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1 wird geladen ... Jesus betete (einst unterwegs) an einem Orte (= irgendwo), und als er damit zu Ende war, sagte einer seiner Jünger zu ihm: „Herr, lehre uns beten (= ein Gebet), wie auch Johannes seine Jünger (Gebete) gelehrt hat!“

2 wird geladen ... Da sagte er zu ihnen: „Wenn ihr beten wollt, so sprecht: ‚Vater, geheiligt werde dein Name! Dein Reich komme!

3 wird geladen ... Unser auskömmliches Brot (vgl. Mt 6,11) gib uns Tag für Tag!

4 wird geladen ... Und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir vergeben jedem, der sich an uns verschuldet! Und führe uns nicht in Versuchung!‘“

5 wird geladen ... Dann fuhr er fort: „Wer unter euch hätte wohl einen Freund und ginge (nicht) mitten in der Nacht zu ihm und sagte zu ihm: ‚Freund, hilf mir mit drei Broten aus!

6 wird geladen ... Denn ein Freund von mir ist auf der Reise zu mir gekommen, und ich habe ihm nichts vorzusetzen‘;

7 wird geladen ... und jener würde von drinnen antworten: ‚Belästige mich nicht! Die Tür ist schon verschlossen, und meine Kinder liegen schon bei mir im Bett; ich kann nicht aufstehen und es dir geben!‘

8 wird geladen ... Ich sage euch: Wenn er auch nicht deshalb aufstehen und ihm das Gewünschte geben mag, weil jener sein Freund ist, so wird er doch wegen dessen Hartnäckigkeit aufstehen und ihm geben, soviel er bedarf.

9 wird geladen ... So sage denn auch ich euch: Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopft an, so wird man euch auftun!

10 wird geladen ... Denn wer da bittet, empfängt, und wer da sucht, findet, und wer anklopft, dem wird man auftun.

11 wird geladen ... Wo wäre aber unter euch ein Vater, der seinem Sohne, wenn er ihn um Brot bittet, einen Stein reichte? Oder wenn er ihn um einen Fisch bittet, wird er ihm statt dessen wohl eine Schlange reichen?

12 wird geladen ... Oder auch einen Skorpion statt eines Eies?

13 wird geladen ... Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht: wieviel mehr wird der Vater vom Himmel her Heiligen Geist denen geben, die ihn darum bitten!“

14 wird geladen ... Er trieb dann einen bösen Geist aus, der stumm war; und als der böse Geist ausgefahren war, konnte der Stumme reden. Da geriet die Volksmenge in Erstaunen.

15 wird geladen ... Einige von ihnen aber sagten: „Im Bunde mit Beelzebul (vgl. 2.Kön 1,2), dem Obersten (= Herrscher) der bösen Geister, treibt er die bösen Geister aus.“

16 wird geladen ... Andere wieder stellten ihn auf die Probe, indem sie von ihm ein Wunderzeichen vom Himmel her verlangten.

17 wird geladen ... Weil er jedoch ihre Gedanken kannte, sagte er zu ihnen: „Jedes Reich, das gegen sich selbst entzweit (oder: in sich selbst uneinig) ist, wird verwüstet, und ein Haus stürzt auf das andere.

18 wird geladen ... Wenn nun auch der Satan gegen (oder: mit) sich selbst in Zwiespalt geraten ist, wie wird dann seine Herrschaft Bestand haben können? Ihr behauptet ja, dass ich die bösen Geister im Bunde mit Beelzebul austreibe!

19 wird geladen ... Wenn ich aber die Geister im Bunde mit Beelzebul austreibe, mit wessen Hilfe treiben eure Söhne (oder: eigenen Leute) sie aus? Darum werden diese eure Richter sein (= euch das Urteil sprechen).

20 wird geladen ... Wenn ich aber die bösen Geister durch Gottes Finger austreibe, dann ist ja das Reich Gottes (schon) zu euch gekommen. –

21 wird geladen ... Solange der Starke in voller Waffenrüstung sein Schloss bewacht, ist sein Besitztum in Sicherheit;

22 wird geladen ... wenn aber ein Stärkerer ihn überfällt und besiegt, so nimmt er ihm seine Waffenrüstung, auf die er sich verlassen hatte, und teilt die ihm abgenommene Beute aus. –

23 wird geladen ... Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

24 wird geladen ... Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, durchwandert er wüste Gegenden und sucht eine Ruhestätte; und wenn er keine findet, so sagt (oder: denkt) er: ‚Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.‘

25 wird geladen ... Wenn er dann hinkommt, findet er es sauber gefegt und schön aufgeräumt.

26 wird geladen ... Hierauf geht er hin und nimmt noch sieben andere Geister, die bösartiger sind als er selbst; und sie ziehen ein und nehmen dort Wohnung; und das Ende wird bei einem solchen Menschen schlimmer als der Anfang war.“

27 wird geladen ... Als er so redete, erhob eine Frau aus der Volksmenge ihre Stimme und rief ihm zu: „Selig (zu preisen) ist der Mutterschoß, der dich getragen, und die Brüste, die dich genährt haben!“

28 wird geladen ... Er aber erwiderte: „Selig sind vielmehr die, welche das Wort Gottes hören und bewahren!“

29 wird geladen ... Als dann immer noch mehr Volksscharen sich sammelten, begann er folgende Rede: „Das gegenwärtige Geschlecht ist ein böses Geschlecht! Es verlangt ein Zeichen, doch es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des (Propheten) Jona.

30 wird geladen ... Denn wie Jona einst für die Bewohner von Ninive zu einem Zeichen geworden ist (Jona 3,3-5), so wird es auch der Menschensohn für dieses Geschlecht sein.

31 wird geladen ... Die Königin aus dem Süden (1.Kön 10,1-10) wird im Gericht mit (= neben) den Männern dieses Geschlechts (als Zeugin) auftreten und ihre Verurteilung herbeiführen; denn sie ist von den Enden der Erde gekommen, um die Weisheit Salomos zu hören; und hier steht Größeres (d.h. einer, der größer ist) als Salomo.

32 wird geladen ... Die Männer von Ninive werden im Gericht mit (= neben) diesem Geschlecht (als Zeugen) auftreten und seine Verurteilung herbeiführen; denn sie haben auf Jonas Predigt hin Buße getan; und hier steht Größeres (d.h. einer, der größer ist) als Jona. –

33 wird geladen ... Niemand zündet ein Licht an und stellt es dann in einen verborgenen Winkel oder unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter (= Lichtständer), damit die Eintretenden den hellen Schein sehen.

34 wird geladen ... Die Leuchte des Leibes ist dein Auge. Solange nun dein Auge richtig (oder: gesund) ist, hat auch dein ganzer Leib Licht; wenn es aber nichts taugt, so befindet sich auch dein (ganzer) Leib in Finsternis.

35 wird geladen ... Darum gib wohl acht, dass das Licht in dir sich nicht verfinstert!

36 wird geladen ... Ist nun dein ganzer Leib beleuchtet (oder: ins Licht getreten) und kein Teil an ihm im Finstern geblieben, dann wird er ganz so in Helligkeit sein, wie wenn die Lampe dich mit ihrem hellen Schein bestrahlt.“

37 wird geladen ... Im Anschluss an diese Rede bat ihn ein Pharisäer, zu Mittag bei ihm zu speisen; er ging auch zu ihm ins Haus und setzte sich (ohne weiteres) zu Tisch.

38 wird geladen ... Als der Pharisäer das sah, äußerte er seine Verwunderung darüber, dass Jesus sich vor der Mahlzeit nicht zunächst gewaschen habe.

39 wird geladen ... Da sagte der Herr zu ihm: „Nun ja, ihr Pharisäer haltet die Außenseite des Bechers und der Schüssel rein, euer Inneres aber ist voll von Raub (-gier) und Bosheit.

40 wird geladen ... Ihr Toren! Hat nicht der, welcher das Auswendige geschaffen hat, auch das Inwendige geschaffen?

41 wird geladen ... Gebt nur das, was sich darin befindet, als Almosen: seht, dann habt ihr sofort alles rein.

42 wird geladen ... Aber wehe euch Pharisäern! Ihr entrichtet den Zehnten von Minze, Raute und jedem anderen Gartengewächs, lasst aber das Recht (oder: die Rechtspflege, oder: das Gericht) und die Liebe zu Gott außer acht. Vielmehr sollte man diese (beiden) üben und jenes nicht unterlassen.

43 wird geladen ... Wehe euch Pharisäern! Ihr liebt den Ehrenplatz in den Synagogen und wollt auf den Märkten (oder: Straßen) gegrüßt sein.

44 wird geladen ... Wehe euch! Ihr seid wie die unkenntlich gewordenen Gräber, über welche die Leute, ohne es zu wissen (= ahnungslos), hingehen.“

45 wird geladen ... Da nahm einer von den Gesetzeslehrern das Wort und sagte zu ihm: „Meister, mit diesen Worten beleidigst du auch uns!“

46 wird geladen ... Er aber entgegnete: „Wehe auch euch Gesetzeslehrern! Denn ihr bürdet den Menschen schwer zu tragende Lasten auf, rührt aber selber die Lasten mit keinem Finger an.

47 wird geladen ... Wehe euch! Ihr erbaut den Propheten Grabmäler, während eure Väter sie getötet haben.

48 wird geladen ... Damit tretet ihr als Zeugen für die Taten eurer Väter auf und zollt ihnen Beifall; denn jene haben sie getötet, und ihr errichtet ihnen Bauwerke.

49 wird geladen ... Darum hat auch die Weisheit Gottes gesagt: ‚Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden, von denen sie einige töten und verfolgen werden,

50 wird geladen ... damit das Blut aller Propheten, das seit Grundlegung der Welt vergossen worden ist, an diesem Geschlecht gerächt werde,

51 wird geladen ... vom Blute Abels an (1.Mose 4,8) bis zum Blute Sacharjas (2.Chr 24,20-22), der zwischen dem Brandopferaltar und dem Tempelhause den Tod erlitten hat.‘ Ja, ich sage euch: es wird an diesem Geschlecht gerächt werden!

52 wird geladen ... Wehe euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis (des Heils) weggenommen (= beseitigt); ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die, welche hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert.“

53 wird geladen ... Als er dann von dort weggegangen war, begannen die Schriftgelehrten und Pharisäer ihm mit Erbitterung zuzusetzen (oder: nachzustellen) und ihn über immer mehr Dinge auszufragen,

54 wird geladen ... wobei sie ihn belauerten, um ein (unbedachtes) Wort aus seinem Munde aufzufangen.

Querverweise zu Lukas 11,22 Lk 11,22 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Mo 3,15 wird geladen ... Und ich will Feindschaft setzen (= herrschen lassen) zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen (d.h. Nachwuchs, Nachkommenschaft) und ihrem Samen: er wird dir nach dem Kopfe treten (oder: dir den Kopf zertreten), und du wirst ihm nach der Ferse schnappen (oder: ihn in die Ferse stechen).“

Jes 27,1 wird geladen ... An jenem Tage wird der HERR mit seinem harten, großen und starken Schwerte als Rächer kommen über den Drachen (eig. Leviathan), die flüchtige Schlange (d.h. Assyrien), und über den Drachen, die geringelte Schlange (d.h. Babylonien), und wird das Ungeheuer am Nil (d.h. Ägypten) töten.

Jes 49,24 wird geladen ... Kann wohl einem Starken (= Helden) die Beute abgenommen werden, oder können die Gefangenen eines Mächtigen entrinnen?

Jes 49,25 wird geladen ... „Ja“; so hat der HERR gesprochen: „Auch die Gefangenen eines Helden können ihm abgenommen werden, und die Beute eines Mächtigen kann entrinnen, und ich selbst will mit deinen Widersachern streiten, und deine Söhne (oder: Kinder) will ich selbst retten;

Jes 53,12 wird geladen ... Darum will ich ihm die Vielen zuteilen (oder: ihm einen Anteil bei den Großen geben), und mit Starken soll er Beute teilen zum Lohn dafür, dass er sein Leben in den Tod hingegeben hat und unter die Übeltäter gezählt worden ist, während er doch die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter fürbittend (oder: als Mittler) eingetreten ist.

Jes 63,1 wird geladen ... Wer ist es, der dort von Edom herkommt, von Bozra in hochroten Kleidern? Prächtig ist er in seinem Gewand, stolz schreitet er einher in der Fülle seiner Kraft. „Ich bin es, der mit Gerechtigkeit redet, der reiche Mittel hat zu retten.“

Jes 63,2 wird geladen ... „Woher rührt das Rot an deinem Gewande, und warum sehen deine Kleider aus wie die eines Keltertreters?“

Jes 63,3 wird geladen ... „Die Kelter habe ich getreten, ich allein, denn von den Völkern stand niemand mir bei; da habe ich sie in meinem Zorn niedergetreten und in meinem Grimm zerstampft; dabei ist ihr Lebenssaft an meine Kleider gespritzt, so dass ich meine ganze Gewandung besudelt habe.

Jes 63,4 wird geladen ... Denn ein Tag der Rache lag mir im Sinn, und das Jahr meiner Erlösung war gekommen.

Kol 2,15 wird geladen ... Nachdem er dann die Mächte und die Gewalten (vgl. 1,16) völlig entwaffnet (oder: ihrer Würde entkleidet) hatte, stellte er sie öffentlich zur Schau (= an den Pranger) und triumphierte in ihm (d.h. durch das Kreuz) über sie (= er führte sie im Triumphzuge mit sich; vgl. Eph 4,8).

1Joh 3,8 wird geladen ... wer die Sünde tut, stammt vom Teufel, denn der Teufel ist ein Sünder von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

1Joh 4,4 wird geladen ... Ihr seid aus Gott, Kindlein, und habt sie (d.h. die falschen Propheten) überwunden, weil der, welcher in euch (wirksam) ist, stärker ist als der in der Welt (d.h. der Fürst dieser Welt).

Off 20,1 wird geladen ... Dann sah ich einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel zum Abgrund (= zur Hölle) und eine große Kette in seiner Hand hatte.

Off 20,2 wird geladen ... Er ergriff den Drachen, die alte Schlange – das ist der Teufel und der Satan –, legte ihn auf tausend Jahre in Fesseln,

Off 20,3 wird geladen ... warf ihn in den Abgrund, verschloss den Eingang und brachte über ihm ein Siegel an, damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre zu Ende sind; danach muss er auf kurze Zeit noch einmal freigelassen werden.

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