Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Und jetzt, seht: im Geist gebunden, reise ich nach Jerusalem, ohne zu wissen, was mir dort widerfahren wird;
Und jetzt, seht: ich weiß, dass ihr mein Angesicht nicht wiedersehen werdet, ihr alle, unter denen ich mich als Prediger des Reiches (Gottes) bewegt habe.
Und jetzt, Herr, blicke hin auf ihre Drohungen und verleihe deinen Knechten Kraft, dein Wort mit allem Freimut zu verkündigen!
Diese Anweisung (= den obigen Auftrag; vgl. V.3) lege ich dir, mein Kind (= lieber Sohn) Timotheus, im Anschluss an die früher über dich ergangenen prophetischen Aussprüche ans Herz: Kämpfe in ihrer Kraft (oder: in der Erinnerung an sie) den guten Kampf,
und vertraue das, was du von mir unter Bestätigung (oder: im Beisein) vieler Zeugen gehört hast, zuverlässigen Personen an, die (dann auch) befähigt sein werden, wieder andere zu unterweisen.
Daher sollen auch die, welche nach dem Willen Gottes zu leiden haben, ihm, dem treuen Schöpfer, ihre Seelen befehlen, und zwar dadurch, dass sie Gutes tun.
Eure Rede sei allezeit herzgewinnend, mit Salz gewürzt; ihr müsst wissen, wie ihr einem jeden zu antworten habt.
Lasst keine faule (= hässliche, unanständige) Rede aus eurem Munde hervorgehen, sondern nur eine solche, die da, wo es nottut, zur Erbauung dient, damit sie den Hörern Segen bringe.
Nach der mir von Gott verliehenen Gnade habe ich als ein kundiger Baumeister den Grund (bei euch) gelegt; ein anderer baut darauf weiter; jeder aber möge zusehen, wie er darauf weiterbaut!
Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, und der ist Jesus Christus.
Ob aber jemand auf diesen Grund weiterbaut mit Gold, Silber und kostbaren Steinen, (oder aber) mit Holz, Heu und Stroh –
eines jeden Arbeit wird (dereinst) offenbar werden; denn der Gerichtstag wird es ausweisen, weil er sich in Feuer (oder: als ein Feuer) offenbart; und wie die Arbeit eines jeden beschaffen ist, wird eben das Feuer erproben (= feststellen).
Wenn das Werk jemandes, das er darauf weitergebaut hat, (in dem Feuer) standhält (= Bestand hat), so wird er Lohn empfangen;
Denn Gottes Mitarbeiter (= Gehilfen) sind wir; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.
Wir wissen ja, dass, wenn unser irdisches Haus, das Leibeszelt, abgebrochen sein wird, wir einen von Gott bereiteten Bau erhalten, ein nicht von Menschenhänden hergestelltes, ewiges Haus im Himmel.
aufgebaut auf dem Grund (= der Grundmauer) der Apostel und Propheten, (ein Bau) bei welchem Christus Jesus selber der Eckstein ist:
in ihm wächst jeder Bau, fest zusammengefügt, zu einem heiligen Tempel im Herrn empor,
und in diesem werdet auch ihr (Heiden) mitauferbaut zu einer Wohnstätte Gottes im Geist.
und kennst ja von Kind auf die heiligen Schriften, die imstande sind, dich weise zu machen zur Errettung (oder: zum ewigen Heil) durch den auf Christus Jesus gegründeten Glauben.
Darum legt alle Unsauberkeit (= schmutzige Gesinnung) und den letzten Rest der Bosheit ab, und nehmt mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort an, das eure Seelen zu retten vermag.
In ihm sind wir nun auch des (verheißenen) Heilsbesitzes teilhaftig geworden, nachdem wir dazu vorherbestimmt worden waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Beschluss seines Willens (oder: nach seinem freien Willensratschluss) vollbringt:
auf dass ihr fähig werdet, im Verein mit allen Heiligen die Breite und Länge, die Tiefe und Höhe (des göttlichen Heilsratschlusses) zu erfassen
und mit Freuden dem Vater Dank sagen, der uns zur Teilnahme am Erbe der Heiligen im Licht tüchtig gemacht hat!
doch gab er ihm keinen festen Besitz darin, auch nicht einen Fuß breit, verhieß ihm jedoch, er wolle es ihm und seiner Nachkommenschaft späterhin zum Eigentum geben, obgleich er damals noch kein Kind hatte.
der das Angeld (oder: Unterpfand; vgl. 2.Kor 1,22) für unser Erbe ist (und) für die Erlösung seiner Eigentumsgemeinde (Bürgschaft leistet), zum Lobpreis seiner Herrlichkeit.
(und) euren Herzen erleuchtete Augen (verleihen), damit ihr begreift, welche Hoffnung ihr infolge seiner Berufung habt, wie groß der Reichtum seines herrlichen Erbes bei (oder: in, oder: unter) den Heiligen ist,
Denn das wisst und erkennt ihr wohl, dass kein Unzüchtiger und Unsittlicher, kein Geldgieriger – das ist gleichbedeutend mit Götzendiener – ein Erbteil (oder: Erbrecht) im Reiche Christi und Gottes hat.
(und) euren Herzen erleuchtete Augen (verleihen), damit ihr begreift, welche Hoffnung ihr infolge seiner Berufung habt, wie groß der Reichtum seines herrlichen Erbes bei (oder: in, oder: unter) den Heiligen ist,