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1 wird geladen ... Es stand aber in zwei Tagen das Passahfest und die (Tage der) ungesäuerten Brote bevor. Da überlegten die Hohenpriester und die Schriftgelehrten, auf welche Weise sie Jesus mit List festnehmen und töten könnten;

2 wird geladen ... denn sie sagten: „Nur nicht während des Festes (selbst), damit keine Unruhen im Volk entstehen!“

3 wird geladen ... Als nun Jesus in Bethanien im Hause Simons des (einstmals) Aussätzigen war, kam, während er bei Tische saß, eine Frau, die ein Alabasterfläschchen mit echtem, kostbarem Nardensalböl hatte; sie zerbrach das Gefäß und goss es ihm über das Haupt.

4 wird geladen ... Darüber wurden einige (der Anwesenden) unwillig und sagten zueinander: „Wozu hat diese Verschwendung des Salböls stattgefunden?

5 wird geladen ... Dieses Salböl hätte man ja für mehr als dreihundert Denare (= Silberstücke) verkaufen und (den Erlös) den Armen geben können“; und sie machten der Frau laute Vorwürfe.

6 wird geladen ... Da sagte Jesus: „Lasst sie in Ruhe! Warum bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan!

7 wird geladen ... Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch und könnt ihnen Gutes tun, sooft ihr wollt; mich aber habt ihr nicht allezeit.

8 wird geladen ... Sie hat getan, was in ihren Kräften stand: sie hat meinen Leib im voraus zur Bestattung gesalbt.

9 wird geladen ... Wahrlich ich sage euch: Überall, wo die Heilsbotschaft in der ganzen Welt verkündet werden wird, da wird man auch von dem sprechen, was diese Frau getan hat, zu ihrem Gedächtnis.“

10 wird geladen ... Da ging Judas Iskariot, der eine von den Zwölfen, zu den Hohenpriestern, um ihnen Jesus in die Hände zu liefern.

11 wird geladen ... Als sie das hörten, freuten sie sich und versprachen, ihm Geld zu geben. Darauf suchte er nach einer guten Gelegenheit, um ihn zu überantworten (oder: zu verraten).

12 wird geladen ... Am ersten Tag der ungesäuerten Brote aber, an dem man das Passahlamm zu schlachten pflegte, fragten ihn seine Jünger: „Wohin sollen wir gehen, um alles vorzubereiten, damit du das Passahlamm essen (= das Passahmahl halten) kannst?“

13 wird geladen ... Da sandte er zwei von seinen Jüngern ab und trug ihnen auf: „Geht in die Stadt: da wird euch ein Mann begegnen, der einen Krug mit Wasser trägt; folgt ihm nach,

14 wird geladen ... und wo er hineingeht, da sagt zu dem Hausherrn: ‚Der Meister lässt fragen: Wo ist das Esszimmer (= der Speisesaal) für mich, in dem ich das Passahlamm mit meinen Jüngern essen kann?‘

15 wird geladen ... Dann wird er euch ein geräumiges Obergemach zeigen, das mit Tischpolstern ausgestattet ist und schon bereit steht; dort richtet (alles) für uns zu!“

16 wird geladen ... Da machten sich die Jünger auf den Weg, und als sie in die Stadt gekommen waren, fanden sie es dort so, wie er ihnen gesagt hatte, und richteten das Passahmahl zu.

17 wird geladen ... Als es dann Abend geworden war, fand er sich dort mit den Zwölfen ein;

18 wird geladen ... und während sie bei Tische saßen und das Mahl einnahmen, sagte Jesus: „Wahrlich ich sage euch: Einer von euch wird mich überantworten (oder: verraten), einer, der hier mit mir isst.“ (Ps 41,10)

19 wird geladen ... Da wurden sie betrübt und fragten ihn, einer nach dem andern: „Ich bin es doch nicht?“

20 wird geladen ... Er antwortete ihnen: „Einer von euch Zwölfen, der mit mir in die Schüssel eintaucht.

21 wird geladen ... Denn der Menschensohn geht zwar dahin, wie über ihn in der Schrift steht; doch wehe dem Menschen, durch den der Menschensohn verraten wird! Für diesen Menschen wäre es besser (= das Beste), er wäre nicht geboren!“

22 wird geladen ... Und während des Essens nahm Jesus ein Brot, sprach den Lobpreis (Gottes), brach (das Brot) und gab es ihnen mit den Worten: „Nehmet! Dies ist mein Leib.“

23 wird geladen ... Dann nahm er einen Becher, sprach das Dankgebet und gab ihnen den, und sie tranken alle daraus;

24 wird geladen ... und er sagte zu ihnen: „Dies ist mein Blut, das Bundesblut (2.Mose 24,8; Sach 9,11), das für viele vergossen wird.

25 wird geladen ... Wahrlich ich sage euch: Ich werde vom Erzeugnis des Weinstocks hinfort nicht mehr trinken bis zu jenem Tage, an dem ich es neu trinke im Reiche Gottes.“

26 wird geladen ... Nachdem sie dann den Lobpreis (Ps 115-118) gesungen hatten, gingen sie (aus der Stadt) hinaus an den Ölberg.

27 wird geladen ... Dabei sagte Jesus zu ihnen: „Ihr werdet alle Anstoß nehmen (= an mir irre werden); denn es steht geschrieben (Sach 13,7): ‚Ich werde den Hirten niederschlagen, dann werden die Schafe sich zerstreuen.‘

28 wird geladen ... Aber nach meiner Auferweckung werde ich euch nach Galiläa vorausgehen.“

29 wird geladen ... Da antwortete Petrus: „Mögen auch alle Anstoß nehmen (= an dir irre werden), so doch ich sicherlich nicht!“

30 wird geladen ... Jesus erwiderte ihm: „Wahrlich ich sage dir: Du wirst mich noch heute in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, dreimal verleugnen!“

31 wird geladen ... Er beteuerte aber nur um so eifriger: „Wenn ich auch mit dir sterben müsste, werde ich dich doch nicht verleugnen!“ Das gleiche versicherten auch (die anderen) alle.

32 wird geladen ... Sie kamen dann an einen Ort mit Namen Gethsemane (vgl. Mt 26,36); dort sagte er zu seinen Jüngern: „Lasst euch hier nieder, bis ich gebetet habe!“

33 wird geladen ... Dann nahm er Petrus, Jakobus und Johannes mit sich und fing an zu zittern und zu zagen

34 wird geladen ... und sagte zu ihnen: „Tiefbetrübt ist meine Seele bis zum Tode; bleibt hier und haltet euch wach!“

35 wird geladen ... Dann ging er noch ein wenig weiter, warf sich auf die Erde nieder und betete, dass, wenn es möglich sei, die Stunde an ihm vorübergehen möchte;

36 wird geladen ... dabei sagte er: „Abba, Vater! Alles ist dir möglich: lass diesen Kelch (10,38) an mir vorübergehen! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!“

37 wird geladen ... Dann ging er zurück und fand sie schlafen und sagte zu Petrus: „Simon, du schläfst? Hattest du nicht die Kraft, eine einzige Stunde wach zu bleiben?

38 wird geladen ... Wachet, und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet! Der Geist ist willig, das Fleisch aber ist schwach.“

39 wird geladen ... Darauf ging er wieder weg und betete mit denselben Worten;

40 wird geladen ... und als er zurückkam, fand er sie wiederum schlafen; denn die Augen fielen ihnen vor Müdigkeit zu, und sie wussten ihm nichts zu antworten.

41 wird geladen ... Und er kam zum drittenmal und sagte zu ihnen: „Schlaft ein andermal und ruht euch aus! Es ist genug so: die Stunde ist gekommen! Sehet, der Menschensohn wird den Sündern in die Hände geliefert!

42 wird geladen ... Steht auf, lasst uns gehen! Seht, der mich überantwortet (= mein Verräter) ist nahe gekommen!“

43 wird geladen ... Und sogleich darauf, während er noch redete, erschien Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine Schar mit Schwertern und Knütteln, von den Hohenpriestern, den Schriftgelehrten und Ältesten (abgesandt).

44 wird geladen ... Sein Verräter hatte aber ein Zeichen mit ihnen verabredet, nämlich: „Der, den ich küssen werde, der ist’s; den nehmt fest und führt ihn sicher ab!“

45 wird geladen ... Als er nun ankam, trat er sogleich auf Jesus zu und sagte: „Rabbi (oder: Meister)!“ und küsste ihn;

46 wird geladen ... da legten sie Hand an Jesus und nahmen ihn fest.

47 wird geladen ... Einer jedoch von den Dabeistehenden zog das Schwert, schlug auf den Knecht des Hohenpriesters ein und hieb ihm das Ohr ab.

48 wird geladen ... Jesus aber sagte zu ihnen: „Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knütteln ausgezogen, um mich gefangen zu nehmen.

49 wird geladen ... Täglich bin ich bei euch im Tempel gewesen und habe dort gelehrt, und ihr habt mich nicht festgenommen; doch die Aussprüche der Schrift müssen erfüllt werden.“

50 wird geladen ... Da verließen ihn alle und ergriffen die Flucht.

51 wird geladen ... Aber ein junger Mann folgte ihm nach, der nur einen linnenen Überwurf auf dem bloßen Leibe anhatte; den ergriffen sie;

52 wird geladen ... er aber ließ seinen Überwurf fahren und entfloh unbekleidet.

53 wird geladen ... Sie führten nun Jesus zu dem Hohenpriester ab, und alle Hohenpriester sowie die Ältesten und Schriftgelehrten kamen (dort) zusammen.

54 wird geladen ... Petrus aber war ihm von ferne bis hinein in den Palast (oder: Hof) des Hohenpriesters gefolgt; dort hatte er sich unter die Diener gesetzt und wärmte sich am Feuer.

55 wird geladen ... Die Hohenpriester aber und der gesamte Hohe Rat suchten nach einer Zeugenaussage gegen Jesus, um ihn zum Tode verurteilen zu können, fanden jedoch keine;

56 wird geladen ... denn viele legten wohl falsches Zeugnis gegen ihn ab, doch ihre Aussagen stimmten nicht überein.

57 wird geladen ... Einige traten auch auf und brachten ein falsches Zeugnis gegen ihn vor, indem sie aussagten:

58 wird geladen ... „Wir haben ihn sagen hören: ‚Ich werde diesen Tempel, der von Menschenhänden errichtet ist, abbrechen und in drei Tagen einen anderen bauen, der nicht von Menschenhänden errichtet ist‘“;

59 wird geladen ... doch auch darin war ihr Zeugnis nicht übereinstimmend.

60 wird geladen ... Da stand der Hohepriester auf, trat in die Mitte und fragte Jesus mit den Worten: „Entgegnest du nichts auf die Aussage dieser Zeugen?“

61 wird geladen ... Er aber schwieg und gab keine Antwort. Nochmals befragte ihn der Hohepriester mit den Worten: „Bist du Christus (= der Messias), der Sohn des Hochgelobten?“

62 wird geladen ... Jesus antwortete: „Ja, ich bin es, und ihr werdet den Menschensohn sitzen sehen zur Rechten der Macht (= des Allmächtigen) und kommen mit den Wolken des Himmels!“ (Dan 7,13; Ps 110,1)

63 wird geladen ... Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sagte: „Wozu brauchen wir noch weiter Zeugen?

64 wird geladen ... Ihr habt die Gotteslästerung gehört: was urteilt ihr?“ Da gaben sie alle das Urteil über ihn ab, er sei des Todes schuldig.

65 wird geladen ... Nun fingen einige an, ihn anzuspeien, ihm das Gesicht zu verhüllen, ihn dann mit der Faust zu schlagen und zu ihm zu sagen: „Weissage uns!“ Auch die Gerichtsdiener versetzten ihm bei der Übernahme Schläge ins Gesicht.

66 wird geladen ... Während nun Petrus unten im Hofe (des Palastes) war, kam eine von den Mägden des Hohenpriesters,

67 wird geladen ... und als sie Petrus (am Feuer) sich wärmen sah, blickte sie ihn scharf an und sagte: „Du bist auch mit dem Nazarener, mit Jesus, zusammengewesen!“

68 wird geladen ... Er aber leugnete und sagte: „Ich weiß nicht und verstehe nicht, was du da sagst!“ Er ging dann in die Vorhalle des Hofes hinaus,

69 wird geladen ... und als die Magd ihn dort sah, fing sie wieder an und sagte zu den Dabeistehenden: „Dieser ist auch einer von ihnen!“

70 wird geladen ... Er aber leugnete wiederum. Nach einer kleinen Weile sagten die Dabeistehenden wieder zu Petrus: „Wahrhaftig, du gehörst zu ihnen! Du bist ja auch ein Galiläer.“

71 wird geladen ... Er aber fing an, sich zu verfluchen und eidlich zu beteuern: „Ich kenne diesen Menschen nicht, von dem ihr da redet!“

72 wird geladen ... Und alsbald krähte der Hahn zum zweitenmal. Da dachte Petrus an das Wort Jesu, wie er zu ihm gesagt hatte: „Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Als er daran dachte, brach er in Tränen aus.

Querverweise zu Markus 14,64 Mk 14,64 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

3Mo 24,16 wird geladen ... und wer den Namen des HERRN lästert, soll unfehlbar mit dem Tode bestraft werden: die ganze Gemeinde soll ihn steinigen; der Fremde wie der Einheimische soll den Tod erleiden, wenn er den Namen (des HERRN) lästert. –

1Kön 21,9 wird geladen ... In dem Briefe schrieb sie folgendes: „Lasst ein Fasten ausrufen und setzt Naboth obenan unter dem Volke!

1Kön 21,10 wird geladen ... Dann setzt zwei nichtswürdige Menschen ihm gegenüber, die gegen ihn auftreten und das Zeugnis ablegen sollen, er habe Gott und den König gelästert; dann führt ihn vor die Stadt hinaus und steinigt ihn zu Tode!“

1Kön 21,11 wird geladen ... Und die Männer seiner Stadt, die Ältesten und Vornehmen, die in seiner Stadt die Beisitzer waren, taten, wie Isebel ihnen in dem Briefe, den sie ihnen hatte zugehen lassen, aufgetragen hatte:

1Kön 21,12 wird geladen ... sie ließen ein Fasten ausrufen und setzten Naboth obenan unter dem Volke;

1Kön 21,13 wird geladen ... dann kamen die zwei nichtswürdigen Buben, setzten sich ihm gegenüber und legten vor dem Volke das Zeugnis gegen ihn ab: „Naboth hat Gott und den König gelästert!“ Hierauf führte man ihn zur Stadt hinaus und steinigte ihn; so fand er seinen Tod.

Mt 26,65 wird geladen ... Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sagte: „Er hat Gott gelästert! Wozu brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr selbst die Gotteslästerung gehört! Was urteilt ihr?“

Mt 26,66 wird geladen ... Sie gaben die Erklärung ab: „Er ist des Todes schuldig!“

Lk 22,71 wird geladen ... Da erklärten sie: „Wozu haben wir noch weitere Zeugenaussagen nötig? Wir haben es ja selbst aus seinem Munde gehört!“

Joh 5,18 wird geladen ... Deshalb trachteten die Juden ihm um so mehr nach dem Leben, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte.

Joh 8,58 wird geladen ... Jesus antwortete ihnen: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ehe Abraham (geboren) ward, bin ich.“

Joh 8,59 wird geladen ... Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen; Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinaus.

Joh 10,31 wird geladen ... Da holten die Juden wieder Steine herbei, um ihn zu steinigen;

Joh 10,32 wird geladen ... Jesus aber sagte zu ihnen: „Viele gute Werke habe ich euch vom Vater her (d.h. aus oder: in der Macht meines Vaters) sehen lassen: welches von diesen Werken ist es, wegen dessen ihr mich steinigen wollt?“

Joh 10,33 wird geladen ... Die Juden antworteten ihm: „Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, und zwar weil du, der du doch (nur) ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst.“

Joh 19,7 wird geladen ... Die Juden antworteten ihm: „Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er sich selbst zu Gottes Sohn gemacht hat.“

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