Und es war ein Mann von Benjamin, sein Name war Kis, der Sohn Abiels, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bekoraths, des Sohnes Aphiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein vermögender Mann.
Und er hatte einen Sohn, sein Name war Saul {Hebr. Schaul: Erbetener.}, jung {O. auserlesen.} und schön, und kein Mann von den Kindern Israel war schöner als er; von seiner Schulter an aufwärts überragte er alles Volk.
Und die Eselinnen des Kis, des Vaters Sauls, hatten sich verirrt {O. waren verloren gegangen.}; und Kis sprach zu seinem Sohn Saul: Nimm doch einen von den Knaben mit dir und mach dich auf, geh hin, suche die Eselinnen.
Und er durchzog das Gebirge Ephraim und durchzog das Land Schalischa, und sie fanden sie nicht; und sie durchzogen das Land Schaalim, aber sie waren nicht da; und er durchzog das Land Benjamin, und sie fanden sie nicht.
Sie waren in das Land Zuph gekommen, da sprach Saul zu seinem Knaben, der bei ihm war: Komm und lass uns umkehren, dass nicht etwa mein Vater von den Eselinnen abstehe und um uns bekümmert sei.
Und er sprach zu ihm: Sieh doch, ein Mann Gottes ist in dieser Stadt, und der Mann ist geehrt; alles, was er redet, trifft sicher ein; lass uns nun dahin gehen, vielleicht gibt er uns Auskunft über unseren Weg, auf dem wir gehen.
Und Saul sprach zu seinem Knaben: Siehe aber, wenn wir hingehen, was wollen wir dem Mann bringen? Denn das Brot ist ausgegangen in unseren Gefäßen, und wir haben dem Mann Gottes kein Geschenk zu bringen; was haben wir?
Und der Knabe antwortete Saul nochmals und sprach: Siehe, es findet sich in meiner Hand ein viertel Sekel Silber; das will ich dem Mann Gottes geben, damit er uns über unseren Weg Auskunft gebe.
(Früher sprach man in Israel so, wenn man ging, um Gott zu befragen: Kommt und lasst uns zum Seher gehen; denn den, der heutzutage der Prophet heißt, nannte man früher den Seher.)
Da sprach Saul zu seinem Knaben: Dein Wort ist gut; komm, lass uns gehen! Und sie gingen zur Stadt, wo der Mann Gottes war.
Sie gingen eben die Anhöhe zur Stadt hinauf, da trafen sie Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu schöpfen; und sie sprachen zu ihnen: Ist der Seher hier?
Und sie antworteten ihnen und sprachen: Ja, siehe, er ist vor dir; eile jetzt, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute ein Schlachtopfer auf der Höhe hat.
Sowie ihr in die Stadt kommt, werdet ihr ihn finden, bevor er zur Höhe hinaufgeht zum Essen; denn das Volk isst nicht, bis er gekommen ist, denn er segnet das Schlachtopfer, danach essen die Geladenen. So geht nun hinauf, denn gerade heute werdet ihr ihn finden.
Da gingen sie zur Stadt hinauf. Als sie in die Stadt eintraten, siehe, da kam Samuel heraus, ihnen entgegen, um zur Höhe hinaufzugehen.
Der HERR aber hatte einen Tag, bevor Saul kam, dem Ohr Samuels eröffnet und gesagt:
Morgen um diese Zeit werde ich einen Mann aus dem Land Benjamin zu dir senden, und du sollst ihn zum Fürsten salben über mein Volk Israel; und er wird mein Volk aus der Hand der Philister retten; denn ich habe mein Volk angesehen, denn sein Schreien ist zu mir gekommen.
Sobald nun Samuel Saul sah, antwortete ihm der HERR: Siehe, das ist der Mann, von dem ich zu dir geredet habe; dieser soll über mein Volk herrschen {O. von dem ich dir gesagt habe: Dieser soll über mein Volk herrschen.}.
Und Saul trat im Tor auf Samuel zu und sprach: Sage mir doch, wo das Haus des Sehers ist.
Und Samuel antwortete Saul und sprach: Ich bin der Seher; geh vor mir zur Höhe hinauf, denn ihr sollt heute mit mir essen, und am Morgen werde ich dich entlassen; und alles, was in deinem Herzen ist, werde ich dir kundtun.
Und was die Eselinnen betrifft, die dir heute vor drei Tagen irregegangen {O. verloren gegangen.} sind: Richte nicht dein Herz auf sie, denn sie sind gefunden! Und nach wem steht alles Begehren Israels? Nicht nach dir und nach dem ganzen Haus deines Vaters {O. Wem wird alles Begehrenswerte Israels gehören? Nicht dir …}?
Da antwortete Saul und sprach: Bin ich nicht ein Benjaminiter, von einem der kleinsten Stämme Israels, und ist nicht meine Familie die geringste unter allen Familien des Stammes Benjamin? Und warum redest du solche Worte zu mir?
Und Samuel nahm Saul und seinen Knaben und führte sie in den Saal, und er gab ihnen einen Platz obenan unter den Geladenen; und sie waren etwa dreißig Mann.
Und Samuel sprach zum Koch: Gib das Stück her, das ich dir gegeben habe, von dem ich dir gesagt habe: Lege es bei dir zurück.
Da trug der Koch die Keule auf und was daran war, und er legte es Saul vor. Und er sprach: Siehe, das Zurückbehaltene; lege dir vor, iss! Denn auf die bestimmte Zeit ist es für dich aufbewahrt worden, als ich sprach: Ich habe das Volk geladen. So aß Saul mit Samuel an jenem Tag.
Und sie gingen von der Höhe in die Stadt hinab; und er redete mit Saul auf dem Dach.
Und sie standen früh auf; und es geschah, als die Morgenröte aufging, da rief Samuel Saul auf dem Dach zu und sprach: Steh auf, dass ich dich geleite! Und Saul stand auf, und sie gingen beide, er und Samuel, auf die Straße hinaus.
Während sie an das Ende der Stadt hinuntergingen, sprach Samuel zu Saul: Sage dem Knaben, dass er uns vorausgehe (und er ging voraus); du aber steh jetzt still, dass ich dich das Wort Gottes hören lasse.
Querverweise zu 1. Samuel 9,6 1Sam 9,6
Und es kam ein Mann Gottes zu Eli und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Habe ich mich dem Haus deines Vaters nicht deutlich offenbart, als sie in Ägypten {Hebr. Mizraim (so auch später).} waren im Haus des Pharaos {O. in Ägypten dem Haus des Pharaos angehörten.}?
Ihr seid Zeugen und Gott, wie heilig {O. fromm.} und gerecht und untadelig wir gegenüber euch, den Glaubenden, waren;
Und Samuel wurde groß; und der HERR war mit ihm und ließ keins von allen seinen Worten zur Erde fallen.
Und dies ist der Segen, womit Mose, der Mann Gottes, die Kinder Israel vor seinem Tod gesegnet hat.
und dass ihr sie über die Maßen in Liebe achtet, um ihres Werkes willen. Seid in Frieden untereinander.
Und ganz Israel, von Dan bis Beerseba, erkannte, dass Samuel als Prophet des HERRN bestätigt war.
Und siehe, ein Mann Gottes kam aus Juda durch das Wort des HERRN nach Bethel, und Jerobeam stand beim Altar, um zu räuchern.
der das Wort seines Knechtes bestätigt und den Bescheid seiner Boten {Eig. was seine Boten bestimmt haben.} vollführt; der von Jerusalem spricht: Es soll bewohnt werden!, und von den Städten Judas: Sie sollen aufgebaut werden, und ich will seine Trümmer wieder aufrichten!,
Und der Mann Gottes sprach: Wohin ist es gefallen? Und er zeigte ihm die Stelle; da schnitt er ein Holz ab und warf es hinein und brachte das Eisen zum Schwimmen.
Eure Väter, wo sind sie? Und die Propheten, leben sie ewig?
Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge; strebe aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe, Ausharren, Sanftmut des Geistes.
Doch meine Worte und meine Beschlüsse, die ich meinen Knechten, den Propheten, gebot, haben sie eure Väter nicht getroffen? Und sie kehrten um und sprachen: So wie der HERR der Heerscharen vorhatte, uns nach unseren Wegen und nach unseren Handlungen zu tun, so hat er mit uns getan.
Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.