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Vers

1 wird geladen ... ging Simson nach Thimna hinab und lernte dort ein Mädchen unter den Töchtern der Philister kennen.

2 wird geladen ... Nach seiner Rückkehr erzählte er es seinen Eltern mit den Worten: „Ich habe in Thimna ein Mädchen unter den Töchtern der Philister kennengelernt: nehmt sie mir nun zur Frau!“

3 wird geladen ... Da erwiderten ihm seine Eltern: „Gibt’s denn unter den Töchtern deiner Stammesgenossen und in unserem ganzen Volke kein Weib mehr, dass du hingehen musst, um dir eine Frau von den heidnischen Philistern zu holen?“ Doch Simson erwiderte seinem Vater: „Diese nimm mir zur Frau! Denn gerade sie gefällt mir.“

4 wird geladen ... Seine Eltern wussten eben nicht, dass dies eine Fügung vom HERRN war, der nach einem Anlass zum Vorgehen gegen die Philister suchte; denn damals waren die Philister Herren über Israel.

5 wird geladen ... So ging denn Simson mit seinen Eltern nach Thimna hinab, und als sie bei den Weinbergen von Thimna angelangt waren, trat ihm plötzlich ein junger Löwe brüllend in den Weg.

6 wird geladen ... Da kam der Geist des HERRN über ihn, so dass er den Löwen zerriss, wie man ein Böckchen zerreißt, ohne dass er irgend etwas in der Hand hatte; seinen Eltern erzählte er aber nichts von dem, was er getan hatte.

7 wird geladen ... Dann ging er (nach Thimna) hinab und besprach sich mit dem Mädchen; denn sie gefiel ihm wohl.

8 wird geladen ... Als er dann nach einiger Zeit wieder hinging, um Hochzeit mit ihr zu machen, und vom Wege abbog, um sich den toten Löwen noch einmal anzusehen, da befand sich im Körper des Löwen ein Bienenschwarm und Honig.

9 wird geladen ... Diesen nahm er heraus in seine hohlen Hände und aß im Weitergehen davon; und als er dann zu seinen Eltern gekommen war, gab er auch ihnen davon zu essen, ohne ihnen jedoch mitzuteilen, dass er den Honig aus dem Körper des toten Löwen herausgenommen hatte.

10 wird geladen ... Hierauf brachte sein Vater die Sache mit dem Mädchen in Ordnung, und Simson richtete daselbst ein Gelage her; denn so pflegten es die jungen Leute dort zu halten.

11 wird geladen ... Als sie ihn nun sahen, holten sie dreißig Brautgesellen herbei, die um ihn sein sollten.

12 wird geladen ... Zu diesen sagte Simson: „Ich will euch einmal ein Rätsel aufgeben! Wenn ihr es mir innerhalb der sieben Tage des Gelages erraten könnt und die Lösung findet, so gebe ich euch dreißig Unterkleider und dreißig Festgewänder;

13 wird geladen ... könnt ihr mir aber die Lösung nicht angeben, so müsst ihr mir dreißig Unterkleider und dreißig Festgewänder geben.“ Sie antworteten: „Gib uns dein Rätsel auf, dass wir es hören!“

14 wird geladen ... Da sagte er zu ihnen: „Fraß (= Speise) kam aus dem Fresser, und Süßigkeit kam aus dem Starken.“ Drei Tage lang waren sie nicht imstande, das Rätsel zu lösen;

15 wird geladen ... am vierten Tage aber sagten sie zu Simsons Frau: „Berede deinen Mann, dass er uns die Lösung des Rätsels angibt; sonst verbrennen wir dich samt deines Vaters Hause mit Feuer! Ihr habt uns wohl hierher eingeladen, um uns arm zu machen?“

16 wird geladen ... Da brach die Frau Simsons in Tränen vor ihm aus und sagte: „Nur Hass hegst du gegen mich, aber keine Liebe! Du hast meinen Landsleuten das Rätsel aufgegeben und mir die Lösung nicht mitgeteilt!“ Da erwiderte er ihr: „Bedenke doch: meinen eigenen Eltern habe ich die Lösung nicht verraten und sollte sie dir angeben?“

17 wird geladen ... So weinte sie denn vor ihm die sieben Tage hindurch, solange sie das Gelage hielten; endlich am siebten Tage teilte er ihr die Lösung mit, weil sie ihm keine Ruhe ließ, sie aber verriet die Lösung ihren Landsleuten.

18 wird geladen ... Da sagten denn die Männer der Stadt am siebten Tage zu ihm, ehe die Sonne unterging: „Was ist süßer als Honig, und was ist stärker als ein Löwe?“ Er antwortete ihnen: „Hättet ihr nicht mit meinem Rinde gepflügt, so hättet ihr mein Rätsel nicht erraten!“

19 wird geladen ... Da kam der Geist des HERRN über ihn, so dass er nach Askalon hinabging und dort dreißig Mann von ihnen erschlug; diesen nahm er alles ab, was sie an sich hatten, und gab die Festgewänder denen, die das Rätsel gelöst hatten; dann kehrte er voller Zorn in das Haus seines Vaters zurück.

20 wird geladen ... Simsons Frau aber wurde an einen von seinen Hochzeitsgenossen verheiratet, der sein Brautführer gewesen war.

Querverweise zu Richter 14,17 Ri 14,17 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Ri 16,6 wird geladen ... Da bat Delila den Simson: „Verrate mir doch, woher deine große Kraft kommt und womit man dich binden müsste, um dich zu überwältigen.“

Spr 2,16 wird geladen ... indem sie dich vom Eheweibe eines anderen fernhält, von der fremden Frau, die glatte Reden führt,

Ri 16,13 wird geladen ... Nun sagte Delila zu Simson: „Bisher hast du mich betrogen und mir Lügen vorgeredet; verrate mir doch, womit man dich binden kann!“ Da antwortete er ihr: „Wenn du die sieben Locken (oder: Strähnen) meines Kopfes in den Aufzug eines Gewebes hineinwebtest und sie mit dem Pflock festschlügest, so würde ich schwach sein und wie jeder andere Mensch werden.“ Da ließ sie ihn einschlafen, webte die sieben Locken seines Kopfes in den Aufzug eines Gewebes hinein

Spr 2,17 wird geladen ... die den trauten Freund ihrer Jugend verlassen und den vor ihrem Gott geschlossenen Ehebund vergessen hat;

Ri 16,16 wird geladen ... Als sie ihm nun alle Tage mit ihren Reden zusetzte und ihm keine Ruhe ließ, so dass er gar keine Freude mehr am Leben hatte,

1Mo 3,6 wird geladen ... Da nun das Weib sah, dass von dem Baume gut zu essen sei und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum sei, weil man durch ihn klug werden könne, so nahm sie eine von seinen Früchten und aß und gab auch ihrem Manne, der bei ihr war, und der aß auch.

Hiob 2,9 wird geladen ... Da sagte seine Frau zu ihm: „Hältst du denn immer noch an deiner Frömmigkeit fest? Sage dich los von Gott (= verfluche doch Gott) und stirb!“

Spr 7,21 wird geladen ... Durch ihr eifriges Zureden verführte sie ihn, mit ihrem glatten Geschwätz riss sie ihn fort:

Lk 11,8 wird geladen ... Ich sage euch: Wenn er auch nicht deshalb aufstehen und ihm das Gewünschte geben mag, weil jener sein Freund ist, so wird er doch wegen dessen Hartnäckigkeit aufstehen und ihm geben, soviel er bedarf.

Lk 18,4 wird geladen ... Lange Zeit wollte er nicht; schließlich aber dachte er bei sich: ‚Wenn ich auch Gott nicht fürchte und auf keinen Menschen Rücksicht nehme,

Lk 18,5 wird geladen ... will ich dieser Witwe doch zu ihrem Recht verhelfen, weil sie mir lästig fällt; sonst kommt sie schließlich noch und wird handgreiflich gegen mich.‘“

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