Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Die Stämme Ruben und Gad besaßen aber außerordentlich viel Vieh. Als sie sich nun die Landschaft Jaser und die Landschaft Gilead ansahen, erkannten sie, dass die Gegend zur Viehzucht geeignet war.

2 wird geladen ... So gingen denn die Stämme Gad und Ruben hin und sagten zu Mose und zu dem Priester Eleasar und zu den Häuptern (= Fürsten) der Gemeinde:

3 wird geladen ... „Ataroth, Dibon, Jaser, Nimra, Hesbon, Eleale, Sebam, Nebo und Beon,

4 wird geladen ... das Land, das der HERR der Gemeinde Israel unterworfen hat, ist ein zur Viehzucht geeignetes Land, und deine Knechte besitzen viel Vieh.“

5 wird geladen ... Dann fuhren sie fort: „Wenn du uns eine Liebe erweisen willst, so möge diese Landschaft deinen Knechten als Erbbesitz überwiesen werden: lass uns nicht mit über den Jordan ziehen!“

6 wird geladen ... Darauf antwortete Mose den Stämmen Gad und Ruben: „Eure Brüder sollen also in den Krieg ziehen, und ihr wollt ruhig hier bleiben?

7 wird geladen ... Warum wollt ihr denn die (übrigen) Israeliten von dem Entschluss abbringen, in das Land hinüberzuziehen, das der HERR für sie bestimmt hat?

8 wird geladen ... Ebenso haben es auch eure Väter gemacht, als ich sie von Kades-Barnea zur Besichtigung des Landes aussandte (vgl. 13,17-33).

9 wird geladen ... Als sie nämlich bis zum Tal Eskol hinaufgezogen waren und sich das Land angesehen hatten, brachten sie die Israeliten von ihrem Entschluss ab, so dass sie nicht in das Land ziehen wollten, das der HERR für sie bestimmt hatte.

10 wird geladen ... Da entbrannte aber der Zorn des HERRN an jenem Tage, so dass er mit einem Schwur aussprach:

11 wird geladen ... ‚Die Männer, die aus Ägypten ausgezogen sind, von zwanzig Jahren an und darüber, die sollen nimmermehr das Land zu sehen bekommen, das ich Abraham, Isaak und Jakob zugeschworen habe, denn sie sind mir nicht in allen Stücken gehorsam gewesen,

12 wird geladen ... außer dem Kenissiter Kaleb, dem Sohn Jephunnes, und außer Josua, dem Sohne Nuns; denn diese beiden sind dem HERRN in allen Stücken gehorsam gewesen.‘

13 wird geladen ... So entbrannte also der Zorn des HERRN gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherirren, bis das ganze Geschlecht, das in den Augen des HERRN übel gehandelt hatte, ausgestorben war.

14 wird geladen ... Und jetzt seid ihr an Stelle eurer Väter aufgetreten, ein Nachwuchs von Sündern, um den lodernden Zorn des HERRN gegen Israel noch zu mehren!

15 wird geladen ... Wenn ihr euch vom Gehorsam gegen ihn abwendet, so wird er das Volk noch länger in der Wüste belassen, und ihr werdet so dies ganze Volk zugrunde richten!“

16 wird geladen ... Da traten sie an ihn heran und sagten: „Wir wollen hier nur Viehhürden für unsere Herden und feste Wohnorte für unsere Frauen und Kinder bauen;

17 wird geladen ... wir selbst aber wollen kampfgerüstet an der Spitze der Israeliten einherziehen, bis wir sie in ihre Wohnsitze gebracht haben; unterdessen sollen unsere Frauen und Kinder wegen der (feindseligen) Bewohner des Landes in den befestigten Ortschaften bleiben.

18 wird geladen ... Wir wollen nicht eher in unsere Häuser zurückkehren, als bis die Israeliten sämtlich ihren Erbbesitz empfangen haben;

19 wird geladen ... denn wir beanspruchen keinen Besitz neben ihnen jenseits des Jordans und weiterhin, wenn uns unser Erbbesitz diesseits des Jordans gegen Osten zuteil geworden ist.“

20 wird geladen ... Da sagte Mose zu ihnen: „Wenn ihr das wirklich tut, dass ihr euch vor dem HERRN zum Kriege rüstet

21 wird geladen ... und ihr alle gerüstet vor den Augen des HERRN über den Jordan zieht, bis er seine Feinde vor sich her ausgetrieben hat,

22 wird geladen ... und ihr erst dann wieder heimkehrt, nachdem das Land vor dem HERRN unterworfen ist, so sollt ihr eurer Verpflichtungen gegen den HERRN und gegen Israel los und ledig sein, und dieses Land soll euch als Erbbesitz vor dem HERRN zuteil werden.

23 wird geladen ... Wenn ihr aber nicht so handelt, so habt ihr euch damit gegen den HERRN versündigt und werdet die Folgen eurer Versündigung zu fühlen bekommen!

24 wird geladen ... Baut euch also Städte für eure Frauen und Kinder und Hürden für euer Kleinvieh, tut aber auch, was ihr versprochen habt!“

25 wird geladen ... Da gaben die Stämme Gad und Ruben dem Mose folgende Versicherung: „Deine Knechte werden tun, wie du, Herr, befiehlst:

26 wird geladen ... unsere Kinder, unsere Frauen, unsere Herden und all unsere Lasttiere sollen hier in den Ortschaften Gileads bleiben,

27 wird geladen ... wir aber, deine Knechte, werden alle, soweit sie waffenfähig sind, vor dem HERRN her zum Kampf hinüberziehen, wie du, Herr, befohlen hast.“

28 wird geladen ... Darauf gab Mose ihretwegen dem Priester Eleasar und Josua, dem Sohne Nuns, und den Stammeshäuptern der Israeliten Anweisung,

29 wird geladen ... indem er ihnen auftrug: „Wenn die Gaditen und Rubeniten, alle Waffenfähigen, mit euch zum Kriege vor dem HERRN her über den Jordan ziehen, so sollt ihr, wenn das Land unterworfen vor euch daliegt, ihnen die Landschaft Gilead zum Erbbesitz geben;

30 wird geladen ... wenn sie aber nicht kampfgerüstet mit euch hinüberziehen, so sollen sie unter euch im Lande Kanaan angesiedelt (= ansässig gemacht) werden.“

31 wird geladen ... Da gaben die Gaditen und Rubeniten folgende Erklärung ab: „Wie der HERR deinen Knechten geboten hat, so wollen wir tun:

32 wird geladen ... wir wollen kampfgerüstet vor dem HERRN her in das Land Kanaan hinüberziehen, damit uns unser Erbbesitz diesseits des Jordans verbleibt.“

33 wird geladen ... Darauf überwies Mose ihnen – den Stämmen Gad und Ruben und dem halben Stamme Manasses, des Sohnes Josephs – das Reich des Amoriterkönigs Sihon und das Reich des Königs Og von Basan, das Land mit den darin liegenden Städten samt den zugehörigen Gebieten ringsum.

34 wird geladen ... Da bauten die Gaditen Dibon, Ataroth, Aroer,

35 wird geladen ... Ateroth-Sophan, Jaser, Jogbeha,

36 wird geladen ... Beth-Nimra und Beth-Haran wieder auf, feste Städte und Hürden für das Kleinvieh.

37 wird geladen ... Die Rubeniten aber bauten Hesbon, Eleale, Kirjathaim,

38 wird geladen ... Nebo, Baal-Meon [mit verändertem Namen zu sprechen!] und Sibma wieder auf; sie gaben aber den Städten, die sie wieder aufgebaut hatten, andere Namen.

39 wird geladen ... Die Söhne Machirs aber, des Sohnes Manasses, zogen nach Gilead, eroberten es und trieben die Amoriter aus, die darin wohnten.

40 wird geladen ... Mose verlieh dann Gilead dem Machir, dem Sohne Manasses, und dieser siedelte sich dort an.

41 wird geladen ... Jair aber, der Sohn Manasses, zog hin, bemächtigte sich ihrer (der Amoriter) Zeltdörfer und gab ihnen den Namen „Zeltdörfer Jairs“. –

42 wird geladen ... Auch Nobah zog hin, nahm Kenath und die dazugehörigen Ortschaften ein und benannte es nach seinem Namen Nobah.

Querverweise zu 4. Mose 32,9 4Mo 32,9 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

4Mo 13,23 wird geladen ... Als sie dann ins Tal Eskol (= Traubental) gekommen waren, schnitten sie dort eine Rebe mit einer einzigen Weintraube ab, die sie zu zweien an einer Stange trugen, auch einige Granatäpfel und Feigen.

4Mo 13,24 wird geladen ... Die betreffende Örtlichkeit nannte man Tal Eskol (d.h. Traubental) wegen der Traube, welche die Israeliten dort abgeschnitten hatten.

4Mo 13,25 wird geladen ... Nach Verlauf von vierzig Tagen machten sie sich dann auf den Rückweg, nachdem sie das Land ausgekundschaftet hatten.

4Mo 13,26 wird geladen ... Als sie nun zu Mose und Aaron und zur ganzen Gemeinde der Israeliten in die Wüste Paran nach Kades zurückgekehrt waren, erstatteten sie ihnen und der ganzen Gemeinde Bericht und zeigten ihnen die Früchte des Landes.

4Mo 13,27 wird geladen ... Sie trugen ihm aber folgenden Bericht vor: „Wir haben uns in das Land begeben, in das du uns gesandt hast: es fließt wirklich von Milch und Honig über, und dies hier sind Früchte von dort.

4Mo 13,28 wird geladen ... Jedoch das Volk, das im Lande wohnt, ist stark, und die Städte sind befestigt und sehr groß; auch die Enakssöhne haben wir dort gesehen.

4Mo 13,29 wird geladen ... Die Amalekiter bewohnen das Südland, die Hethiter, Jebusiter und Amoriter wohnen im Berglande, und die Kanaanäer wohnen am Meer und an der Seite (oder: am Ufer) des Jordans.“

4Mo 13,30 wird geladen ... Kaleb suchte nun den Unwillen des Volkes gegen Mose zu beschwichtigen, indem er ausrief: „Lasst uns nur hinaufziehen und (das Land) in Besitz nehmen! Denn wir können es sicherlich überwältigen.“

4Mo 13,31 wird geladen ... Jedoch die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, erklärten: „Wir sind nicht imstande, gegen das Volk hinaufzuziehen; denn es ist uns zu stark.“

4Mo 13,32 wird geladen ... Dann entwarfen sie den Israeliten eine schlimme Schilderung von dem Lande, das sie ausgekundschaftet hatten, mit den Worten: „Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist ein Land, das seine Bewohner frisst; und alles Volk, das wir darin gesehen haben, sind hochgewachsene Leute;

4Mo 13,33 wird geladen ... auch die Riesen haben wir dort gesehen, die Enakssöhne vom Geschlecht der Riesen; wir kamen uns selbst gegen sie wie Heuschrecken vor, und ebenso erschienen wir ihnen.“

4Mo 14,1 wird geladen ... Da erhob die ganze Gemeinde ein lautes Geschrei, und das Volk weinte in jener Nacht;

4Mo 14,2 wird geladen ... alle Israeliten murrten über Mose und Aaron, und die ganze Gemeinde klagte vor ihnen: „Ach wären wir doch im Lande Ägypten gestorben! Oder wären wir doch hier in der Wüste gestorben!

4Mo 14,3 wird geladen ... Warum führt uns der HERR in dieses Land? Damit wir durch das Schwert fallen? Damit unsere Frauen und kleinen Kinder (den Feinden) zur Beute werden? Ist es nicht das Beste für uns, wir kehren nach Ägypten zurück?“

4Mo 14,4 wird geladen ... Und sie sagten einer zum andern: „Wir wollen uns einen Anführer wählen und nach Ägypten zurückkehren!“

4Mo 14,5 wird geladen ... Da warfen sich Mose und Aaron vor der ganzen versammelten Gemeinde der Israeliten auf ihr Angesicht nieder.

4Mo 14,6 wird geladen ... Josua aber, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, die zu denen gehörten, welche das Land ausgekundschaftet hatten, zerrissen ihre Kleider

4Mo 14,7 wird geladen ... und gaben vor der ganzen Gemeinde der Israeliten folgende Erklärung ab: „Das Land, das wir als Kundschafter durchzogen haben, ist ein außerordentlich schönes Land!

4Mo 14,8 wird geladen ... Wenn der HERR uns wohlwill, so wird er uns schon in dieses Land bringen und es uns geben, ein Land, das von Milch und Honig überfließt.

4Mo 14,9 wird geladen ... Nur empört euch nicht gegen den HERRN und fürchtet euch ja nicht vor den Bewohnern des Landes! Denn wie einen Bissen Brot werden wir sie verspeisen. Der Schutz ihrer Götter ist von ihnen gewichen, aber mit uns ist der HERR: fürchtet euch nicht vor ihnen!“

4Mo 14,10 wird geladen ... Als nun die ganze Gemeinde schon daran dachte, sie zu steinigen, erschien die Herrlichkeit des HERRN allen Israeliten am Offenbarungszelt;

5Mo 1,24 wird geladen ... Die zogen dann unverweilt in das Bergland hinauf und kamen bis zum Tal Eskol (d.h. Traubenbach, vgl. 4.Mose 13,23) und kundschafteten (das Land) aus.

5Mo 1,25 wird geladen ... Sie nahmen auch einige von den Früchten des Landes mit, brachten sie zu uns herab und erstatteten uns Bericht mit den Worten: ‚Es ist ein schönes Land, das der HERR, unser Gott, uns geben will.‘

5Mo 1,26 wird geladen ... Doch ihr wolltet nicht hinaufziehen, sondern widersetztet euch dem Befehl des HERRN, eures Gottes,

5Mo 1,27 wird geladen ... und sagtet murrend in euren Zelten: ‚Weil der HERR uns hasste, hat er uns aus Ägypten weggeführt, um uns in die Hand der Amoriter fallen zu lassen, damit sie uns vernichten.

5Mo 1,28 wird geladen ... Wohin sollen wir hinaufziehen? Unsere Volksgenossen haben uns das Herz mutlos gemacht, indem sie berichtet haben: Die Leute sind dort zahlreicher als wir und höher gewachsen, die Städte groß und bis an den Himmel befestigt, und sogar Riesen (4.Mose 13,33) haben wir dort gesehen.‘“

Lorem Ipsum Dolor sit.