Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Als es aber dem (d.h. Gott), der mich vom Mutterleibe an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat, wohlgefällig war,
Durch Gottes Gnade aber bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich hat sich nicht erfolglos erwiesen, sondern ich habe weit mehr geschafft (oder: Arbeit geleistet) als sie alle, doch nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist (oder: gewesen ist).
Deine Hände haben mich geschaffen und gebildet: verleihe mir nun auch Einsicht, dass ich deine Gebote lerne!
lässt sich auch nicht von Menschenhänden bedienen, als ob er etwas bedürfte, während er doch selbst allen Wesen Leben und Odem und alles andere gibt.
In deiner Hand steht meine Zeit (= mein Geschick): rette mich aus der Hand meiner Feinde und meiner Verfolger!
In betreff dieser Errettung haben die Propheten nachgesonnen und nachgeforscht, die von der euch zugedachten Gnade geweissagt haben,
du hast durch den heiligen Geist zu unsern Vätern durch den Mund Davids, deines Knechtes, gesagt (Ps 2,1-2): ‚Was soll das Toben der Heiden und das eitle Sinnen der Völker?
Jede von Gottes Geist eingegebene Schrift ist auch förderlich zur Belehrung und zur Überführung, zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
Er aber gab ihm zur Antwort: „Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): ‚Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ergeht.‘“
Denn was sagt die Schrift? „Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.“ (1.Mose 15,6)
Nachdem Gott vorzeiten vielfältig (= zu vielen Malen) und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat in den Propheten,
sagte er: „Hört jetzt meine Worte! Wenn ein Prophet des HERRN unter euch ist, so offenbare ich mich ihm durch Gesichte und rede zu ihm durch Träume.
So steht es aber nicht bei meinem Knecht Mose; der ist mit meinem ganzen Hause betraut;
von Mund zu Mund rede ich mit ihm, unzweideutig und nicht in Rätseln, und er darf die Gestalt des HERRN selbst schauen. Warum habt ihr euch also nicht gescheut, gegen meinen Knecht, gegen Mose, übel zu reden?“
Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie jemand mit seinem Freunde redet. Mose kehrte dann wieder ins Lager zurück, während sein Diener Josua, der Sohn Nuns, ein junger Mann, das Innere des Zeltes nie verließ.
Der HERR aber tat der Eselin den Mund auf, und sie sagte zu Bileam: „Was habe ich dir getan, dass du mich nun schon dreimal geschlagen hast?“
aber auch für seine Gesetzesübertretung eine Zurechtweisung erhielt: ein (sonst) sprachloses Lasttier, das mit Menschenstimme redete, verhinderte das törichte Beginnen des Propheten (vgl. 4.Mose 22).
Da antwortete der Engel des HERRN dem Bileam: „Gehe mit den Männern hin; aber du darfst nur das reden, was ich dir eingeben werde.“ So zog nun Bileam mit den Häuptlingen Balaks weiter.
Da antwortete ihm Bileam: „Ich bin jetzt ja doch zu dir gekommen; aber werde ich wohl irgend etwas kundtun können? Nur die Worte, die der HERR mir in den Mund legt, die werde ich kundtun.“
Da gab jener ihm zur Antwort: „Ich muss doch das, was der HERR mir in den Mund legt, getreulich aussprechen!“
so spricht der, der Gottes Worte vernimmt und die Gedanken des Höchsten kennt, der die Offenbarungen des Allmächtigen schaut, der hingesunken ist und dessen Augen enthüllt sind:
und bedenkt nicht, dass es besser für euch ist, dass ein einzelner Mensch für das Volk stirbt, und nicht das ganze Volk zugrunde geht.“
Dies sagte er aber nicht von sich selbst aus, sondern als Hoherpriester jenes Jahres weissagte er (unbewusst), dass Jesus (zum Heil) für das Volk sterben würde,
denn noch niemals ist eine Weissagung durch menschlichen Willen ergangen (oder: zustande gekommen), sondern, vom heiligen Geist getrieben, haben Menschen von Gott aus geredet.
Ihr sollt zu den Geboten, die ich euch zur Pflicht mache, nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des HERRN, eures Gottes, beobachtet, die ich euch zur Pflicht mache.
„Alle Gebote, die ich euch zur Pflicht mache, sollt ihr gewissenhaft beobachten, ohne etwas hinzuzufügen oder etwas davon wegzulassen.“ –
das Wort des Herrn aber bleibt in Ewigkeit“ (Jes 40,6-8). Dies ist aber das Wort, das euch als Heilsbotschaft verkündigt worden ist.