Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Dann will ich dort vor dich auf den Felsen am Horeb treten, und wenn du dann an den Felsen geschlagen hast, wird Wasser aus ihm hervorfließen, so dass das Volk zu trinken hat.“ Mose tat so vor den Augen der Ältesten Israels.
Gott ist ein gerechter Richter und ein Gott, der täglich droht (oder: zürnt).
O unser Gott, willst du nicht strafend gegen sie vorgehen? Denn wir sind zu schwach gegenüber dieser gewaltigen Übermacht, die gegen uns heranzieht, und wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet!“
Er aber antwortete ihnen: „Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen!“ Dann stand er auf und bedrohte die Winde und den See; da trat völlige Windstille ein.
Um jene Zeit ließ der König Herodes einige Mitglieder der Gemeinde gefangennehmen, um seine Wut an ihnen auszulassen.
So ließ er Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert hinrichten;
und als er sah, dass sein Vorgehen den Beifall der Juden fand, ließ er weiter auch Petrus verhaften, und zwar während der Tage der ungesäuerten Brote.
Als er ihn nun festgenommen hatte, ließ er ihn ins Gefängnis setzen und übertrug seine Bewachung vier Abteilungen Soldaten von je vier Mann; nach dem Passah wollte er ihn dann dem Volk (zur Aburteilung) vorführen lassen.
So wurde also Petrus im Gefängnis bewacht, während von der Gemeinde unablässig für ihn zu Gott gebetet wurde.
Als ihn nun Herodes (zur Verurteilung) vorführen lassen wollte, schlief Petrus in der Nacht zuvor zwischen zwei Soldaten, mit zwei Ketten gefesselt; außerdem versahen Posten vor der Tür die Bewachung (der Zelle).
Da stand mit einemmal ein Engel des Herrn da, und Lichtschein erhellte den Raum. Der Engel weckte den Petrus durch einen Stoß in die Seite und sagte zu ihm: „Stehe schnell auf!“ Zugleich fielen ihm die Ketten von den Armen ab.
Weiter sagte der Engel zu ihm: „Gürte dich und binde dir die Sandalen unter!“ Das tat Petrus. Dann sagte der Engel zu ihm: „Wirf dir deinen Mantel um und folge mir!“
So ging Petrus denn hinter ihm her (aus der Zelle) hinaus, wusste aber nicht, dass das, was durch den Engel geschah, Wirklichkeit war; er meinte vielmehr zu träumen.
Als sie dann an dem ersten und zweiten Wachposten vorübergegangen waren, kamen sie an das eiserne Tor, das zur Stadt hinausführte; dieses öffnete sich ihnen von selbst, und nachdem sie hinausgetreten waren, gingen sie eine Straße weit vorwärts; da verschwand plötzlich der Engel neben ihm.
Als Petrus nun zu sich kam, sagte er: „Jetzt weiß ich in Wahrheit, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich aus der Hand des Herodes und vor der ganzen Gier des jüdischen Volks gerettet hat.“
Nachdem er sich hierüber klar geworden war, ging er nach dem Hause der Maria, der Mutter des Johannes, der den Beinamen Markus führte; hier waren viele (Brüder) versammelt und beteten.
Als er nun an die Tür des Hoftores geklopft hatte, kam eine Magd namens Rhode herbei, um zu horchen, wer da sei.
Als sie Petrus an der Stimme erkannte, schloss sie in ihrer Freude das Tor nicht auf, sondern lief ins Haus hinein und meldete, Petrus stehe vor dem Tor.
Jene antworteten ihr: „Du bist von Sinnen!“, doch sie versicherte bestimmt, es verhalte sich so.
Da sagten sie: „Es muss sein Engel sein!“ Petrus aber fuhr inzwischen beharrlich fort zu pochen; da schlossen sie auf, sahen ihn und gerieten in das höchste Erstaunen.
Er aber gab ihnen mit der Hand einen Wink, sie möchten sich still verhalten, erzählte ihnen dann, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt habe, und gab ihnen den Auftrag: „Teilt dies dem Jakobus und den (übrigen) Brüdern mit!“ Darauf entfernte er sich und begab sich an einen anderen Ort.
Nach Tagesanbruch aber entstand eine nicht geringe Bestürzung unter den Soldaten, was wohl mit Petrus geschehen sei.
Herodes wollte ihn nämlich holen lassen; und als er ihn nicht vorfand, stellte er ein Verhör mit den Wächtern an und ließ sie (zur Hinrichtung) abführen. Darnach begab er sich aus Judäa nach Cäsarea hinab und verlegte dorthin seine Hofhaltung.
Er war damals aber gegen die Einwohner von Tyrus und Sidon erbittert; diese schickten jedoch nach gemeinsamem Beschluss eine Gesandtschaft an ihn, gewannen Blastus, den königlichen Kammerherrn, für sich und baten um Frieden; ihr Land war nämlich bezüglich der Zufuhr auf das Land des Königs angewiesen.
Am festgesetzten Tage nun legte Herodes königliche Gewandung an, nahm auf der Rednerbühne Platz und hielt eine Ansprache an sie.
Dabei rief das Volk ihm zu: „Ein Gott redet und nicht ein Mensch!“
Da schlug ihn augenblicklich ein Engel des Herrn zur Strafe dafür, dass er nicht Gott die Ehre gegeben hatte: er erkrankte am Wurmfraß und beschloss sein Leben.
Das Wort Gottes jedoch wuchs und breitete sich immer weiter aus.
Barnabas und Saulus aber kehrten nach Ausrichtung ihres Auftrags von Jerusalem (nach Antiochia) zurück und nahmen auch Johannes mit dem Beinamen Markus mit sich.
Der HERR wird für euch streiten, verhaltet ihr euch nur ruhig!“
Was folgt nun hieraus? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?
Jesus Christus ist gestern und heute derselbe und (ist’s auch = bleibt’s auch) in Ewigkeit! –
Er hat uns denn auch aus einer so großen Todesgefahr errettet und wird uns auch fernerhin erretten; auf ihn setzen wir unsere Hoffnung, dass er uns auch in Zukunft erretten wird,
und seinen Sohn vom Himmel her zu erwarten, den er von den Toten auferweckt hat, Jesus, der uns vor dem kommenden (= bevorstehenden) Zorn(gericht) rettet.
Ist etwa für den HERRN irgend etwas unmöglich? Zu der genannten Zeit, übers Jahr, komme ich wieder zu dir: dann wird Sara einen Sohn haben.“
denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“ (1.Mose 18,14)
das ist der neue, lebendige Weg, den er uns durch den Vorhang hindurch, das heißt durch sein Fleisch, eingeweiht (= erschlossen) hat –,
„Euer Herz erschrecke nicht! Vertrauet auf Gott und vertrauet auf mich!
In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten;
und wenn ich hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit da, wo ich bin, auch ihr seid.
Und wohin ich gehe – den Weg dahin kennt ihr.“
Da sagte Thomas zu ihm: „Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst: wie sollten wir da den Weg kennen?“
Jesus antwortete ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Wenn ihr mich erkannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater kennen; von jetzt an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“
Philippus sagte zu ihm: „Herr, zeige uns den Vater: das genügt uns.“
Da sagte Jesus zu ihm: „So lange Zeit schon bin ich mit euch zusammen, und (trotzdem) hast du mich noch nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen; wie kannst du sagen: ‚Zeige uns den Vater!‘
Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, spreche ich nicht von mir selbst aus, nein, der Vater, der dauernd in mir ist, der tut seine Werke.
Glaubet mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubt doch um der Werke selbst willen!“
Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen;
denn ich gehe zum Vater, und alles, um was ihr (dann) in meinem Namen bitten werdet, das werde ich tun, damit der Vater im Sohn (oder: durch den Sohn) verherrlicht werde.
Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bitten werdet, so werde ich es tun. –
Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;
und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer (oder: Anwalt, Beistand) geben, damit er bis in Ewigkeit bei euch sei:
den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht (d.h. kein Auge für ihn hat) und ihn nicht erkennt; ihr aber erkennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. –
Ich will euch nicht verwaist zurücklassen (= als Waisenkinder dastehen lassen): ich komme zu euch!
Nur noch eine kurze Zeit, dann sieht mich die Welt nicht mehr; ihr aber seht mich, dass ich lebe, und ihr sollt auch leben!
An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir seid und ich in euch.“
„Wer meine Gebote hat und sie hält (= befolgt), der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“
Da fragte ihn Judas – nicht der Iskariot –: „Herr, wie kommt es (oder: welches ist der Grund), dass du dich (nur) uns offenbaren willst und nicht (auch) der Welt?“
Jesus antwortete ihm mit den Worten: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten (oder: befolgen), und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Wer mich nicht liebt, hält (oder: befolgt) auch meine Worte nicht; und doch kommt das Wort, das ihr hört, nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.“
„Dies habe ich zu euch geredet, während ich bei euch weilte.
Der Helfer (oder: Anwalt, Beistand) aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch über alles (Weitere) belehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. –
Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht so, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!
Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: ‚Ich gehe hin und komme wieder zu euch.‘ Hättet ihr mich lieb, so hättet ihr euch gefreut, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich.
Und schon jetzt habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr zum Glauben kommt, wenn es geschieht.
Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst der Welt; doch über mich hat er keine Macht (oder: kein Anrecht auf mich).
Damit aber die Welt erkennt, dass ich den Vater liebe und so tue, wie der Vater mir geboten hat: erhebt euch! Lasst uns von hier aufbrechen!“
Da wurde der König hoch erfreut; er ließ Daniel aus der Grube heraufholen; und als man ihn heraufgezogen hatte, fand sich nicht die geringste Verletzung an ihm, weil er auf seinen Gott vertraut hatte.
Dann wurden auf Befehl des Königs jene Männer, die Daniel verleumdet hatten, herbeigeholt und samt ihren Kindern und Frauen in die Löwengrube geworfen; und ehe sie noch den Boden der Grube erreicht hatten, waren die Löwen schon über sie hergefallen und hatten ihnen alle Knochen zermalmt.
So gibt es also jetzt keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind;
Und wer waren die Leute, denen er zugeschworen hat, sie sollten nicht in seine Ruhe eingehen? Doch wohl die, welche sich ungehorsam bewiesen hatten.
Da nun die Verheißung des Eingehens in seine Ruhe noch unerfüllt geblieben ist (oder: immer noch besteht), so wollen wir ängstlich darauf bedacht sein, dass es sich bei keinem von euch herausstelle, er sei zurückgeblieben (= nicht ans Ziel gekommen).
und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in alle Ewigkeit nicht umkommen (oder: verlorengehen), und niemand wird sie meiner Hand entreißen.
für die letzteren ein Geruch vom Tode her zum Tod, für die ersteren ein Geruch vom Leben her zum Leben. Und wer ist dazu (d.h. zu solchem Dienst) tüchtig?
Du hältst mich von hinten und von vorne umschlossen und hast deine Hand auf mich gelegt.
wilde Meereswogen, die ihre eigenen Schändlichkeiten ausschäumen (oder: aufschäumen lassen), Irrsterne, denen die dunkelste Finsternis in (alle) Ewigkeit aufbewahrt ist.
sondern habe zuerst den Einwohnern von Damaskus und Jerusalem, dann denen im ganzen jüdischen Lande und weiterhin den Heiden gepredigt, sie möchten Buße tun (vgl. Mt 3,2), sich zu Gott bekehren und Werke vollbringen, die der Buße würdig sind.
Nicht uns, o HERR, nicht uns, nein, deinem Namen schaffe Ehre um deiner Gnade, um deiner Treue willen!
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg verleiht durch unsern Herrn Jesus Christus!