Was aber die Zeit und die Stunde betrifft, so bedürft ihr, liebe Brüder, darüber keiner schriftlichen Belehrung;
ihr wisst ja selber genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht.
Wenn sie (d.h. die Kinder der Nacht, im Gegensatz zu V.5 und 8) sagen: „Jetzt herrscht Friede und Sicherheit“, (gerade) dann überfällt sie das Verderben plötzlich wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden sicherlich nicht entrinnen.
Ihr aber, liebe Brüder, lebt nicht in Finsternis, dass der Tag (des Herrn) euch wie ein Dieb überraschen könnte;
denn ihr alle seid Söhne (= Angehörige) des Lichts und Söhne des Tages: wir haben mit der Nacht und der Finsternis nichts zu schaffen.
Lasst uns also nicht schlafen wie die anderen, sondern wachsam und nüchtern sein!
Denn die Schläfer schlafen bei Nacht, und die sich berauschen, sind bei Nacht trunken;
wir aber, die wir dem Tage angehören, wollen nüchtern bleiben, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf Rettung;
denn uns hat Gott nicht für das Zorngericht bestimmt, sondern dazu, dass wir die Rettung durch unsern Herrn Jesus Christus erlangen,
der für uns gestorben ist, damit wir, mögen wir (bei seinem Kommen noch) wachen (= am Leben sein) oder (schon) entschlafen sein, vereint mit ihm leben.
Darum ermahnt euch gegenseitig und erbauet euch einer den andern, wie ihr das ja auch tut!
Wir bitten euch aber, liebe Brüder, denen Anerkennung zu zollen, die bei euch die Arbeiten (oder: Geschäfte) besorgen und eure Vorsteher und eure Seelsorger im Herrn sind;
haltet sie ganz besonders lieb und wert um ihrer Arbeit willen! Haltet Frieden untereinander!
Sodann ermahnen wir euch, liebe Brüder: Weiset die Unordentlichen zurecht, ermutigt die Verzagten, nehmt euch der Schwachen an, verfahrt mit Geduld gegen alle!
Achtet darauf, dass niemand einem andern Böses mit Bösem vergelte, befleißigt euch vielmehr allezeit des Guten gegeneinander und gegen alle (Menschen)!
Seid allezeit fröhlich,
betet ohne Unterlass,
sagt in jeder Lage Dank, denn so will es Gott von euch in Christus Jesus.
Den (heiligen) Geist lasst in euch nicht erlöschen (= unterdrückt oder dämpft nicht);
prophetische Reden (vgl. Röm 12,6) verachtet nicht.
Prüfet alles, behaltet das Gute;
meidet das Böse in jeder Gestalt!
Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und völlig tadellos (= unversehrt) möge euer Geist samt der Seele und dem Leibe bei der Wiederkunft unsers Herrn Jesus Christus bewahrt geblieben sein (oder: bewahrt bleiben, nämlich vor dem Gericht)!
Treu ist er, der euch beruft: er wird es auch vollführen.
Liebe Brüder, betet für uns! Grüßet alle Brüder mit dem heiligen Kuss!
Ich beschwöre euch beim Herrn:
lasst diesen Brief zur Vorlesung bei allen Brüdern kommen.
Die Gnade unsers Herrn Jesus Christus sei mit euch!
Querverweise zu 1. Thessalonicher 5,27 1Thes 5,27
wie wir – ihr wisst es ja – jeden einzelnen von euch wie ein Vater seine Kinder
und wenn dieser Brief bei euch (vor)gelesen ist, so sorgt dafür, dass er auch in der Gemeinde von Laodizea zur Verlesung gelange und dass auch ihr den von Laodizea zu lesen bekommt.
Darum, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, richtet euer Augenmerk auf den Gottesboten und Hohenpriester unsers Bekenntnisses, auf Jesus,
legte dann seine Hände fest auf ihn und setzte ihn so in sein Amt ein, wie der HERR es durch Mose angeordnet hatte.
Sollte jemand aber dieser unserer brieflichen Weisung nicht nachkommen, so merkt ihn euch und meidet den Verkehr mit ihm, damit er in sich gehe;
Da entgegnete ihm der König: „Wie oft soll ich dich noch beschwören, mir nichts zu verkünden als nur die reine Wahrheit im Namen des HERRN?“
Da entgegnete ihm der König: „Wie oft soll ich dich beschwören, dass du mir nichts verkündest als die reine Wahrheit im Namen des HERRN?“
Da sagte der Hohepriester zu ihm: „Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott: Sage uns, bist du Christus (= der Messias), der Sohn Gottes?“
und stieß laut schreiend die Worte aus: „Was willst du von mir, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich beschwöre dich bei Gott: quäle mich nicht!“
Nun unterfingen sich aber auch einige von den umherziehenden jüdischen Beschwörern, über Personen, die von bösen Geistern besessen waren, den Namen des Herrn Jesus auszusprechen, indem sie sagten: „Ich beschwöre euch bei dem Jesus, den Paulus predigt!“
Ich habe dich bei meiner Abreise nach Mazedonien aufgefordert, noch länger in Ephesus zu bleiben, damit du gewissen Leuten gebieten möchtest, keine fremden (= abweichenden) Lehren vorzutragen
Diese Anweisung (= den obigen Auftrag; vgl. V.3) lege ich dir, mein Kind (= lieber Sohn) Timotheus, im Anschluss an die früher über dich ergangenen prophetischen Aussprüche ans Herz: Kämpfe in ihrer Kraft (oder: in der Erinnerung an sie) den guten Kampf,
Auch dies schärfe ihnen ein, damit sie sich unsträflich halten!
Ich beschwöre dich vor dem Angesicht Gottes und des Herrn Christus Jesus und der auserwählten Engel: befolge diese Weisungen ohne Vorurteil und handle in keinem Fall nach Gunst.
Ich gebiete dir vor dem Angesicht Gottes, der alles Leben schafft, und vor Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das herrliche Bekenntnis abgelegt hat:
Denen, die Reichtum in der jetzigen Weltzeit besitzen, schärfe ein, dass sie sich nicht überheben und ihre Hoffnung nicht auf die Unsicherheit des Reichtums setzen, sondern auf Gott, der uns alles reichlich zum Genießen darbietet.
Ich beschwöre dich vor dem Angesicht Gottes und Christi Jesu, welcher dereinst Lebende und Tote richten wird, und bei seiner Erscheinung (= Wiederkunft) und bei seiner Königsherrschaft: