Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Im dreiundzwanzigsten Regierungsjahre des Joas, des Sohnes des Königs Ahasja von Juda, wurde Joahas, der Sohn Jehus, König über Israel und regierte siebzehn Jahre in Samaria.
Er tat, was dem HERRN missfiel, und wandelte in den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte; er ließ nicht davon ab.
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Israel, so dass er sie in die Gewalt Hasaels, des Königs von Syrien, und in die Gewalt Benhadads, des Sohnes Hasaels, die ganze Zeit hindurch fallen ließ.
Als Joahas dann aber den HERRN mit Gebeten anging, erhörte ihn der HERR; denn er sah die Bedrängnis der Israeliten, weil der syrische König sie hart bedrückte.
Daher ließ der HERR den Israeliten einen Retter erstehen, so dass sie sich von der Herrschaft der Syrer frei machten und die Israeliten wieder ruhig in ihren Zelten wohnen konnten wie ehedem.
Dennoch gaben sie die Sünde (= den sündhaften Stierdienst) des Hauses Jerobeams nicht auf, wozu dieser die Israeliten verführt hatte: sie hielten daran fest; sogar die Bildsäule der Aschera (vgl. 1.Kön 16,33) blieb in Samaria stehen.
Er (der HERR) hatte dem Joahas an Kriegsvolk nichts übriggelassen als fünfzig Reiter, zehn Kriegswagen und zehntausend Mann Fußvolk; denn der syrische König hatte sie vernichtet und sie dem Staub gleichgemacht, den man zertritt.
Die übrige Geschichte des Joahas aber sowie alles, was er unternommen hat, und seine tapferen Taten, das findet sich bekanntlich aufgezeichnet im Buch der Denkwürdigkeiten (oder: Chronik) der Könige von Israel.
Als Joahas sich dann zu seinen Vätern gelegt und man ihn in Samaria begraben hatte, folgte ihm sein Sohn Joas in der Regierung nach.
Im siebenunddreißigsten Jahre der Regierung des Joas, des Königs von Juda, wurde Joas, der Sohn des Joahas, König über Israel und regierte sechzehn Jahre in Samaria.
Er tat, was dem HERRN missfiel; er ließ in keinem Stück von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, ab, der Israel zur Sünde verführt hatte; nein, er hielt daran fest. –
Die übrige Geschichte des Joas aber sowie alles, was er unternommen hat, seine tapferen Taten (und) wie er mit Amazja, dem Könige von Juda, Krieg geführt hat, das findet sich bekanntlich aufgezeichnet im Buch der Denkwürdigkeiten (oder: Chronik) der Könige von Israel. –
Als Joas sich dann zu seinen Vätern gelegt und Jerobeam als sein Nachfolger den Thron bestiegen hatte, wurde Joas in Samaria bei den Königen von Israel begraben.
Als Elisa aber an der Krankheit darniederlag, an der er sterben sollte, kam Joas, der König von Israel, zu ihm hinab, weinte über (oder: vor) ihm und rief aus: „Mein Vater, mein Vater! Du Wagen Israels und seine Reiter!“ (vgl. 2,12)
Da sagte Elisa zu ihm: „Hole einen Bogen und Pfeile!“, und als er ihm einen Bogen und Pfeile geholt hatte,
sagte er zum König von Israel: „Lege deine Hand auf den Bogen (oder: nimm den Bogen zur Hand)!“ Als er es getan hatte, legte Elisa seine Hände auf die Hände des Königs
und sagte: „Öffne das Fenster nach Osten zu!“ Nachdem er es geöffnet hatte, forderte Elisa ihn auf zu schießen. Da schoss er, (Elisa) aber rief aus: „Ein Siegespfeil vom HERRN ist es, und zwar ein Siegespfeil gegen die Syrer! So wirst du die Syrer bei Aphek bis zur Vernichtung schlagen!“
Dann fuhr er fort: „Nimm die Pfeile!“ Als er sie genommen hatte, sagte er zum König von Israel: „Schlage damit auf die Erde!“ Da schlug er dreimal und hielt dann inne.
Da wurde der Gottesmann unwillig über ihn und sagte: „Du hättest fünf- oder sechsmal schlagen sollen, dann hättest du die Syrer bis zur Vernichtung geschlagen; nun aber wirst du die Syrer nur dreimal schlagen!“
Als Elisa dann gestorben war, begrub man ihn. Es pflegten aber moabitische Streifscharen Jahr für Jahr ins Land einzufallen.
Nun begab es sich, als man gerade einen Mann begraben wollte, dass man plötzlich eine Streifschar herankommen sah; da warf man den Mann in das Grab Elisas und ging weg. Sobald aber der Mann hineinkam und mit den Gebeinen Elisas in Berührung kam, wurde er wieder lebendig und stellte sich aufrecht auf seine Füße.
Der König Hasael von Syrien aber hatte die Israeliten während der ganzen Regierung des Joahas bedrängt;
doch nun erwies der HERR ihnen Gnade, erbarmte sich ihrer und wandte sich ihnen wieder zu wegen seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob; denn er wollte sie noch nicht zugrunde gehen lassen, hatte sie auch bis jetzt noch nicht von seinem Angesicht verworfen.
Als daher Hasael, der König von Syrien, gestorben und sein Sohn Benhadad ihm in der Regierung nachgefolgt war,
entriss Joas, der Sohn des Joahas, dem Benhadad, dem Sohne Hasaels, die Städte wieder, die dieser seinem Vater Joahas im Kriege entrissen hatte. Dreimal schlug ihn Joas und gewann so die israelitischen Städte zurück.
Ich weise euch aber, liebe Brüder, auf die Heilsbotschaft hin, die ich euch (seinerzeit) getreulich verkündigt habe, die ihr auch angenommen habt, in der ihr auch fest steht
und durch die ihr auch die Rettung (oder: das Heil) erlangt, wenn ihr sie in der Gestalt festhaltet, in welcher ich sie euch getreulich verkündigt habe; es müsste sonst sein, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen wäret.
Ich habe euch nämlich an erster Stelle mitgeteilt, was ich auch überkommen habe, dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, den Schriften gemäß (Jes 53),
und dass er begraben und dass er am dritten Tage auferweckt worden ist, den Schriften gemäß (Hos 6,2; Ps 16,10),
und dass er dem Kephas (= Petrus) erschienen ist, danach den Zwölfen.
Darauf ist er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten jetzt noch leben, einige aber entschlafen sind.
Darauf ist er dem Jakobus erschienen, danach sämtlichen Aposteln.
Zuallerletzt aber ist er gleichsam als der Fehlgeburt (= einer unzeitigen Geburt) auch mir erschienen.
Denn ich bin der geringste unter den Aposteln und des Apostelnamens nicht würdig, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.
Durch Gottes Gnade aber bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich hat sich nicht erfolglos erwiesen, sondern ich habe weit mehr geschafft (oder: Arbeit geleistet) als sie alle, doch nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist (oder: gewesen ist).
Ganz gleich nun, ob ich (es bin) oder jene: so lautet unsere Verkündigung (= Predigt), und so seid ihr zum Glauben gekommen.
Wenn aber unsere Predigt die Auferweckung Christi von den Toten verkündigt, wie kommen da einige unter euch zu der Behauptung, dass es eine Auferstehung der Toten nicht gebe?
Gibt es nämlich keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferweckt worden;
ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsere Predigt leer (= nichtig) und leer auch euer Glaube.
Dann werden aber auch wir als falsche Zeugen in Gottes Sache erfunden, weil wir gegen Gott das Zeugnis abgelegt haben, dass er Christus auferweckt habe, während er ihn doch nicht auferweckt hat, wenn es wirklich keine Auferweckung der Toten gibt.
Denn wenn Tote (überhaupt) nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt worden;
wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, so ist euer Glaube nichtig (oder: wertlos); dann seid ihr noch in euren Sünden;
dann sind also auch die in Christus Entschlafenen verloren(gegangen)!
Wenn wir weiter nichts sind als solche, die in diesem Leben ihre Hoffnung auf Christus gesetzt haben, so sind wir die beklagenswertesten unter allen Menschen.
Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden (und zwar) als Erstling der Entschlafenen.
Denn weil der Tod durch einen Menschen gekommen (= verursacht worden) ist, erfolgt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen.
Wie nämlich in Adam alle sterben, so werden auch (= entsprechend) in Christus alle wieder zum Leben gebracht werden,
ein jeder aber in seiner besonderen Abteilung: als Erstling Christus, hierauf die, welche Christus angehören, bei seiner Ankunft (= Wiederkunft),
danach das Ende (oder: Endergebnis = der Abschluss), wenn er Gott [und] dem Vater das Reich (oder: Königtum) übergibt, sobald er jede (andere) Herrschaft und jede Gewalt und Macht vernichtet hat;
denn er muss als König herrschen, „bis er ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat“ (Ps 110,1).
Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod;
denn „alles hat er ihm unter die Füße gelegt“ (Ps 8,7). Wenn er dann aber aussprechen wird: „Alles ist unterworfen!“, so ist doch selbstverständlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat.
Sobald ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott (alsdann) alles sei in allen (oder: in allem).
Wie kämen sonst manche dazu, sich für die Toten taufen zu lassen? Wenn Tote überhaupt nicht auferweckt werden, wozu lässt man sich da noch für sie taufen?
Und wir? Wozu setzen wir uns da Stunde für Stunde Gefahren aus?
Tagtäglich sterbe ich (= muss ich auf den Tod gefasst sein), so wahr ihr, liebe Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus, unserm Herrn, habe.
Wenn ich nach der Weise der Menschen in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was hilft mir das? Wenn die Toten nicht auferweckt werden, so „lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!“ (Jes 22,13)
Lasst euch nicht irreführen! „Schlechter Umgang verderbt gute Sitten.“
Werdet nüchtern, wie es sich gehört, und sündigt nicht; denn manchen fehlt die richtige Gotteserkenntnis: zur Beschämung muss ich euch das sagen!
„Aber“, wird mancher fragen, „wie werden die Toten auferweckt, und mit was für einem Leibe erscheinen sie?“
Du Tor! Der Same, den du säst, bekommt doch auch nur dann Leben, wenn er (zuvor) erstorben ist;
und was du säen magst: du säst damit doch nicht schon den Leib, der erst noch entstehen wird, sondern ein nacktes (oder: bloßes) Samenkorn, zum Beispiel von Weizen oder von sonst einem Gewächs.
Gott aber gibt ihm einen Leib nach seinem Belieben, und zwar einer jeden Samenart einen besonderen Leib.
Nicht jedes Fleisch hat die gleiche Beschaffenheit, sondern anders ist das Fleisch der Menschen beschaffen, anders das der vierfüßigen Tiere, anders das Fleisch der Vögel, anders das der Fische.
Auch gibt es himmlische Leiber und irdische Leiber; aber andersartig ist die Herrlichkeit der himmlischen, andersartig die (äußere Erscheinung) der irdischen Leiber.
Einen anderen Glanz hat die Sonne, einen anderen der Mond, und einen anderen Glanz haben die Sterne; denn jeder Stern ist von dem anderen an Glanz verschieden.
Ebenso verhält es sich auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Vergänglichkeit, auferweckt in Unvergänglichkeit;
es wird gesät in Unehre (oder: Armseligkeit), auferweckt in Herrlichkeit; gesät wird in Schwachheit, auferweckt in Kraft;
gesät wird ein seelischer (oder: natürlicher) Leib, auferweckt ein geistlicher Leib. So gut es einen seelischen (oder: natürlichen) Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen.
So (= in diesem Sinn) steht auch geschrieben (1.Mose 2,7): „Der erste Mensch Adam wurde zu einem lebendigen (= Leben habenden) Seelenwesen“, der letzte Adam (d.h. Jesus; vgl. Röm 5,12-19) zu einem lebenschaffenden Geisteswesen.
Doch nicht das Geistliche kommt dabei zuerst, sondern das Seelische (oder: Natürliche), danach erst das Geistliche.
Der erste Mensch ist von der Erde her, ist erdig (oder: irdisch), der zweite Mensch (nämlich Christus) ist himmlischen Ursprungs.
Wie der irdische Mensch (Adam) beschaffen ist, so sind auch die irdischen (Menschen) beschaffen; und wie der himmlische Mensch (Christus) beschaffen ist, so sind auch die himmlischen (Menschen) beschaffen;
und wie wir das Bild des irdischen (Adam) an uns getragen haben, so werden wir auch das Bild des himmlischen (Christus) an uns tragen.
Das aber versichere ich (euch), liebe Brüder: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht ererben; auch kann das Vergängliche nicht die Unvergänglichkeit ererben.
Seht (oder: Wisset wohl), ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wohl aber werden wir alle verwandelt werden,
(und zwar) im Nu, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenstoß; denn die Posaune wird erschallen, und sofort werden die Toten in Unvergänglichkeit auferweckt werden, und wir werden verwandelt werden.
Denn dieser vergängliche Leib muss die Unvergänglichkeit anziehen, und dieser sterbliche Leib muss die Unsterblichkeit anziehen.
Wenn aber dieser vergängliche Leib die Unvergänglichkeit angezogen hat und dieser sterbliche Leib die Unsterblichkeit, dann wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht (Jes 25,8; Hos 13,14): „Verschlungen ist der Tod in Sieg (oder: zum Sieg):
Tod, wo ist dein Sieg?
Tod, wo ist dein Stachel?“ Der Stachel des Todes ist aber die Sünde, und die Kraft der Sünde liegt im Gesetz.
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg verleiht durch unsern Herrn Jesus Christus!
Daher, meine geliebten Brüder, werdet fest, unerschütterlich, und beteiligt euch allezeit eifrig am Werk des Herrn; ihr wisst ja, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn.
Denn wenn schon ihre Verwerfung zur Versöhnung der Welt geführt hat, was wird da ihre Annahme anderes sein als Leben aus den Toten?