Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Nun traten zu Mose die Befehlshaber über die Abteilungen des Heeres, die Hauptleute der Tausendschaften und die Hauptleute der Hundertschaften,
und sagten zu Mose: „Deine Knechte haben die Gesamtzahl der Kriegsleute festgestellt, die unter unserm Befehl gestanden haben, und es ist dabei kein einziger von unseren Leuten vermisst worden.
Darum bringen wir jetzt als Opfergabe für den HERRN das dar, was ein jeder an Goldschmuck erbeutet hat: Armketten und Armspangen, Fingerringe, Ohrringe und Geschmeide, um für unsere Seelen Sühne (oder: für unser Leben Deckung) vor dem HERRN zu erlangen.“
Da nahmen Mose und der Priester Eleasar das Gold, allerlei künstlich gearbeitete Sachen, von ihnen in Empfang;
und es belief sich alles Gold, das sie zum Hebeopfer für den HERRN bestimmt hatten, auf 16750 Schekel von seiten der Hauptleute über tausend und der Hauptleute über hundert Mann;
die gemeinen Kriegsleute aber hatten ein jeder für sich Beute gemacht.
Mose und der Priester Eleasar nahmen also das Gold von den Hauptleuten der Tausendschaften und der Hundertschaften in Empfang und brachten es in das Offenbarungszelt, damit es dort den Israeliten vor dem HERRN zum gnädigen Gedächtnis diene.
Als aber die Israeliten sich in Sittim niedergelassen hatten, fing das Volk an, mit den Moabitinnen Unzucht zu treiben.
Diese luden das Volk zu den Opferfesten ihrer Götter ein, und das Volk nahm an ihren Opfermahlen teil und betete ihre Götter an.
Als nun die Israeliten sich so an Baal-Peor gehängt hatten, entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel,
so dass der HERR dem Mose gebot: „Nimm alle Häupter des Volkes und hänge sie angesichts der Sonne auf, damit der lodernde Zorn des HERRN sich von Israel abwende.“
Da befahl Mose den Richtern (oder: Oberen) der Israeliten: „Tötet ein jeder diejenigen von seinen Leuten, die sich an Baal-Peor gehängt haben!“
Da kam gerade einer von den Israeliten (ins Lager) und brachte eine Midianitin zu seinen Volksgenossen mit vor den Augen Moses und vor den Augen der ganzen Gemeinde der Israeliten, während diese am Eingang des Offenbarungszeltes wehklagten.
Als Pinehas, der Sohn des Priesters Eleasar, des Sohnes Aarons, das sah, trat er aus der Mitte der Gemeinde heraus, nahm einen Speer in seine Hand,
ging dann dem Israeliten in das Schlafgemach nach und durchbohrte beide, den israelitischen Mann und das Weib, und zwar letzteres durch ihren Unterleib. Da wurde dem Sterben unter den Israeliten Einhalt getan.
Es belief sich aber die Zahl derer, die durch das Sterben umgekommen waren, auf 24000.
Hierauf sagte der HERR zu Mose:
„Pinehas, der Sohn des Priesters Eleasar, des Sohnes Aarons, hat meinen Zorn von den Israeliten dadurch abgewandt, dass er denselben Eifer, der mir eigen ist, unter ihnen bewiesen hat; darum habe ich die Israeliten trotz meines Eifers nicht ganz vertilgt.
So mache denn bekannt: Ich schließe hierdurch mit ihm meinen Bund, dass ihm Heil widerfahren soll;
und zwar soll ihm und seinen Nachkommen nach ihm das Priestertum auf ewige Zeiten zustehen, zum Lohn dafür, dass er für seinen Gott geeifert und den Israeliten Sühne erwirkt hat.“
Der damals getötete Israelit aber, der mitsamt der Midianitin getötet worden war, hieß Simri; er war der Sohn Salus und das Haupt eines Geschlechts (d.h. ein Stammesfürst) der Simeoniten;
die damals getötete Midianitin aber hieß Kosbi; sie war die Tochter Zurs, des Hauptes einer Familie, eines midianitischen Geschlechts.
Darauf gebot der HERR dem Mose folgendes:
„Behandelt die Midianiter als Feinde und erschlagt sie!
Denn sie haben feindlich gegen euch gehandelt durch ihre Ränke (oder: Arglist), die sie gegen euch verübt haben in betreff des Peor und in betreff ihrer Landsmännin Kosbi, der Tochter eines midianitischen Fürsten, die am Tage des wegen des Peor verhängten Sterbens getötet worden ist.“
Solange ich in ihrer Mitte gewesen bin, habe ich sie, die du mir gegeben hast, in (oder: bei) deinem Namen erhalten und habe sie behütet, und keiner von ihnen ist verlorengegangen außer dem Sohne des Verderbens, damit die Schrift erfüllt würde (Ps 41,10).
Als nun unsere Abfahrt nach Italien beschlossen war, übergab man den Paulus und einige andere Gefangene einem Hauptmann der Kaiserlichen Abteilung (eig. Kohorte; vgl. 10,1) namens Julius.
Wir bestiegen dann ein Schiff aus Adramyttium, das die Küstenplätze der römischen Provinz Asien anlaufen sollte, und fuhren ab; in unserer Begleitung befand sich auch noch Aristarchus, ein Mazedonier aus Thessalonike.
Am folgenden Tage landeten wir in Sidon; und weil Julius den Paulus menschenfreundlich behandelte, erlaubte er ihm, seine (dortigen) Freunde zu besuchen und sich von ihnen mit dem nötigen Reisebedarf versorgen zu lassen.
Von da fuhren wir weiter, und zwar dicht an (der Ostseite von) Cypern hin, weil wir Gegenwind hatten.
Nachdem wir dann die See längs der Küste von Cilicien und Pamphylien hin durchsegelt hatten, gelangten wir nach Myra in Lycien.
Als der Hauptmann dort ein alexandrinisches Schiff vorfand, das auf der Fahrt nach Italien begriffen war, brachte er uns auf dieses.
Im Verlauf vieler Tage langsamer Fahrt kamen wir mit Mühe in die Nähe von Knidus; und weil uns der Wind dort nicht anlegen ließ, fuhren wir an Kreta hin, und zwar bei Salome.
Nur mit Mühe erreichten wir bei dieser Küstenfahrt einen Ort namens Schönhafen, in dessen Nähe die Stadt Lasäa lag.
Da inzwischen geraume Zeit verflossen war und die Schiffahrt bereits gefährlich zu werden begann – sogar der große (jüdische Versöhnungs-) Fasttag war schon vorüber –, sagte Paulus warnend zu ihnen:
„Ihr Männer, ich sehe voraus, dass ein Weiterfahren mit Gefahr und großem Schaden nicht nur für die Ladung und das Schiff, sondern auch für unser Leben verbunden sein wird.“
Aber der Hauptmann schenkte dem Steuermann und dem Schiffsherrn mehr Glauben als den Worten des Paulus;
und weil der Hafen zum Überwintern ungeeignet war, fasste die Mehrzahl den Beschluss, von dort weiterzufahren und womöglich zum Überwintern nach Phönix zu gelangen, einem kretischen Hafen, der gegen den Südwest- und Nordwestwind geschützt liegt.
Als nun ein schwacher Südwind einsetzte, glaubten sie, ihr Vorhaben sicher ausführen zu können; sie lichteten daher die Anker und fuhren ganz nahe an der Küste von Kreta hin.
Doch schon nach kurzer Zeit brach von der Insel her ein Sturmwind los, der sogenannte Euraquilo (d.h. Ostnordostwind).
Da nun das Schiff von diesem fortgerissen wurde und dem Wind gegenüber machtlos war, mussten wir uns auf gut Glück treiben lassen.
Als wir dann unter dem Schutz eines Inselchens namens Klauda (oder: Kauda) hinfuhren, gelang es uns nur mit großer Mühe, uns im Besitz des Rettungsbootes zu erhalten:
man zog es an Bord herauf und brachte Schutzmittel in Anwendung, indem man das Schiff (mit Tauen) gürtete; und weil man auf die (Sandbänke der) Syrte zu geraten befürchtete, holte man die Segel herunter und ließ sich so treiben.
Weil wir aber vom Sturm schwer zu leiden hatten, warf man am folgenden Tage einen Teil der Ladung über Bord
und ließ am dritten Tage das Schiffsgerät (oder: Takelwerk des Schiffes) notgedrungen nachfolgen.
Als dann aber mehrere Tage hindurch weder die Sonne noch Sterne sichtbar waren und der Sturm ungeschwächt weitertobte, schwand uns schließlich alle Hoffnung auf Rettung.
Weil nun niemand mehr Nahrung zu sich nehmen mochte, trat Paulus mitten unter sie und sagte: „Ihr Männer! Man hätte allerdings auf mich hören und nicht von Kreta abfahren sollen: dann wäre uns dieses Ungemach und dieser Schaden erspart geblieben.
Doch, wie die Dinge jetzt einmal liegen, fordere ich euch auf, getrosten Mutes zu sein; denn keiner von euch wird das Leben verlieren; nur das Schiff ist verloren.
Denn in dieser Nacht ist mir ein Engel des Gottes erschienen, dem ich angehöre und dem ich auch diene,
und hat zu mir gesagt: ‚Fürchte dich nicht, Paulus! Du musst vor den Kaiser treten, und wisse wohl: Gott hat dir das Leben aller deiner Reisegefährten geschenkt!‘
Darum seid guten Mutes, ihr Männer! Denn ich habe die feste Zuversicht zu Gott, dass es so kommen wird, wie mir angekündigt worden ist.
Wir müssen aber an irgendeiner Insel stranden.“
Als dann die vierzehnte Nacht gekommen war, seit wir im Adriatischen Meer umhertrieben, vermuteten die Schiffsleute um Mitternacht die Annäherung von Land.
Als sie nämlich das Senkblei auswarfen, stellten sie zwanzig Klafter (oder: Faden) Tiefe fest; und als sie in kurzer Entfernung wieder loteten, fanden sie nur fünfzehn Klafter.
Weil sie nun fürchteten, wir könnten irgendwo auf Klippen geraten, warfen sie vier Anker hinten vom Schiff aus und erwarteten mit Sehnsucht den Anbruch des Tages.
Als nun aber die Schiffsleute aus dem Schiff zu entfliehen suchten und (zu diesem Zweck) das Rettungsboot ins Meer niederließen unter dem Vorgeben, sie wollten auch vorn aus dem Schiff Anker auswerfen,
erklärte Paulus dem Hauptmann und den Soldaten: „Wenn diese Leute nicht im Schiff bleiben, könnt ihr unmöglich gerettet werden!“
Daraufhin hieben die Soldaten die Taue des Bootes ab und ließen es in die See treiben.
Bis es aber Tag werden wollte, redete Paulus allen zu, sie möchten Nahrung zu sich nehmen; er sagte nämlich: „Heute ist es der vierzehnte Tag, dass ihr ohne Nahrung ununterbrochen in ängstlicher Erwartung schwebt und nichts Rechtes zu euch genommen habt.
Darum rate ich euch: nehmt Nahrung zu euch! Das ist zu eurer Rettung notwendig; denn keinem von euch wird ein Haar vom Haupt verlorengehen!“
Nach diesen Worten nahm er Brot, sagte Gott vor aller Augen Dank, brach ein Stück ab und begann zu essen.
Da bekamen alle neuen Mut und nahmen ebenfalls Nahrung zu sich.
Wir waren aber unser im ganzen zweihundertsechsundsiebzig Seelen auf dem Schiff.
Nachdem sie sich nun satt gegessen hatten, erleichterten sie das Schiff dadurch, dass sie die Getreideladung ins Meer warfen.
Als es dann (endlich) Tag wurde, erkannten sie das Land nicht, gewahrten aber eine Bucht mit flachem Strand, auf den sie, wenn möglich, das Schiff auflaufen zu lassen beschlossen.
So kappten sie denn die Ankertaue und ließen sie ins Meer fallen; zugleich machten sie die Riemen an den (beiden) Steuerrudern los, stellten das Vordersegel vor den Wind und hielten auf den Strand zu.
Dabei gerieten sie aber auf eine Sandbank, auf die sie das Schiff auflaufen ließen: das Vorderteil bohrte sich tief ein und saß unbeweglich fest, während das Hinterschiff infolge der Gewalt der Wogen allmählich auseinanderging.
Die Soldaten fassten nun den Plan, die Gefangenen zu töten, damit keiner von ihnen durch Schwimmen entkäme;
der Hauptmann aber, welcher Paulus am Leben zu erhalten wünschte, hinderte sie an der Ausführung ihres Vorhabens; er ließ vielmehr die, welche schwimmen konnten, ins Meer springen und sich zuerst ans Land retten;
die übrigen (mussten) dann teils auf Brettern, teils auf irgendwelchen Gegenständen aus dem Schiff (das Ufer gewinnen). Auf diese Weise gelang es allen, wohlbehalten ans Land zu kommen.
die übrigen (mussten) dann teils auf Brettern, teils auf irgendwelchen Gegenständen aus dem Schiff (das Ufer gewinnen). Auf diese Weise gelang es allen, wohlbehalten ans Land zu kommen.
Darauf gebot der HERR dem Mose folgendes:
„Rede mit den Israeliten und lass dir von ihnen je einen Stab für jeden Stamm geben, von allen ihren Fürsten Stamm für Stamm, zwölf Stäbe. Schreibe auf jeden Stab den Namen des betreffenden Fürsten;
auf den Stab Levis aber schreibe den Namen Aarons; denn ein Stab soll für jedes Haupt ihrer Stämme sein.
Dann lege sie im Offenbarungszelt vor der Gesetzeslade nieder, da, wo ich mich euch zu offenbaren pflege.
Da soll dann der Stab des Mannes, den ich mir erwähle, grünen (oder: ausschlagen), und ich will so dem Murren der Israeliten, das sie gegen euch erheben, ein Ende machen [damit es mich nicht nochmals belästigt].“
Als nun Mose dies den Israeliten mitgeteilt hatte, übergaben ihm alle ihre Fürsten, Stamm für Stamm, je einen Stab für jeden Fürsten, (im ganzen) zwölf Stäbe; auch der Stab Aarons war unter ihren Stäben.
Darauf legte Mose die Stäbe vor dem HERRN im Offenbarungszelt nieder.
Als nun Mose am folgenden Tage in das Offenbarungszelt hineinging, siehe, da hatte der Stab Aarons, der dem Stamme Levi angehörte, gesprosst, und zwar hatte er Schosse getrieben und Blüten hervorgebracht und trug reife Mandeln.
Mose holte nun alle Stäbe aus dem Heiligtum des HERRN heraus und legte sie allen Israeliten vor; diese besahen sie und nahmen ein jeder seinen Stab zurück.
Der HERR aber gebot dem Mose: „Bringe den Stab Aarons wieder vor die Gesetzeslade zurück; er soll dort als ein Mahnzeichen für die Widerspenstigen aufbewahrt werden, damit du ihrem Murren gegen mich ein Ende machst und sie nicht zu sterben brauchen.“
Mose tat es; wie der HERR ihm geboten hatte, so tat er.
Die Israeliten aber sagten zu Mose: „Wehe! Wir kommen um, wir sind verloren, alle sind wir verloren!
Wer irgend der Wohnung des HERRN nahe kommt, muss sterben! Sollen wir denn rettungslos ums Leben kommen?“
Mose tat es; wie der HERR ihm geboten hatte, so tat er.
Die Israeliten aber sagten zu Mose: „Wehe! Wir kommen um, wir sind verloren, alle sind wir verloren!
Wer irgend der Wohnung des HERRN nahe kommt, muss sterben! Sollen wir denn rettungslos ums Leben kommen?“
„Sodann sollst du einen Altar (vgl. 37,25-28) herstellen, um Räucherwerk auf ihm zu verbrennen; aus Akazienholz sollst du ihn anfertigen;
eine Elle lang und eine Elle breit, viereckig (= quadratförmig) soll er sein und zwei Ellen hoch; seine Hörner sollen aus einem Stück mit ihm bestehen.
Du sollst ihn, sowohl seine Platte als auch die Wände ringsum und die Hörner, mit feinem Gold überziehen und einen goldenen Kranz (oder: Leiste) ringsum an ihm anbringen.
Zwei goldene Ringe sollst du für ihn anfertigen und sie unterhalb seines Kranzes an seinen beiden Seiten anbringen; die sollen zur Aufnahme der Stangen dienen, mittels derer man ihn tragen kann.
Die Stangen sollst du aus Akazienholz anfertigen und sie mit Gold überziehen.
Du sollst den Altar dann vor dem Vorhang aufstellen, der sich vor der Gesetzeslade befindet (vgl. 25,16), der Deckplatte gegenüber, die über dem Gesetz liegt, woselbst ich mit dir in Verkehr treten (vgl. 29,43) werde.
Aaron soll dann auf ihm wohlriechendes Räucherwerk verbrennen; an jedem Morgen, wenn er die Lampen zurechtmacht, soll er es verbrennen;
ebenso soll Aaron es verbrennen, wenn er gegen Abend die Lampen aufsetzt: ein regelmäßiges Rauchopfer vor dem HERRN soll es für ewige Zeiten sein.
Ihr dürft kein ungehöriges Räucherwerk und kein Brand- oder Speisopfer auf ihm darbringen; auch kein Trankopfer dürft ihr auf ihm ausgießen.
Aaron soll einmal im Jahr die Sühnehandlung an seinen Hörnern vornehmen; mit dem Blut des Versöhnungsopfers soll er einmal im Jahr die Sühnehandlung an ihm vornehmen, von Geschlecht zu Geschlecht: hochheilig ist er dem HERRN.“
Hierauf sagte der HERR zu Mose folgendes:
„Wenn du die Kopfzahl der Israeliten, soweit sie gemustert werden, aufnimmst, so sollen sie ein jeder ein Lösegeld für ihr Leben dem HERRN bei ihrer Musterung entrichten, damit keine schlimme Heimsuchung bei (oder: trotz) ihrer Musterung über sie kommt.
Es soll also ein jeder, der sich der Musterung zu unterziehen hat, einen halben Schekel entrichten – nach dem Schekel des Heiligtums, wobei zwanzig Gera auf den Schekel gehen –, einen halben Schekel als Abgabe an den HERRN.
Jeder, der sich der Musterung zu unterziehen hat, von zwanzig Jahren an und darüber, soll die Abgabe an den HERRN entrichten:
der Reiche soll nicht mehr und der Arme nicht weniger als einen halben Schekel geben, wenn ihr die Abgabe an den HERRN entrichtet, um die Deckung (= Sicherung) eures Lebens zu bewirken.
Du sollst also dieses Sühnegeld von den Israeliten erheben und es zur Bestreitung der Kosten des Dienstes am Offenbarungszelt verwenden; so wird es den Israeliten zum (gnädigen) Gedenken vor dem HERRN dienen, um Deckung eures Lebens zu bewirken.“
Weiter sagte der HERR zu Mose folgendes:
„Fertige auch ein kupfernes Becken (vgl. 37,8) nebst einem kupfernen Gestell dazu für die Waschungen an, stelle es zwischen dem Offenbarungszelt und dem Altar auf und tu Wasser hinein,
damit Aaron und seine Söhne ihre Hände und Füße daraus (oder: darin) waschen;
sooft sie in das Offenbarungszelt hineingehen, sollen sie sich mit Wasser waschen, damit sie nicht sterben, oder auch, wenn sie an den Altar treten, um ihren Dienst zu verrichten, indem sie Feueropfer für den HERRN in Rauch aufgehen lassen.
Da sollen sie sich dann ihre Hände und Füße waschen, damit sie nicht sterben; und dies soll eine ewiggültige Verordnung für sie sein, für Aaron und seine Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht.“
Weiter gebot der HERR dem Mose folgendes:
„Nimm du dir Wohlgerüche von der besten Sorte, nämlich Stakte (oder: Tropfharz, d.h. von selbst ausgeflossene Myrrhe) fünfhundert Schekel, wohlriechenden Zimt halb soviel, also zweihundertundfünfzig Schekel, ferner wohlriechenden Kalmus (oder: Balsamrohr) ebenfalls zweihundertundfünfzig Schekel
und Kassia fünfhundert Schekel nach dem Gewicht des Heiligtums, dazu ein Hin Olivenöl,
und stelle daraus ein heiliges Salböl her, eine Salbenmischung, wie sie der Salbenmischer herstellt: heiliges Salböl soll es sein.
Du sollst damit das Offenbarungszelt und die Gesetzeslade salben,
ferner den Tisch samt allen seinen Geräten, den Leuchter samt den zugehörigen Geräten und den Räucheraltar,
ferner den Brandopferaltar samt allen seinen Geräten und das Becken nebst seinem Gestell.
So sollst du sie heiligen, damit sie hochheilig werden: jeder, der sie berührt, soll dem Heiligtum verfallen sein!
Auch Aaron und seine Söhne sollst du salben und sie dadurch zu Priestern für meinen Dienst weihen.
Den Israeliten aber sollst du folgendes gebieten: ‚Als ein mir heiliges Salböl soll dieses euch für alle eure Geschlechter gelten!
Auf keines Menschen Leib darf es gegossen werden! und ihr dürft solches Salböl nicht in der gleichen Zusammensetzung für euren eigenen Gebrauch bereiten: es ist heilig und soll euch auch als heilig gelten!
Wer ein gleiches durch Mischung herstellt und etwas davon an eine unbefugte Person bringt, der soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden!‘“
Weiter gebot der HERR dem Mose folgendes: „Nimm dir Gewürzkräuter, nämlich Stakte (vgl. V.23), Räucherklaue, Galban, [Gewürzkräuter] und reinen Weihrauch, alle zu gleichen Teilen,
und stelle daraus ein Räucherwerk her, eine würzige Mischung, wie sie der Salbenmischer herstellt, mit (etwas) Salz vermengt, sonst rein, zu heiligem Gebrauch bestimmt.
Zerstoße etwas davon zu feinem Pulver und lege etwas davon vor die Gesetzeslade im Offenbarungszelt, woselbst ich in Verkehr mit dir treten werde (vgl. 29,43): als hochheilig soll es euch gelten!
Das Räucherwerk aber, das ihr für euch selbst bereitet, dürft ihr nicht in dem gleichen Mischungsverhältnis herstellen; nein, es soll dir als dem HERRN geheiligt gelten!
Wer sich das gleiche Räucherwerk bereitet, um seinen Wohlgeruch zu genießen, soll aus seinen Volksgenossen ausgerottet werden!“
Hierauf sagte der HERR zu Mose folgendes:
„Wenn du die Kopfzahl der Israeliten, soweit sie gemustert werden, aufnimmst, so sollen sie ein jeder ein Lösegeld für ihr Leben dem HERRN bei ihrer Musterung entrichten, damit keine schlimme Heimsuchung bei (oder: trotz) ihrer Musterung über sie kommt.
Es soll also ein jeder, der sich der Musterung zu unterziehen hat, einen halben Schekel entrichten – nach dem Schekel des Heiligtums, wobei zwanzig Gera auf den Schekel gehen –, einen halben Schekel als Abgabe an den HERRN.
Jeder, der sich der Musterung zu unterziehen hat, von zwanzig Jahren an und darüber, soll die Abgabe an den HERRN entrichten:
der Reiche soll nicht mehr und der Arme nicht weniger als einen halben Schekel geben, wenn ihr die Abgabe an den HERRN entrichtet, um die Deckung (= Sicherung) eures Lebens zu bewirken.
Du sollst also dieses Sühnegeld von den Israeliten erheben und es zur Bestreitung der Kosten des Dienstes am Offenbarungszelt verwenden; so wird es den Israeliten zum (gnädigen) Gedenken vor dem HERRN dienen, um Deckung eures Lebens zu bewirken.“
die der König David ebenfalls dem HERRN weihte, wie er es auch mit dem Silber und Gold machte, das er von allen Völkern erhoben hatte, von den Edomitern, Moabitern, Ammonitern, Philistern und Amalekitern.
Er ließ auch die Geschenke, die sein Vater und die er selbst geweiht hatte, in den Tempel Gottes bringen: Silber, Gold und Geräte.
Da sagte er zu ihnen: „Fraß (= Speise) kam aus dem Fresser, und Süßigkeit kam aus dem Starken.“ Drei Tage lang waren sie nicht imstande, das Rätsel zu lösen;