Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Der Hohepriester fragte ihn nun: „Verhält sich dies so?“

2 wird geladen ... Da antwortete Stephanus: „Werte Brüder und Väter, hört mich an! Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater Abraham, als er noch in Mesopotamien wohnte, bevor er sich in Haran niedergelassen hatte,

3 wird geladen ... und gebot ihm: ‚Verlass dein Heimatland und deine Verwandtschaft und ziehe in das Land, das ich dir zeigen werde!‘ (1.Mose 12,1)

4 wird geladen ... Da wanderte er aus dem Lande der Chaldäer aus und ließ sich in Haran nieder. Von dort ließ Gott ihn dann nach dem Tode seines Vaters in dieses Land hier übersiedeln, das ihr noch jetzt bewohnt;

5 wird geladen ... doch gab er ihm keinen festen Besitz darin, auch nicht einen Fuß breit, verhieß ihm jedoch, er wolle es ihm und seiner Nachkommenschaft späterhin zum Eigentum geben, obgleich er damals noch kein Kind hatte.

6 wird geladen ... So lauteten aber Gottes Worte: ‚Seine Nachkommen werden als Beisassen in einem fremden Lande ansässig sein, wo man sie vierhundert Jahre lang knechten und misshandeln wird;

7 wird geladen ... doch das Volk, dem sie als Knechte dienen werden, will ich richten‘, sagte Gott; ‚und hierauf werden sie ausziehen und mir an dieser Stätte dienen.‘ (1.Mose 15,13-14; 2.Mose 3,12)

8 wird geladen ... Dann gab Gott ihm den Bund der Beschneidung, und so wurde Abraham der Vater Isaaks, den er am achten Tage beschnitt; Isaak wurde dann der Vater Jakobs und Jakob der Vater der zwölf Erzväter.

9 wird geladen ... Weil dann aber die Erzväter auf Joseph neidisch wurden, verkauften sie ihn nach Ägypten; doch Gott war mit ihm

10 wird geladen ... und rettete ihn aus allen seinen Bedrängnissen und verlieh ihm Gnade und Weisheit vor dem Pharao, dem ägyptischen König, der ihn zum Gebieter über Ägypten und über sein ganzes Haus einsetzte.

11 wird geladen ... Da kam eine Hungersnot und große Drangsal über das ganze Land Ägypten und Kanaan, und unsere Väter hatten nichts zu essen.

12 wird geladen ... Als aber Jakob erfuhr, dass in Ägypten Getreide zu haben sei, sandte er unsere Väter zum erstenmal hin.

13 wird geladen ... Beim zweitenmal gab sich dann Joseph seinen Brüdern zu erkennen, und Josephs Herkunft wurde dem Pharao bekannt.

14 wird geladen ... Joseph sandte dann hin und ließ seinen Vater Jakob und seine gesamte Verwandtschaft holen, im ganzen fünfundsiebenzig Seelen.

15 wird geladen ... So zog denn Jakob nach Ägypten hinab, wo er starb und ebenso auch unsere Väter;

16 wird geladen ... sie wurden nach Sichem überführt und in dem Grabe beigesetzt, das Abraham für eine Geldsumme von den Söhnen Hemors in Sichem gekauft hatte.“

17 wird geladen ... „Je näher aber die Zeit der Verheißung kam, die Gott dem Abraham zugesagt hatte, desto mehr wuchs das Volk in Ägypten an und wurde zahlreich,

18 wird geladen ... bis ein anderer König zur Regierung über Ägypten kam, der von Joseph nichts wusste.

19 wird geladen ... Dieser verfuhr arglistig gegen unser Volk und misshandelte unsere Väter, so dass sie ihre neugeborenen Kinder aussetzen mussten, damit sie nicht am Leben bleiben sollten.

20 wird geladen ... In dieser Zeit wurde Mose geboren und war ein ausnehmend schönes Kind; drei Monate lang wurde er im Elternhause aufgezogen,

21 wird geladen ... und als man ihn dann ausgesetzt hatte, nahm ihn die Tochter Pharaos zu sich und erzog ihn für sich selbst zum Sohn.

22 wird geladen ... So wurde denn Mose in aller Weisheit der Ägypter unterrichtet und war gewaltig in seinen Worten und Taten.

23 wird geladen ... Als er aber volle vierzig Jahre alt geworden war, stieg das Verlangen in ihm auf, sich einmal nach seinen Brüdern, den Israeliten, umzusehen;

24 wird geladen ... und als er einen von ihnen sah, dem Unrecht geschah, leistete er ihm Beistand und verschaffte dem Misshandelten Genugtuung, indem er den Ägypter erschlug.

25 wird geladen ... Dabei war er der Meinung, seine Volksgenossen würden zu der Einsicht kommen, dass Gott ihnen durch seine Hand Rettung schaffen würde; doch sie erkannten es nicht.

26 wird geladen ... Am folgenden Tage kam er gerade dazu, als zwei von ihnen einen Streit miteinander hatten; da wollte er sie versöhnen, damit sie Frieden hielten, indem er sagte: ‚Ihr Männer, ihr seid doch Brüder: warum tut ihr einander unrecht?‘

27 wird geladen ... Der aber, welcher seinem Genossen unrecht tat, stieß ihn zurück mit den Worten: ‚Wer hat dich zum Oberhaupt und Richter über uns eingesetzt?

28 wird geladen ... Willst du mich etwa ebenso erschlagen, wie du gestern den Ägypter erschlagen hast?‘ (2.Mose 2,14-15)

29 wird geladen ... Um dieses Wortes willen ergriff Mose die Flucht und lebte als Fremdling im Lande Midian, wo ihm zwei Söhne geboren wurden.

30 wird geladen ... Als dann wieder volle vierzig Jahre vergangen waren, erschien ihm in der Wüste des Berges Sinai ein Engel in der Feuerflamme eines Dornbusches.

31 wird geladen ... Als Mose das sah, verwunderte er sich über die Erscheinung; als er aber näher hinzutrat, um genauer zuzusehen, erscholl die Stimme des Herrn:

32 wird geladen ... ‚Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.‘ (2.Mose 3,6) Da begann Mose zu zittern und wagte nicht, genauer hinzusehen.

33 wird geladen ... Der Herr aber sagte zu ihm: ‚Ziehe dir die Schuhe ab von den Füßen; denn die Stätte, auf der du stehst, ist heiliges Land.

34 wird geladen ... Ich habe die Misshandlung meines Volkes in Ägypten gesehen und ihr Seufzen gehört; darum bin ich herabgekommen, sie zu erretten. Und jetzt komm: ich will dich nach Ägypten senden!‘ (2.Mose 2,24; 3,7.10)

35 wird geladen ... Diesen Mose, den sie verleugnet (oder: zurückgewiesen) hatten, als sie sagten: ‚Wer hat dich zum Oberhaupt und Richter (über uns) gesetzt?‘, eben diesen hat Gott als Oberhaupt und Erlöser gesandt durch die Vermittlung des Engels, der ihm im Dornbusch erschienen war.

36 wird geladen ... Dieser ist es auch, der sie (aus dem Lande) weggeführt hat, indem er Wunder und Zeichen im Lande Ägypten und am Roten Meer sowie vierzig Jahre lang in der Wüste tat.

37 wird geladen ... Dieser Mose ist es, der zu den Israeliten gesagt hat: ‚Einen Propheten wie mich wird Gott euch aus euren Volksgenossen erwecken.‘ (5.Mose 18,15)

38 wird geladen ... Dieser ist es, der bei der Gemeindeversammlung in der Wüste Vermittler gewesen ist zwischen dem Engel, der auf dem Berge Sinai zu ihm redete, und zwischen unsern Vätern, derselbe, der lebendige Worte empfing, um sie uns mitzuteilen.

39 wird geladen ... Doch unsere Väter wollten ihm nicht gehorsam sein; vielmehr stießen sie ihn von sich und sehnten sich nach Ägypten zurück

40 wird geladen ... und sagten zu Aaron: ‚Mache uns Götter, die vor uns herziehen sollen! Denn von diesem Mose, der uns aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat, wissen wir nicht, was aus ihm geworden ist.‘ (2.Mose 32,1)

41 wird geladen ... So machten sie sich denn damals ein Stierbild, brachten diesem Götzen Opfer dar und hatten ihre Freude an den Werken (oder: an dem Machwerk) ihrer Hände.

42 wird geladen ... Da wandte Gott sich von ihnen ab und gab sie dahin, dass sie dem Sternenheer des Himmels dienten (= Anbetung erwiesen), wie im Buch der Propheten geschrieben steht (Am 5,25-27): ‚Habt ihr etwa mir Schlachttiere und Opfergaben während der vierzig Jahre in der Wüste dargebracht, ihr vom Hause Israel?

43 wird geladen ... Nein, das Zelt des Moloch und das Sternbild des Gottes Rephan (oder: Romphan) habt ihr getragen, die Götzenbilder, die ihr zur Anbetung angefertigt hattet; darum werde ich euch über Babylon hinaus (in die Verbannung) wegführen lassen.‘“

44 wird geladen ... „Die Hütte des Zeugnisses (= die Stiftshütte) hatten unsere Väter in der Wüste so, wie Gott es angeordnet hatte, als er dem Mose gebot, sie nach dem Vorbild, das er gesehen hatte, herzustellen.

45 wird geladen ... Diese (Hütte) haben unsere Väter dann auch übernommen und sie unter Josua in das Gebiet der Heidenvölker gebracht, die Gott vor den Augen unserer Väter vertrieb; (und so blieb es) bis zur Zeit Davids.

46 wird geladen ... Dieser fand Gnade vor Gott und erbat es sich als Gunst, eine Wohnung für den Gott Jakobs zu finden (= errichten zu dürfen; Ps 132,5).

47 wird geladen ... Aber erst Salomo hat ihm ein Haus erbaut.

48 wird geladen ... Doch der Höchste wohnt nicht in einem Bau, der von Menschenhand hergestellt ist, wie der Prophet sagt (Jes 66,1-2):

49 wird geladen ... ‚Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Was für ein Haus wäre es, das ihr mir bauen könntet?‘ – sagt der Herr – ‚oder welches wäre die Stätte der Ruhe für mich?

50 wird geladen ... Hat nicht meine Hand dies ganze Weltall geschaffen?‘“

51 wird geladen ... „O ihr Halsstarrigen und an Herz und Ohren Unbeschnittenen! Immerfort widerstrebt ihr dem heiligen Geist, wie eure Väter, so auch ihr.

52 wird geladen ... Wo ist ein Prophet gewesen, den eure Väter nicht verfolgt haben? Und so haben sie auch die getötet, welche das Kommen des Gerechten vorausverkündigt haben, an dem ihr jetzt zu Verrätern und Mördern geworden seid.

53 wird geladen ... Auf Anordnung (oder: durch Vermittlung) von Engeln habt ihr das Gesetz empfangen und es doch nicht gehalten!“

54 wird geladen ... Als sie das hörten, ging es ihnen wie ein Stich durchs Herz, und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn.

55 wird geladen ... Er aber, voll heiligen Geistes, blickte fest (oder: unverwandt) zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen

56 wird geladen ... und rief aus: „Ich sehe die Himmel aufgetan und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen!“

57 wird geladen ... Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn los;

58 wird geladen ... dann stießen sie ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Dabei legten die Zeugen ihre Obergewänder (oder: Mäntel) ab zu den Füßen eines jungen Mannes mit Namen Saulus

59 wird geladen ... und steinigten den Stephanus, der betend ausrief: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“

60 wird geladen ... Alsdann auf die Knie niedergesunken, rief er noch laut aus: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu!“ Nach diesen Worten gab er seinen Geist auf.

Querverweise zu Apostelgeschichte 7,25 Apg 7,25 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Apg 14,27 wird geladen ... Nach ihrer Ankunft beriefen sie eine Gemeindeversammlung und berichteten über alles, was Gott durch sie vollbracht hatte, besonders darüber, dass er den Heiden die Tür zum Glauben aufgetan habe.

Ps 106,7 wird geladen ... Unsre Väter in Ägypten achteten nicht auf deine Wunder, gedachten nicht der Fülle deiner Gnadenerweise, waren widerspenstig gegen den Höchsten schon am Schilfmeer;

Apg 15,4 wird geladen ... Nach ihrer Ankunft in Jerusalem wurden sie von der Gemeinde und von den Aposteln und den Ältesten empfangen und berichteten alles, was Gott durch sie vollführt hatte.

Mk 9,32 wird geladen ... Sie aber verstanden den Ausspruch nicht, scheuten sich jedoch, ihn deswegen zu befragen.

Apg 15,7 wird geladen ... Nachdem nun eine lange, erregte Erörterung stattgefunden hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: „Werte Brüder! Ihr wisst, dass Gott schon vor längerer Zeit mich in eurem Kreise dazu erwählt hat, dass die Heiden durch meinen Mund das Wort der Heilsbotschaft vernehmen und so zum Glauben kommen sollten.

Lk 9,45 wird geladen ... Sie verstanden aber diesen Ausspruch nicht, sondern er blieb vor ihnen verhüllt, damit sie ihn nicht begriffen (vgl. Mk 4,12); doch scheuten sie sich, ihn wegen dieses Ausspruchs zu befragen.

Apg 21,19 wird geladen ... Nachdem Paulus sie begrüßt hatte, erzählte er ihnen alles im einzelnen, was Gott unter den Heiden durch seine Arbeit vollbracht hatte.

Lk 18,34 wird geladen ... Doch sie verstanden nichts hiervon, sondern dieser Ausspruch war ihnen dunkel, und sie begriffen nicht, was er mit diesem Wort hatte sagen wollen.

1Sam 14,45 wird geladen ... Aber das Heer erklärte dem Saul: „Jonathan soll sterben, der diesen großen Sieg in Israel errungen hat? Das sei fern! So wahr der HERR lebt: kein Haar soll von seinem Haupt auf die Erde fallen! Denn mit Gott im Bunde hat er den Sieg heute errungen!“ So machte das Heer den Jonathan frei, dass er nicht zu sterben brauchte.

1Sam 19,5 wird geladen ... er hat sogar sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und so hat der HERR dem ganzen Volk Israel einen herrlichen Sieg verschafft. Du hast es mit angesehen und dich darüber gefreut: warum willst du dich also an unschuldigem Blut versündigen, indem du David ohne Grund tötest?“

2Kön 5,1 wird geladen ... Naeman, der Feldhauptmann des Königs von Syrien, galt bei seinem Herrn viel und stand in hohem Ansehen; denn durch ihn hatte Gott der HERR den Syrern den Sieg verliehen; aber dieser Mann, ein großer Kriegsheld, wurde aussätzig.

Röm 15,18 wird geladen ... denn ich werde mich nicht erkühnen, von irgendwelchen Erfolgen zu reden, die nicht Christus durch mich gewirkt (oder: wirklich vollbracht) hat, um Heiden(völker) zum Gehorsam (= zur Bekehrung) zu bringen durch Wort und Tat,

1Kor 3,9 wird geladen ... Denn Gottes Mitarbeiter (= Gehilfen) sind wir; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr.

1Kor 15,10 wird geladen ... Durch Gottes Gnade aber bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich hat sich nicht erfolglos erwiesen, sondern ich habe weit mehr geschafft (oder: Arbeit geleistet) als sie alle, doch nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist (oder: gewesen ist).

2Kor 6,1 wird geladen ... Als (Gottes) Mitarbeiter (vgl. 1.Kor 3,9) aber ermahnen wir euch auch: (Seid darauf bedacht) die Gnade Gottes nicht vergeblich (= erfolglos) anzunehmen (oder: empfangen zu haben)! –

Kol 1,29 wird geladen ... Um dieses zu erreichen, arbeite ich auch angestrengt und kämpfe vermöge seiner Kraft, die sich machtvoll in mir wirksam erweist.

Lorem Ipsum Dolor sit.