Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streitsüchtig sein, sondern freundlich gegen jedermann, ein tüchtiger Lehrer, fähig, Böses mit Geduld zu ertragen
Die Knechte (oder: Sklaven) ermahne, ihren Herren in jeder Hinsicht gehorsam zu sein und ihnen zu Gefallen zu leben, nicht zu widersprechen,
Lasst eure Sanftmut allen Menschen kund werden: der Herr ist nahe!
Und lasst uns auch aufeinander achtgeben, um uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Werken anzuregen,
die Hoffnung aber führt nicht zur Enttäuschung, weil die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen ist durch den heiligen Geist, der uns verliehen worden ist.
So legt also alle Bosheit und alle Falschheit, die Heuchelei, den Neid und alle Verleumdungssucht ab
Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, auf der Hut vor denen zu sein, welche die Spaltungen und Ärgernisse erregen im Gegensatz zu der Lehre, in der ihr unterwiesen worden seid: geht ihnen aus dem Wege (oder: zieht euch von ihnen zurück);
Wir wollen uns doch nicht vom Satan überlisten lassen, dessen Gedanken (oder: Anschläge) uns ja wohlbekannt sind.
ebensowenig unanständiges Wesen und fades Geschwätz oder leichtfertige Witze, die sich für euch nicht schicken würden, statt dessen vielmehr Danksagung.
Habt auch nichts zu tun mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, legt vielmehr missbilligend Zeugnis gegen sie ab;
denn was im Verborgenen von ihnen getrieben wird, davon auch nur zu reden ist schandbar.
Mein Wille ist nun, dass die Männer an jedem Versammlungsort beten sollen, indem sie heilige Hände aufheben, frei von Zorn und Zweifel.
Hütet euch, dass ihr den nicht ablehnt (d.h. euch nicht weigert, den anzuhören), der (zu euch) redet! Denn wenn jene nicht ungestraft geblieben sind, die den ablehnten, der sich ihnen auf Erden kundgab: wieviel weniger werden wir dann davonkommen, wenn wir uns von dem abwenden, der vom Himmel her (zu uns redet)!
Endlich (oder: im übrigen), liebe Brüder: alles, was wahr ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was unanstößig ist, sei es irgendeine Tugend (oder: Tüchtigkeit) oder etwas Lobenswertes, darauf seid bedacht!
Um so reicher ist aber die Gnade, die er zuteilt. Darum heißt es (Spr 3,34): „Gott widersteht den Hoffärtigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.“
Darum hat der HERR so (zu mir) gesprochen: „Wenn du umkehrst (d.h. andern Sinnes wirst), so will ich dich zurückkehren lassen, dass du mir aufs neue dienen darfst; und wenn du nur Edles, nichts Gemeines hören lässt, sollst du wieder wie mein Mund sein. Jene sollen sich dann zu dir umwenden, du aber sollst dich nicht zu ihnen umwenden.
Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, sonst betrügt ihr euch selbst.