Liebe Brüder! Der aufrichtige Wunsch meines Herzens und mein Gebet zu Gott für sie geht dahin, dass sie gerettet werden;
denn ich muss ihnen das Zeugnis ausstellen, dass sie Eifer für Gott haben, aber leider nicht in der rechten Erkenntnis.
Denn weil sie die Gottesgerechtigkeit verkannt haben und dagegen beflissen sind, ihre eigene Gerechtigkeit zur Geltung zu bringen, haben sie sich der Gottesgerechtigkeit nicht unterworfen.
Denn dem Gesetz hat Christus ein Ende gemacht, damit jeder, der da glaubt, zur Gerechtigkeit gelange.
Mose schreibt nämlich (3.Mose 18,5): „Der Mensch, der die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit geübt hat, wird durch sie das Leben haben.“
Die Gerechtigkeit dagegen, die aus dem Glauben kommt, spricht so (vgl. 5.Mose 30,12-13): „Denke nicht in deinem Herzen: ‚Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?‘ – nämlich um Christus herabzuholen –,
oder: ‚Wer wird in den Abgrund (= die Unterwelt) hinabsteigen?‘ – nämlich um Christus von den Toten heraufzuholen“ –,
sondern was sagt sie? „Nahe ist dir das Wort: in deinem Munde und in deinem Herzen (hast du es)“ (5.Mose 30,14), nämlich das Wort vom Glauben, das wir verkündigen.
Denn wenn du „mit deinem Munde“ Jesus als den Herrn bekennst und „mit deinem Herzen“ glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet werden.
Denn mit dem Herzen glaubt man (an ihn) zur Gerechtigkeit (= und wird dadurch gerecht), und mit dem Munde bekennt man (ihn) zur Errettung (= und wird dadurch gerettet).
Sagt doch die Schrift (Jes 28,16): „Keiner, der auf ihn sein Vertrauen setzt (oder: an ihn glaubt), wird zuschanden (= enttäuscht) werden.“
Denn hier gibt es keinen Unterschied zwischen dem Juden und dem Griechen (1,16): sie alle haben ja einen und denselben Herrn, ihn, der sich reich erweist an allen, die ihn anrufen;
denn „jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden“ (Joel 3,5).
Nun – wie sollen sie den anrufen, an den sie nicht zu glauben gelernt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie sollen sie aber von ihm hören ohne einen Verkündiger (d.h. wenn keiner ihnen die Heilsbotschaft verkündigt)?
Und wie soll ihnen jemand verkündigen, ohne dazu ausgesandt zu sein? – wie es in der Schrift heißt (Jes 52,7): „Wie lieblich (oder: willkommen) sind die Füße (= Schritte) derer, welche frohe Botschaft von guten Dingen bringen!“
Aber freilich: nicht alle sind der Heilsbotschaft gehorsam gewesen; sagt doch (schon) Jesaja (Jes 53,1): „Herr, wer hat unserer Botschaft Glauben geschenkt?“
Mithin kommt der Glaube aus der Botschaft (= Predigt), die Predigt aber (erfolgt) durch Christi Wort (oder: im Auftrage Christi).
Aber, frage ich: Haben sie (die Predigt) vielleicht nicht zu hören bekommen? O doch! „Über die ganze Erde ist ihr Schall gedrungen und ihre Worte bis an die Enden der bewohnten Welt.“ (Ps 19,5)
Aber, frage ich: Hat Israel sie vielleicht nicht verstanden? O doch! (Schon) Mose sagt als erster Zeuge (5.Mose 32,21): „Ich will euch eifersüchtig machen auf solche, die kein Volk sind; gegen ein unverständiges Volk will ich euch erbittern.“
Jesaja ferner erkühnt sich zu sagen (Jes 65,1): „Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten; ich bin denen bekannt geworden, die nicht nach mir fragten.“
Dagegen in Bezug auf Israel sagt er (Jes 65,2): „Den ganzen Tag habe ich meine Arme (vergebens) ausgestreckt nach einem Volke, das ungehorsam ist und widerspricht.“ Römer 11
Querverweise zu Römer 10,14 Röm 10,14
Aber auch den Fremdling, der nicht zu deinem Volk Israel gehört, sondern aus fernem Lande um deines Namens willen hergekommen ist –
denn sie werden von deinem großen Namen, von deiner starken Hand und deinem hocherhobenen Arm hören –, wenn er also kommt und vor diesem Tempel (vgl. V.30) betet:
so wollest du ihn im Himmel hören an der Stätte, wo du thronst, und alles das tun, um was der Fremdling dich anruft, auf dass alle Völker der Erde deinen Namen kennenlernen, damit sie dich ebenso fürchten wie dein Volk Israel und damit sie innewerden, dass dieses Haus, das ich erbaut habe, deinem Namen als Besitz zugesprochen ist.
haben wir (= habe ich) Gnade und das Apostelamt empfangen, um Glaubensgehorsam zu seines Namens Ehre unter allen Heidenvölkern zu wirken;
Da gerieten die Leute auf dem Schiff in Angst und schrien ein jeder zu seinem Gott um Hilfe und warfen die Gerätschaften, die sich im Schiff befanden, ins Meer, um (das Schiff) dadurch zu erleichtern. Jona aber war in den Hinterraum (oder: untersten Raum) des Schiffes hinabgestiegen, hatte sich dort niedergelegt und war fest eingeschlafen.
Ihm aber, der die Kraft hat, euch (im Glauben) fest zu machen nach (= gemäß) meiner Heilsverkündigung und der Predigt von Jesus Christus nach (= gemäß) der Offenbarung des Geheimnisses, das ewige Zeiten hindurch verschwiegen geblieben,
Da antwortete er ihnen: „Ich bin ein Hebräer und verehre den HERRN, den Gott des Himmels, der das Meer und das feste Land geschaffen hat.“
Da gerieten die Männer in große Furcht und sagten zu ihm: „Was hast du nur getan?“ Die Männer wussten nämlich bereits, dass er sich auf der Flucht vor dem HERRN befand; denn er hatte es ihnen mitgeteilt.
Dann fragten sie ihn: „Was sollen wir mit dir machen, damit das Meer sich beruhigt und uns nicht länger bedroht?“ Denn das Meer wurde immer noch stürmischer.
jetzt aber bekanntgegeben und auch durch prophetische Schriften nach dem Auftrage (oder: Befehl) des ewigen Gottes bei allen Heidenvölkern verkündigt worden ist, um Glaubensgehorsam (bei ihnen) zu wirken:
Da gerieten die Männer in große Furcht vor dem HERRN; sie brachten dem HERRN ein Schlachtopfer dar und taten Gelübde.
Darauf sagte er zu ihnen: „Geht hin in alle Welt und verkündigt die Heilsbotschaft der ganzen Schöpfung!
Da glaubten die Einwohner von Ninive an Gott, riefen ein Fasten aus und legten Sackleinen (= Trauerkleider) an, klein und groß;
und als die Kunde davon zum König von Ninive gelangte, erhob er sich von seinem Thron, legte seinen Mantel ab, hüllte sich in ein Trauergewand und setzte sich in die Asche.
Sodann ließ er in Ninive durch Ausruf bekanntmachen: „Auf Befehl des Königs und seiner Großen (wird folgende Verordnung erlassen): Menschen und Vieh, Rinder und Kleinvieh sollen durchaus nichts genießen; dürfen nicht auf die Weide gehen und kein Wasser trinken,
sondern sollen, sowohl Menschen als Vieh, in Sackleinen (= Trauergewandung) gekleidet sein und mit aller Macht zu Gott rufen und umkehren ein jeder von seinem bösen Wege (= Wandel) und von dem Unrecht ablassen, das an seinen Händen klebt!
Vielleicht tut es Gott dann doch noch leid, und er lässt von seinem lodernden Zorn ab, so dass wir nicht untergehen!“
Wer da gläubig geworden ist und sich hat taufen lassen, wird gerettet werden; wer aber ungläubig geblieben ist, wird verurteilt werden.
Ohne Glauben aber kann man (Gott) unmöglich wohlgefallen; denn wer sich Gott nahen will, muss glauben, dass es einen Gott gibt und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn zukommen lässt. –
und sagte zu ihnen: „So steht geschrieben: Christus (= der Messias) muss leiden und am dritten Tage von den Toten auferstehen,
alsdann wird das gläubige Gebet den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten (= aufstehen lassen), und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm Vergebung zuteil werden.
und auf Grund seines Namens muss Buße zur Vergebung der Sünden bei allen Völkern gepredigt werden, zuerst aber in Jerusalem.
diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, dass Jesus der Gesalbte (= Christus, oder: der Messias), der Sohn Gottes ist, und damit ihr durch den Glauben Leben in seinem Namen habt.
Er fragte diese: „Habt ihr den heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden waret?“ Sie antworteten ihm: „Nein, wir haben überhaupt noch nichts davon gehört, ob der heilige Geist (schon) da ist.“
und ich werde dich retten vor dem Volk (Israel) und vor den Heiden, zu denen ich dich senden will:
du sollst ihnen die Augen öffnen, damit sie sich von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott bekehren, auf dass sie Vergebung der Sünden und ein Erbteil unter denen erhalten, die durch den Glauben an mich geheiligt worden sind.‘
Doch der Herr ist mir beigestanden und hat mir Kraft verliehen, damit durch mich die Verkündigung (der Heilsbotschaft) zum Abschluss gebracht (oder: vollkommen ausgerichtet) würde und alle Heiden sie zu hören bekämen; so bin ich denn aus dem Löwenrachen glücklich errettet worden.
kundgetan aber hat er sein Wort zur festgesetzten Zeit durch die Predigt, mit der ich im Auftrage Gottes, unsers Retters (oder: Heilands) betraut worden bin –: