Ich will euch nämlich wissen lassen, welch schweren Kampf ich für euch und die (Brüder) in Laodizea sowie (überhaupt) für alle, denen ich bis jetzt persönlich noch unbekannt geblieben bin, zu bestehen habe.
Ihre Herzen sollen dadurch ermutigt werden, nachdem sie sich in Liebe fest zusammengeschlossen haben und in den ganzen Reichtum des vollen Verständnisses (eingeführt werden), zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes.
Dieses (Geheimnis) ist Christus, in welchem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen liegen.
Ich sage dies aber, damit niemand euch durch Überredungskünste täusche.
Denn wenn ich auch leiblich abwesend bin, so bin ich doch dem Geist nach bei euch gegenwärtig und sehe mit Freuden eure festgeschlossene Kampfstellung und das gesicherte Bollwerk eures Glaubens an Christus.
Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen (oder: kennengelernt) habt, so wandelt nun auch in ihm:
bleibt in ihm festgewurzelt und baut euch in ihm auf und werdet fest im Glauben, wie ihr unterwiesen worden seid, und lasst es an reichlicher Danksagung nicht fehlen.
Gebt wohl acht, dass niemand euch einfängt durch die Philosophie (= Weltweisheit) und eitle Täuschung, die sich auf menschliche Überlieferung, auf die Elemente der Welt, gründet und mit Christus nichts zu tun hat.
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit (= göttlichen Wesens) leibhaftig (= in leiblicher Gestalt),
und ihr besitzt die ganze Fülle in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt (vgl. 1,16) ist.
In ihm habt ihr auch die Beschneidung empfangen, nämlich eine solche, die nicht mit Händen vollzogen ist, nein, die in der Ablegung des Fleischesleibes besteht: die Beschneidung Christi,
da ihr in der Taufe mit ihm zusammen begraben worden seid. In ihm seid ihr auch mitauferweckt worden durch den Glauben an die Kraftwirkung (= das machtvolle Eingreifen) Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat.
Auch euch, die ihr durch eure Übertretungen und den unbeschnittenen Zustand eures Fleisches (einst) tot waret, auch euch hat Gott zusammen mit ihm lebendig gemacht, indem er uns alle Übertretungen aus Gnaden vergeben hat,
dadurch, dass er den durch seine Satzungen (= Bestimmungen) gegen uns lautenden Schuldschein, der für unser Heil ein Hindernis bildete, ausgelöscht (= ungültig gemacht) und ihn weggeschafft hat, indem er ihn ans Kreuz heftete.
Nachdem er dann die Mächte und die Gewalten (vgl. 1,16) völlig entwaffnet (oder: ihrer Würde entkleidet) hatte, stellte er sie öffentlich zur Schau (= an den Pranger) und triumphierte in ihm (d.h. durch das Kreuz) über sie (= er führte sie im Triumphzuge mit sich; vgl. Eph 4,8).
Darum soll niemand um Speisen und Getränke willen oder in Bezug auf Fest- oder Neumondsfeier oder Sabbate absprechende Urteile über euch abgeben;
diese Dinge sind ja doch nur der Schatten von dem in der Zukunft Kommenden; das leibhaftige (= eigentliche) Wesen (vgl. V.9) dagegen gehört Christus an (= ist in Christus zur Verwirklichung gelangt).
Niemand soll euch verurteilen (oder: den Siegespreis absprechen), indem er sich in demutsvollem Wesen und in Verehrung der Engel gefällt, sich mit Gesichten brüstet (= wichtig macht), ohne Grund von seinem fleischlichen Sinn aufgeblasen ist
und sich nicht an das Haupt hält, von dem aus der ganze Leib durch die Gelenke und Bänder unterstützt und zusammengehalten wird und so ein gottgeordnetes Wachstum vollzieht.
Wenn ihr mit Christus gestorben seid, los (oder: frei geworden) von den Elementen der Welt, was lasst ihr euch da, als ob ihr noch in der Welt lebtet, Satzungen aufbürden,
z.B.: „Das darfst du nicht anfassen und das nicht essen und das nicht anrühren“? –
Alles Derartige ist doch dazu bestimmt, durch den Verbrauch der Vernichtung anheimzufallen, und stellt (nur) Menschengebote und Menschenlehren dar,
die zwar im Ruf besonderer Weisheit infolge einer selbsterwählten Frömmigkeit und Demut und schonungsloser Härte gegen den Körper stehen, aber ohne wirklichen Wert sind, indem sie nur zur Befriedigung des Fleisches (d.h. des äußeren Ansehens) dienen.
Querverweise zu Kolosser 2,23 Kol 2,23
sondern Gott weiß wohl, dass, sobald ihr davonesst, euch die Augen aufgehen werden und ihr wie Gott selbst sein werdet, indem ihr erkennt, was gut und was böse ist.“
Gebt wohl acht, dass niemand euch einfängt durch die Philosophie (= Weltweisheit) und eitle Täuschung, die sich auf menschliche Überlieferung, auf die Elemente der Welt, gründet und mit Christus nichts zu tun hat.
es hat ja doch noch nie ein Mensch sein eigenes Fleisch gehasst, sondern jeder hegt und pflegt es, ebenso wie Christus es mit der Gemeinde tut,
Da nun das Weib sah, dass von dem Baume gut zu essen sei und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum sei, weil man durch ihn klug werden könne, so nahm sie eine von seinen Früchten und aß und gab auch ihrem Manne, der bei ihr war, und der aß auch.
Niemand soll euch verurteilen (oder: den Siegespreis absprechen), indem er sich in demutsvollem Wesen und in Verehrung der Engel gefällt, sich mit Gesichten brüstet (= wichtig macht), ohne Grund von seinem fleischlichen Sinn aufgeblasen ist
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr gleicht frischgetünchten Gräbern, die von außen schön aussehen, im Innern aber voll von Totengebeinen und lauter Verwesung sind.
Alles Derartige ist doch dazu bestimmt, durch den Verbrauch der Vernichtung anheimzufallen, und stellt (nur) Menschengebote und Menschenlehren dar,
Ebenso zeigt auch ihr euch den Menschen von außen gerecht, inwendig aber seid ihr voll von Heuchelei und Gesetzlosigkeit (oder: Gesetzesbruch).
Denn diese Leute sind Lügenapostel, unredliche Arbeiter, die nur die Maske von Aposteln Christi tragen.
Und das ist kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt ja das Aussehen eines Lichtengels an.
Da ist es denn nichts Verwunderliches, wenn auch seine Diener mit der Maske von Dienern der Gerechtigkeit auftreten. Doch ihr Ende wird ihrem ganzen Tun entsprechen.
Es sind dies Leute, die das Heiraten verbieten und Enthaltsamkeit von Speisen (gebieten), welche Gott doch dazu geschaffen hat, dass die Gläubigen und alle, welche die Wahrheit erkannt haben, sie mit Danksagung genießen sollen.
Denn die dem Leibe gewidmete Übung bringt nur geringen Nutzen; die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, weil sie die Verheißung für das gegenwärtige wie für das zukünftige Leben hat.