„Wenn du nun in das Land gekommen bist, das der HERR, dein Gott, dir zu eigen geben wird, und du es in Besitz genommen hast und in ihm wohnst,
so sollst du einen Teil von den Erstlingen aller Feldfrüchte, die du von deinem Lande, das der HERR, dein Gott, dir geben wird, geerntet hast, nehmen und sie in einen Korb legen und dich damit an die Stätte begeben, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen daselbst wohnen zu lassen.
Dort sollst du dann zu dem Priester treten, der zu jener Zeit im Amt sein wird, und zu ihm sagen: ‚Ich bezeuge heute dem HERRN, deinem Gott, dass ich wirklich in das Land gekommen bin, dessen Verleihung an uns der HERR unsern Vätern zugeschworen hat.‘
Hierauf soll der Priester den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor den Altar des HERRN, deines Gottes, hinstellen.
Du aber sollst dann vor dem HERRN, deinem Gott, folgende Worte aussprechen: ‚Ein umherirrender Aramäer war mein Stammvater; mit einer Mannschaft von wenigen Leuten zog er nach Ägypten hinab und lebte dort als Fremdling, wuchs dort aber zu einem großen, starken und zahlreichen Volk heran.
Weil aber die Ägypter uns misshandelten und bedrückten und uns harte Zwangsarbeit auferlegten,
schrien wir zum HERRN, dem Gott unserer Väter, um Hilfe, und der HERR erhörte unser Flehen und sah unser Elend, unsere Mühsal und Bedrängnis;
und der HERR führte uns mit starker Hand und hocherhobenem Arm, mit schreckenerregender Macht und unter Zeichen und Wundern aus Ägypten hinaus;
er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, das von Milch und Honig überfließt.
Und nun bringe ich hier die Erstlinge von den Früchten des Feldes, das du, HERR, mir gegeben hast.‘ Dann stelle sie vor den HERRN, deinen Gott, hin, wirf dich vor dem HERRN, deinem Gott, anbetend nieder
und erfreue dich mit den Leviten und den Fremdlingen, die in deiner Mitte wohnen, an all dem Guten, das der HERR, dein Gott, dir und deinem Hause gegeben hat.“
„Wenn du im dritten Jahre, dem Zehntjahr (vgl. 14,28-29), den gesamten Zehnten von deinem Ernteertrag vollständig entrichtet und ihn den Leviten, den Fremdlingen, den Waisen und Witwen übergeben hast, damit sie ihn in deinen Ortschaften verzehren und sich satt essen,
so sollst du vor dem HERRN, deinem Gott, so sprechen: ‚Ich habe die heilige Abgabe aus meinem Hause hinausgeschafft und sie den Leviten und Fremdlingen, den Waisen und Witwen genau so übergeben, wie du mir geboten hast: ich habe keines von deinen Geboten übertreten noch vergessen.
Ich habe nichts davon gegessen in meiner Trauer und nichts davon weggeschafft, während ich unrein war, und habe nichts davon für eine Totenspeisung verwandt, nein, ich bin den Weisungen des HERRN, meines Gottes, nachgekommen und habe mich genau an seine Gebote gehalten.
Blicke von deiner heiligen Wohnung, vom Himmel, herab und segne dein Volk Israel und das Land, das du uns gegeben hast, wie du unsern Vätern zugeschworen hast, ein Land, das von Milch und Honig überfließt!‘“
„Am heutigen Tage gebietet dir der HERR, dein Gott, diese Satzungen (oder: Grundgesetze) und Verordnungen zu befolgen: so beobachte und befolge sie denn von ganzem Herzen und mit ganzer Seele!
Du hast dir heute vom HERRN verkünden lassen, dass er dein Gott sein wolle und dass es dir zukomme, auf seinen Wegen zu wandeln, seine Satzungen, Vorschriften und Verordnungen zu beobachten und seinen Weisungen zu gehorchen.
Der HERR aber hat dich heute die Erklärung aussprechen lassen, dass du sein Eigentumsvolk sein wollest, wie er dir geboten hat, und dass es dir zukomme, alle seine Gebote zu beobachten,
und dass er dich über alle Völker, die er geschaffen hat, zu Ruhm und Ehre und Ansehen erhöhen wolle und dass du ein dem HERRN, deinem Gott, geheiligtes Volk sein wollest (oder: sollest), wie er dir geboten (oder: zugesagt) hat.“
Querverweise zu 5. Mose 26,5 5Mo 26,5
nein, du sollst in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft gehen und dort um eine Frau für meinen Sohn Isaak werben!“
So wurde denn Esau dem Jakob feind wegen des Segens, den sein Vater ihm erteilt hatte; und Esau dachte bei sich: „Bald werden die Tage der Trauer um meinen Vater kommen, dann will ich meinen Bruder Jakob totschlagen!“
So brach denn Israel mit allen seinen Angehörigen auf, und als er nach Beerseba gekommen war, brachte er dort dem Gott seines Vaters Isaak Schlachtopfer dar.
Da redete Gott mit Israel nachts in einem Gesicht und sagte: „Jakob, Jakob!“ Er antwortete: „Hier bin ich!“
Darauf sagte Gott: „Ich bin Gott, der Gott deines Vaters! Fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn ich will dich dort zu einem großen Volk machen.
Ich selbst will mit dir nach Ägypten hinabziehen, und ich selbst will dich (einst) auch wieder zurückführen, und Josephs Hand soll dir die Augen zudrücken.“
Da brach Jakob von Beerseba auf, und seine Söhne ließen ihren Vater Jakob nebst ihren Kindern und ihren Frauen auf den Wagen fahren, die der Pharao geschickt hatte, um ihn zu holen.
Sie nahmen auch ihr Vieh und ihre Habe mit, die sie im Lande Kanaan erworben hatten, und kamen so nach Ägypten, Jakob mit seiner gesamten Nachkommenschaft:
seine Söhne und Enkel, seine Töchter und Enkelinnen, überhaupt seine ganze Nachkommenschaft brachte er mit sich nach Ägypten.
Nicht deshalb, weil ihr zahlreicher wärt als alle anderen Völker, hat der HERR sich euch zugewandt und euch erwählt – ihr seid ja das kleinste unter allen Völkern –;
Siebzig Seelen an Zahl sind einst deine Väter nach Ägypten hinabgezogen, und jetzt hat der HERR, dein Gott, dich so zahlreich gemacht wie die Sterne am Himmel.“
und Isaak war vierzig Jahre alt, als er Rebekka, die Tochter des Aramäers (= Syrers) Bethuel aus Nord-Mesopotamien, die Schwester des Aramäers Laban, zur Frau nahm.
So ging es mir: bei Tage kam ich vor Hitze um und nachts vor Frost, und kein Schlaf kam in meine Augen.
So kam denn Israel nach Ägypten, und Jakob weilte als Gast im Lande Hams.
Die Söhne Josephs aber, die ihm in Ägypten geboren wurden, waren zwei Seelen. Daher betrug die Gesamtzahl der Seelen des Hauses Jakobs, die nach Ägypten kamen, siebzig.
So siedelten sich denn die Israeliten in Ägypten, in der Landschaft Gosen, an; sie setzten sich darin fest und mehrten sich so, dass sie überaus zahlreich wurden.
So ließ Isaak den Jakob ziehen, und dieser machte sich auf den Weg nach Nord-Mesopotamien zu Laban, dem Sohne des Aramäers Bethuel, dem Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs und Esaus.
Die Hungersnot lag aber schwer auf dem Lande.
Da machte Gott sein Volk gar fruchtbar und ließ es stärker werden als seine Bedränger;
Die Gesamtzahl der leiblichen Nachkommen Jakobs betrug siebzig Seelen; Joseph aber hatte sich (bereits) in Ägypten befunden.
vermehrten sich die Israeliten gewaltig und wurden über alle Maßen zahlreich und stark, so dass das Land voll von ihnen wurde.
und auch Jakob täuschte den Aramäer Laban, insofern er ihm nichts davon mitteilte, dass er sich heimlich entfernen wollte.
Als nun das Getreide, das sie aus Ägypten geholt hatten, vollständig aufgezehrt war, sagte ihr Vater zu ihnen: „Zieht noch einmal hin und kauft uns etwas Getreide zur Nahrung!“
So zog denn Jakob nach Ägypten hinab, wo er starb und ebenso auch unsere Väter;
Aber je mehr man das Volk bedrückte, desto zahlreicher wurde es und desto mehr breitete es sich aus, so dass die Ägypter ein Grauen vor den Israeliten empfanden.
Aber Gott erschien dem Aramäer Laban nachts im Traum und sagte zu ihm: „Hüte dich wohl, mit Jakob anders als freundlich zu reden!“
Außerdem nehmt an Geld den doppelten Betrag mit! Denn auch das Geld, das sich oben in euren Säcken wiedergefunden hat, müsst ihr wieder mit euch nehmen: vielleicht liegt ein Versehen vor.
Als Jakob einst ins Gefilde der Aramäer geflohen war, diente Israel als Knecht um ein Weib und hütete die Herden um ein (zweites) Weib;
Darum hat Gott mich euch vorausgesandt, um das Fortbestehen eures Geschlechts auf Erden zu sichern und um euch, eine große Schar von Erretteten, am Leben zu erhalten.
Ich will dich daselbst versorgen, denn noch fünf Jahre wird die Hungersnot dauern, damit du nicht verarmst (oder: im Elend verkommst), du und dein Haus und alles, was du besitzest.‘
Höret auf mich, die ihr der Gerechtigkeit nachjagt, ihr, die ihr den HERRN sucht! Blickt hin auf den Felsen, aus dem ihr gehauen, und auf die Brunnenhöhlung, aus der ihr ausgegraben seid!
Blickt hin auf Abraham, euren Vater, und auf Sara, die unter Schmerzen euch geboren hat! denn er war nur ein einzelner, als ich ihn berief, aber ich habe ihn gesegnet und zahlreich gemacht.