenkindern, um zu sehen, ob da sei ein Verständiger, einer der nach Gott fragt.
Doch alle sind sie abgefallen, insgesamt entartet; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer (Röm 3,10-12).
Haben denn keinen Verstand die Übeltäter alle, die mein Volk verzehren – die das Brot des HERRN wohl essen, doch ohne ihn anzurufen?
Damals gerieten sie in Angst und Schrecken, denn Gott war mit dem gerechten Geschlecht.
Beim Anschlag gegen den Elenden werdet zuschanden ihr werden, denn der HERR ist seine Zuflucht.
O dass doch aus Zion die Rettung Israels käme! Wenn der HERR einst wendet das Schicksal seines Volkes, wird Jakob jubeln, Israel sich freuen.
O dass doch aus Zion die Rettung Israels käme! Wenn der HERR einst wendet das Schicksal seines Volkes, wird Jakob jubeln, Israel sich freuen.
und auf diese Weise wird Israel in seiner Gesamtheit gerettet werden, wie geschrieben steht (Jes 59,20-21; 27,9): „Aus Zion wird der Retter (oder: Erlöser) kommen; er wird Jakob von allem gottlosen Wesen frei machen;
Auf einen hohen (oder: den höchsten) Berg steige hinauf, Zion, als Freudenbotin! Erhebe deine Stimme mit aller Macht, Jerusalem, als Freudenbotin! Erhebe sie, fürchte dich nicht! Verkünde den Städten Judas: „Sehet da, euer Gott!
Siehe da, mein Knecht, an dem ich festhalte, mein Erwählter, an dem mein Herz Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, damit er das Recht (oder: die Wahrheit) zu den Völkern hinaustrage.
und richte dann an ihn folgende Worte: ‚So hat der HERR der Heerscharen gesprochen: Siehe, da ist ein Mann, Spross ist sein Name – denn unter seinen Füßen wird es sprossen –, der wird den Tempel des HERRN bauen.
„Frohlocke laut, Tochter (= Bewohnerschaft von) Zion! Brich in Jubel aus, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; gerecht und ein Retter (oder: sieghaft) ist er, demütig, und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen, dem Jungen einer Eselin (vgl. Mt 21,1-9).
Dein Volk wird voller Willigkeit sein am Tage deines Heereszuges; in heiligem Schmuck, wie aus des Frührots Schoß der Tau, wird dir kommen deine junge Mannschaft.
Da antwortete ihm Thomas: „Mein Herr und mein Gott!“
Da antwortete ihm Nathanael: „Rabbi (= Meister), du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!“
dann werdet ihr auch, wenn der Erzhirte (= Oberhirt) erscheint, den unverwelklichen Kranz der Herrlichkeit empfangen. –
„Ich bin der gute Hirt! Der gute Hirt gibt sein Leben für die Schafe hin.
Der Gott des Friedens aber, der den großen (= erhabenen) Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten (= aus der Totenwelt) heraufgeführt (oder: wiedergebracht) hat durch das Blut des ewigen Bundes,
und zwar nicht für das (jüdische) Volk allein, sondern auch, damit er die (unter den Völkern) zerstreuten Gotteskinder zu einem einheitlichen Ganzen vereinigte.
„Schwert, mache dich auf gegen meinen Hirten und gegen meine Genossen (oder: den Mann, der mir am nächsten steht)!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN der Heerscharen. „Schlage den Hirten nieder, dann werden die Schafe sich zerstreuen, und ich will meine Hand auch gegen die Geringen (oder: Unterhirten) wenden.
„Ich bin der gute Hirt! Der gute Hirt gibt sein Leben für die Schafe hin.
Der Mietling (aber), der kein Hirt ist und dem die Schafe nicht zu eigen gehören, sieht den Wolf kommen, verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf fällt sie an und zerstreut sie:
er ist ja nur ein Mietling, und ihm ist an den Schafen nichts gelegen.
Ich bin der gute Hirt und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich,
ebenso wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben für die Schafe hin. –
Ich habe auch noch andere Schafe, die nicht zu dieser Hürde gehören; auch diese muss ich führen, und sie werden auf meinen Ruf hören, und es wird eine Herde, ein Hirt sein.
Aber Jakob antwortete ihm: „Mein Herr sieht selbst, dass die Kinder noch zart sind und dass ich noch Bedacht auf die säugenden Schafe und Kühe nehmen muss; wenn man diese auch nur einen Tag übertriebe (= mit Gewalt triebe), so würde die ganze Herde zugrunde gehen.
Mein Herr wolle doch seinem Knecht vorausziehen; ich aber will ganz langsam weiterziehen, wie eben das Vieh, das ich zu treiben habe, und die Kinder fortkommen können, bis ich zu meinem Herrn nach Seir gelange.“
weidet die euch anvertraute Herde Gottes und überwacht sie, nicht aus Zwang (= notgedrungen), sondern mit freudiger Bereitwilligkeit nach Gottes Willen, auch nicht in schnöder Gewinnsucht, sondern mit Hingebung,
auch nicht als Gewaltherrscher über die euch anvertrauten (Gemeinden), sondern als Vorbilder für die Herde;
Als sie nun das Frühmahl gehalten hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese?“ Er antwortete ihm: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ Da sagte er zu ihm: „Weide meine Lämmer!“
Darauf fragte ihn Jesus zum zweitenmal: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?“ Er antwortete ihm: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ Da sagte Jesus zu ihm: „Hüte meine Schafe!“
Zum drittenmal fragte er ihn: „Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?“ Da wurde Petrus betrübt, weil er ihn zum drittenmal fragte: „Hast du mich lieb?“, und er antwortete ihm: „Herr, du weißt alles; du weißt auch, dass ich dich lieb habe.“ Da sagte Jesus zu ihm: „Weide meine Schafe!