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1 wird geladen ... Jesus kehrte dann, voll heiligen Geistes, vom Jordan zurück und wurde vom Geist vierzig Tage lang in der Wüste (umher) geführt

2 wird geladen ... und dabei vom Teufel versucht. Er aß in diesen Tagen nichts, so dass ihn hungerte, als sie zu Ende waren.

3 wird geladen ... Da sagte der Teufel zu ihm: „Bist du Gottes Sohn, so gebiete diesem Steine hier, er solle zu Brot werden!“

4 wird geladen ... Doch Jesus antwortete ihm: „Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): ‚Nicht vom Brot allein wird (oder: soll) der Mensch leben!‘“

5 wird geladen ... Hierauf führte ihn der Teufel in die Höhe (= auf einen hohen Berg), zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises

6 wird geladen ... und sagte zu ihm: „Dir will ich diese ganze Macht und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und ich kann sie geben, wem ich will.

7 wird geladen ... Wenn du also vor mir (niederfällst und mich) anbetest, so soll sie ganz dir gehören.“

8 wird geladen ... Da gab ihm Jesus zur Antwort: „Es steht geschrieben (5.Mose 6,13-14): ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!‘“

9 wird geladen ... Hierauf führte der Teufel ihn nach Jerusalem, stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: „Bist du Gottes Sohn, so stürze dich von hier hinab!

10 wird geladen ... Denn es steht geschrieben (Ps 91,11-12): ‚Er wird seine Engel für dich entbieten, dass sie dich behüten,

11 wird geladen ... und sie werden dich auf den Armen tragen, damit du mit deinem Fuß an keinen Stein stoßest.‘“

12 wird geladen ... Da antwortete ihm Jesus: „Es ist gesagt (5.Mose 6,16): ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!“

13 wird geladen ... Als der Teufel nun mit allen Versuchungen zu Ende war, ließ er von ihm ab bis zu einer gelegenen Zeit.

14 wird geladen ... Jesus kehrte dann in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück, und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Umgegend.

15 wird geladen ... Er lehrte in ihren (= den dortigen) Synagogen und wurde (wegen seiner Lehre) von allen gepriesen.

16 wird geladen ... So kam er denn auch nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, ging dort nach seiner Gewohnheit am nächsten Sabbattage in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen.

17 wird geladen ... Da reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja; und als er das Buch aufrollte, traf er auf die Stelle, wo geschrieben steht (Jes 61,1-2; 58,6):

18 wird geladen ... „Der Geist des Herrn ist über mir (oder: ruht auf mir), weil er mich gesalbt (= ausgerüstet) hat, damit ich den Armen die frohe Botschaft bringe; er hat mich gesandt, um den Gefangenen die Freilassung und den Blinden die Verleihung des Augenlichts zu verkünden, die Unterdrückten in Freiheit zu entlassen,

19 wird geladen ... ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen.“

20 wird geladen ... Nachdem er dann das Buch wieder zusammengerollt und es dem Diener zurückgegeben hatte, setzte er sich, und aller Augen in der Synagoge waren gespannt auf ihn gerichtet.

21 wird geladen ... Da begann er seine Ansprache an sie mit den Worten: „Heute ist dieses Schriftwort, das ihr soeben vernommen habt, zur Erfüllung gekommen!“

22 wird geladen ... Und alle stimmten ihm zu und staunten über die Worte der Gnade (oder: über die holdseligen Worte), die aus seinem Munde kamen, und sagten: „Ist dieser nicht der Sohn Josephs?“

23 wird geladen ... Da antwortete er ihnen: „Jedenfalls werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: ‚Arzt, mache dich selber gesund!‘ Alle die großen Taten, die (von dir), wie wir gehört haben, in Kapernaum vollbracht worden sind, die vollführe auch hier in deiner Vaterstadt!“

24 wird geladen ... Er fuhr dann aber fort: „Wahrlich ich sage euch: Kein Prophet ist in seiner Vaterstadt willkommen.

25 wird geladen ... In Wahrheit aber sage ich euch: Viele Witwen gab es in Israel in den Tagen Elias, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate lang verschlossen blieb, so dass eine große Hungersnot über die ganze Erde kam;

26 wird geladen ... und doch wurde Elia zu keiner einzigen von ihnen gesandt, sondern nur nach Sarepta im Gebiet von Sidon zu einer Witwe (1.Kön 17,1.9).

27 wird geladen ... Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elisa, und doch wurde kein einziger von ihnen gereinigt, sondern nur der Syrer Naeman (2.Kön 5,14).“

28 wird geladen ... Als sie das hörten, gerieten alle, die in der Synagoge anwesend waren, in heftigen Zorn:

29 wird geladen ... sie standen auf, stießen ihn aus der Stadt hinaus und führten ihn an den Rand (oder: auf einen Vorsprung) des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, um ihn dort hinabzustürzen.

30 wird geladen ... Er ging aber mitten durch sie hindurch und wanderte weiter.

31 wird geladen ... Er begab sich dann nach der galiläischen Stadt Kapernaum hinab und lehrte sie dort am Sabbat.

32 wird geladen ... Da gerieten sie über seine Lehre in Staunen, denn seine Rede beruhte auf (göttlicher) Vollmacht.

33 wird geladen ... Nun war da in der Synagoge ein Mann, der von einem unreinen (= bösen) Geiste besessen war; der schrie laut auf:

34 wird geladen ... „Ha! Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, um uns zu vernichten! Ich weiß wohl, wer du bist: der Heilige Gottes!“

35 wird geladen ... Jesus bedrohte ihn mit den Worten: „Verstumme und fahre von ihm aus!“ Da warf der böse Geist den Mann mitten unter sie zu Boden und fuhr von ihm aus, ohne ihm irgendwelchen Schaden zuzufügen.

36 wird geladen ... Da gerieten sie alle in Staunen; sie besprachen sich miteinander und sagten: „Was ist das für ein Machtwort? Mit (göttlicher) Vollmacht (oder: Herrschergewalt) und Kraft gebietet er den unreinen Geistern, und sie fahren aus!“

37 wird geladen ... Und die Kunde von ihm verbreitete sich in alle Orte der Umgegend.

38 wird geladen ... Nachdem er dann die Synagoge verlassen hatte, begab er sich in das Haus Simons. Dort war die Schwiegermutter Simons von hohem Fieber befallen, und man wandte sich ihretwegen an ihn.

39 wird geladen ... Er trat also zu ihr, beugte sich über sie und bedrohte das Fieber: da wich es von ihr; sie stand sogleich vom Lager auf und bediente sie (bei der Mahlzeit).

40 wird geladen ... Als dann die Sonne unterging, brachten alle, welche Kranke mit mancherlei Leiden hatten, sie zu ihm; er aber legte einem jeden von ihnen die Hände auf und heilte sie.

41 wird geladen ... Auch böse Geister fuhren von vielen aus, wobei sie laut schrien und ausriefen: „Du bist der Sohn Gottes!“ Er bedrohte sie jedoch und ließ sie nicht zu Worte kommen; denn sie wussten, dass er Christus (= der Messias) war.

42 wird geladen ... Bei Tagesanbruch aber entwich er von dort und begab sich an einen einsamen Ort; doch die Volksmenge suchte nach ihm und kam zu ihm hin und wollte ihn zurückhalten, damit er nicht von ihnen wegginge.

43 wird geladen ... Er aber sagte zu ihnen: „Ich muss auch den anderen Städten die Heilsbotschaft vom Reiche Gottes verkünden, denn dazu bin ich gesandt.“

44 wird geladen ... So predigte er denn in den Synagogen des jüdischen Landes.

Querverweise zu Lukas 4,24 Lk 4,24 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Mt 13,57 wird geladen ... So nahmen sie Anstoß (oder: wurden sie irre) an ihm. Jesus aber sagte zu ihnen: „Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seiner Vaterstadt und in seiner Familie.“

Mk 6,4 wird geladen ... Da sagte Jesus zu ihnen: „Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seiner Vaterstadt und bei seinen Verwandten und in seiner Familie.“

Mk 6,5 wird geladen ... Er konnte dort auch kein Wunder vollbringen, außer dass er einige Kranke durch Handauflegen heilte.

Joh 4,41 wird geladen ... Da wurden noch viel mehr Leute infolge seiner Predigt gläubig

Joh 4,44 wird geladen ... wiewohl er selbst ausdrücklich erklärt hatte, dass ein Prophet in seiner eigenen Heimat keine Anerkennung finde (Mt 13,57).

Apg 22,3 wird geladen ... „Ich bin ein Jude, geboren zu Tarsus in Cilicien, aber hier in dieser Stadt erzogen: zu den Füßen Gamaliels habe ich meine Ausbildung in strenger Befolgung des Gesetzes unserer Väter erhalten und bin ein ebensolcher Eiferer für Gott gewesen, wie ihr alle es noch heute seid.

Apg 22,18 wird geladen ... und sah ihn (d.h. Jesus), der mir gebot: ‚Beeile dich und verlass Jerusalem schleunigst! Denn man wird hier dein Zeugnis über (oder: für) mich nicht annehmen.‘

Apg 22,19 wird geladen ... Da entgegnete ich: ‚Herr, sie wissen doch selbst, dass ich es gewesen bin, der die an dich Gläubigen ins Gefängnis werfen und in den Synagogen auspeitschen ließ;

Apg 22,20 wird geladen ... und als das Blut deines Zeugen Stephanus vergossen wurde, da habe auch ich dabeigestanden und Freude daran gehabt und Wache bei den Mänteln (7,58) derer gehalten, die ihn ums Leben brachten.‘

Apg 22,21 wird geladen ... Doch er antwortete mir: ‚Mache dich auf den Weg, denn ich will dich in die Ferne zu den Heiden senden!‘“

Apg 22,22 wird geladen ... Bis zu diesem Wort hatten sie ihm ruhig zugehört; nun aber erhoben sie ein Geschrei: „Hinweg mit einem solchen Menschen von der Erde! Er darf nicht am Leben bleiben!“

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