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Vers

1 wird geladen ... Es war aber ein Mann aus (Gibea im) Stamme Benjamin namens Kis, ein Sohn Abiels, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechoraths, des Sohnes Aphiahs, ein Benjaminit, ein wohlhabender Mann;

2 wird geladen ... der hatte einen Sohn namens Saul, von ungewöhnlicher Schönheit, so dass es unter den Israeliten keinen schöneren Mann gab; alle anderen im Volk überragte er um eines Hauptes Länge.

3 wird geladen ... Als nun Kis, dem Vater Sauls, einst die Eselinnen sich verlaufen hatten, sagte Kis zu seinem Sohne Saul: „Nimm einen von den Knechten mit dir und mache dich auf den Weg, um die Eselinnen zu suchen!“

4 wird geladen ... Da durchwanderte er das ephraimitische Bergland und durchzog die Landschaft Salisa, ohne die Tiere zu finden; weiter zogen sie durch die Landschaft Saalim, aber sie waren nicht da; dann ging’s durch das Gebiet von Benjamin, aber sie fanden sie auch hier nicht.

5 wird geladen ... Als sie endlich in der Landschaft Zuph angelangt waren, sagte Saul zu seinem Knecht, der bei ihm war: „Komm, wir wollen umkehren; sonst könnte sich mein Vater um uns statt um die Eselinnen Sorge machen.“

6 wird geladen ... Doch jener entgegnete ihm: „In der Stadt dort wohnt ja ein Gottesmann, ein hochangesehener Mann; alles, was er sagt, trifft sicher ein. Lass uns also dorthin gehen! Vielleicht gibt er uns Auskunft in unserer Sache, deretwegen wir unterwegs sind.“

7 wird geladen ... Saul erwiderte seinem Knechte: „Wenn wir wirklich hingingen, ja was wollten wir dem Manne zukommen lassen? Das Brot in unseren Ranzen ist ausgegangen, und wir haben kein Geschenk, das wir dem Gottesmanne bringen könnten; was hätten wir noch bei uns?“

8 wird geladen ... Da antwortete der Knecht dem Saul noch einmal: „Ich habe hier noch einen Viertelschekel Silber bei mir; den magst du dem Gottesmanne schenken, damit er uns Auskunft in unserer Sache gibt.“

9 wird geladen ... [Ehedem gebrauchte man in Israel, wenn man zur Befragung Gottes ging, die Redensart: „Kommt, lasst uns zum Seher gehen!“; denn einen Mann, den man heutzutage Prophet heißt, nannte man ehedem Seher.]

10 wird geladen ... Da antwortete Saul seinem Knecht: „Dein Vorschlag ist gut! Komm, wir wollen (zum Seher) hingehen!“ Als sie nun nach der Stadt hingingen, wo der Gottesmann war,

11 wird geladen ... und gerade den Aufgang zur Stadt hinanstiegen, begegneten ihnen junge Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu holen. Diese fragten sie: „Ist der Seher hier anwesend?“

12 wird geladen ... Sie antworteten ihnen: „Jawohl, er ist da gerade vor dir; eile nun hin, denn er ist eben heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute ein Opferfest auf der Höhe hält.

13 wird geladen ... Wenn ihr in die Stadt kommt, werdet ihr ihn gerade noch treffen, bevor er auf die Höhe zum Essen hinaufgeht; denn die Festgesellschaft isst nicht eher, als bis er gekommen ist; er muss nämlich das Opfermahl segnen: erst dann essen die Geladenen. Geht also hinauf, denn eben jetzt werdet ihr ihn treffen!“

14 wird geladen ... So gingen sie denn zur Stadt hinauf; und als sie gerade in das Innere der Stadt getreten waren, kam Samuel heraus, ihnen entgegen, um zur Anhöhe hinaufzugehen.

15 wird geladen ... Nun hatte aber der HERR am Tage zuvor, ehe Saul kam, dem Samuel folgende Offenbarung zukommen lassen:

16 wird geladen ... „Morgen um diese Stunde werde ich einen Mann aus dem Stamme Benjamin zu dir kommen lassen: den salbe zum Fürsten über mein Volk Israel; er soll mein Volk aus der Gewalt der Philister erretten; denn ich habe das Elend meines Volkes angesehen, weil sein Hilferuf zu mir gedrungen ist.“

17 wird geladen ... Sobald nun Samuel den Saul erblickte, tat der HERR ihm kund: „Dies ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe, dass er über mein Volk herrschen solle!“

18 wird geladen ... Da trat Saul innerhalb des Torplatzes auf Samuel zu mit der Bitte: „Sage mir doch, wo hier die Wohnung des Sehers ist.“

19 wird geladen ... Samuel antwortete dem Saul: „Ich bin der Seher: steige vor mir her die Höhe hinauf! Denn ihr müsst heute mit mir essen; morgen früh will ich dich dann ziehen lassen und dir Auskunft über alles geben, was dir auf dem Herzen liegt.

20 wird geladen ... Um die Eselinnen aber, die dir heute vor drei Tagen abhanden gekommen sind, brauchst du dir keine Gedanken zu machen; denn sie haben sich wiedergefunden. Und wem gehört alles, was es Wertvolles in Israel gibt? Doch wohl dir und deines Vaters ganzem Hause?“

21 wird geladen ... Da entgegnete Saul: „Ich bin doch nur ein Benjaminit, aus einem der kleinsten Stämme Israels, und mein Geschlecht ist das geringste unter allen Geschlechtern des Stammes Benjamin: warum redest du da solche Worte zu mir?“

22 wird geladen ... Samuel aber nahm Saul samt seinem Knecht mit sich, führte sie in die Halle und wies ihnen einen Platz an zuoberst der Gäste, deren ungefähr dreißig anwesend waren.

23 wird geladen ... Hierauf sagte Samuel zu dem Koch: „Bringe das Stück her, das ich dir übergeben und von dem ich dir gesagt habe, du möchtest es beiseite legen.“

24 wird geladen ... Da brachte der Koch die Keule mit dem Nierenstück herbei, Samuel aber setzte sie dem Saul vor und sagte: „Siehe, dies Ehrenstück ist für dich aufgehoben! Lege es dir vor und iss! Denn bis zur bestimmten Zeit (= für diese Gelegenheit) ist es für dich aufbewahrt worden, schon als ich sagte, ich hätte die Gäste geladen.“ So aß denn Saul mit Samuel an jenem Tage.

25 wird geladen ... Als sie dann von der Anhöhe zur Stadt hinuntergegangen waren, bereitete man dem Saul das Lager auf dem Dach;

26 wird geladen ... und er legte sich schlafen. Als dann die Morgenröte aufging, rief Samuel aufs Dach hinauf dem Saul die Worte zu: „Stehe auf! Ich will dich geleiten.“ Da stand Saul auf, und sie gingen beide, er und Samuel, hinaus auf die Straße.

27 wird geladen ... Während sie nun ans Ende der Stadt (oder: nach der Grenze des Stadtgebiets) hinuntergingen, sagte Samuel zu Saul: „Lass den Knecht uns vorausgehen! Du selbst aber bleibe jetzt hier stehen: ich will dir ein Gotteswort kundtun!“

Querverweise zu 1. Samuel 9,6 1Sam 9,6 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Sam 2,27 wird geladen ... Da kam ein Gottesmann zu Eli und sagte zu ihm: „So hat der HERR gesprochen: ‚Allerdings habe ich mich dem Hause deines Vaters (Aaron) geoffenbart, als sie (d.h. die Israeliten) noch in Ägypten (Knechte) des Hauses des Pharaos waren,

1Thes 2,10 wird geladen ... Ihr seid unsere Zeugen, und auch Gott ist Zeuge dafür, wie pflichtgetreu, gerecht und untadelig wir uns gegen euch, die ihr gläubig (geworden) waret, verhalten haben,

1Sam 3,19 wird geladen ... Samuel aber wuchs heran, und der HERR war mit ihm und ließ nichts unerfüllt von allem, was er angekündigt hatte;

5Mo 33,1 wird geladen ... Dies ist der Segen, den Mose, der Mann Gottes, über die Israeliten vor seinem Tode ausgesprochen hat.

1Thes 5,13 wird geladen ... haltet sie ganz besonders lieb und wert um ihrer Arbeit willen! Haltet Frieden untereinander!

1Sam 3,20 wird geladen ... und ganz Israel von Dan bis Beerseba erkannte, dass Samuel zum Propheten des HERRN bestellt worden war.

1Kön 13,1 wird geladen ... da kam plötzlich auf Geheiß (oder: im Auftrage) des HERRN ein Gottesmann aus Juda nach Bethel, während Jerobeam gerade am Altar stand, um zu opfern.

Jes 44,26 wird geladen ... der das Wort seiner Knechte verwirklicht und den von seinen Boten verkündeten Ratschluss vollführt; der von Jerusalem verheißt: ‚Es soll wieder bewohnt werden!‘ und von den Städten Judas: ‚Sie sollen neu aufgebaut werden!‘ und ‚Ich will ihre Trümmerstätten wieder aufrichten!‘;

2Kön 6,6 wird geladen ... Der Mann Gottes aber fragte: „Wohin ist es gefallen?“ Als er ihm nun die Stelle gezeigt hatte, schnitt (Elisa) ein Stück Holz zurecht, warf es dorthin und brachte dadurch das Eisen zum Schwimmen.

Sach 1,5 wird geladen ... ‚Wo sind nun eure Väter? Und können die Propheten ewig leben?

1Tim 6,11 wird geladen ... Du aber, Mann Gottes (oder: Gottesmensch), halt dich von diesem (allem) fern. Trachte vielmehr nach Gerechtigkeit und Gottseligkeit, nach Glauben und Liebe, nach Standhaftigkeit (oder: Geduld) und Sanftmut!

Sach 1,6 wird geladen ... Doch meine Drohworte und meine Ratschlüsse, deren Verkündigung ich meinen Knechten, den Propheten, geboten hatte, sind die nicht bei euren Vätern eingetroffen, so dass sie in sich gingen und bekannten: ‚Wie der HERR der Heerscharen sich vorgenommen hatte, mit uns nach unserm Wandel und nach unserm ganzen Tun zu verfahren, so ist er wirklich mit uns verfahren‘?“

Mt 24,35 wird geladen ... Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nimmermehr vergehen.

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