Der HERR gebot hierauf dem Mose folgendes:
„Nimm Rache für die Israeliten an den Midianitern! Danach sollst du zu deinen Volksgenossen versammelt werden.“
Da befahl Mose dem Volke folgendes: „Rüstet aus eurer Mitte Männer zu einem Kriegszuge aus, sie sollen gegen die Midianiter ziehen, um die Rache des HERRN an den Midianitern zu vollstrecken.
Je tausend Mann von einem Stamm, und zwar von allen Stämmen der Israeliten, sollt ihr zu dem Kriegszuge entsenden.“
So wurden denn aus den Stämmen der Israeliten je tausend Mann von jedem Stamme ausgehoben, im ganzen zwölftausend kriegsgerüstete Männer.
Diese sandte Mose, tausend Mann von jedem Stamm, zum Kriegszuge aus und mit ihnen Pinehas, den Sohn des Priesters Eleasar, zum Kriegszuge; der hatte die heiligen Geräte und die Alarmtrompeten (vgl. 10,1-10) bei sich.
So zogen sie denn gegen die Midianiter zu Felde, wie der HERR dem Mose geboten hatte, und töteten alle männlichen Personen.
Auch die Könige der Midianiter töteten sie zu den anderen hinzu, die von ihnen erschlagen waren, nämlich: Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die fünf Könige der Midianiter; auch Bileam, den Sohn Beors, machten sie mit dem Schwert nieder.
Hierauf führten die Israeliten die midianitischen Frauen und ihre Kinder gefangen weg, erbeuteten ihr sämtliches Lastvieh und alle ihre Herden und ihre gesamte Habe
und verbrannten alle Ortschaften in ihren Wohnsitzen und alle ihre Zeltlager mit Feuer.
Dann nahmen sie die gesamte Beute und alles, was sie an Menschen und Vieh geraubt hatten,
und brachten die Gefangenen sowie den Raub und die Beute zu Mose und zu dem Priester Eleasar und zu der Gemeinde der Israeliten ins Lager, in die moabitischen Steppen, die am Jordan, Jericho gegenüber, lagen.
Da gingen Mose und der Priester Eleasar und alle Fürsten der Gemeinde ihnen entgegen vor das Lager hinaus.
Mose aber geriet in Zorn über die Befehlshaber des Heeres, die Hauptleute der Tausendschaften und die Hauptleute der Hundertschaften, die von dem Feldzuge zurückkehrten;
und Mose sagte zu ihnen: „Habt ihr denn alle Frauen am Leben gelassen?
Sie sind es ja gerade, die auf den Rat Bileams den Israeliten ein Anlass geworden sind, Untreue gegen den HERRN zu begehen [in betreff des Peor], so dass das Sterben über die Gemeinde des HERRN kam.
So tötet nun alle männlichen Kinder unter ihnen, und ebenso tötet alle weiblichen Personen, die schon mit einem Manne zu tun gehabt haben;
aber alle Kinder weiblichen Geschlechts, die noch mit keinem Manne zu tun gehabt haben, lasst für euch am Leben.
Ihr selbst aber müsst sieben Tage lang außerhalb des Lagers bleiben: jeder, der einen Menschen getötet, und jeder, der einen Erschlagenen berührt hat, muss sich am dritten und am siebten Tage entsündigen, ihr selbst und eure Gefangenen (vgl. 19,17-19).
Auch alle Kleider und alle Gegenstände von Leder sowie alles aus Ziegenhaaren Gefertigte und alle hölzernen Geräte müsst ihr entsündigen!“
Hierauf sagte der Priester Eleasar zu den Kriegsleuten, die an dem Feldzuge teilgenommen hatten: „Dies ist eine Bestimmung des Gesetzes, das der HERR dem Mose zur Pflicht gemacht hat:
das Gold und das Silber, das Kupfer, Eisen, Zinn und Blei,
überhaupt alles, was das Feuer verträgt, müsst ihr durchs Feuer gehen lassen, dann wird es rein sein; jedoch muss es auch noch mit dem Reinigungswasser (vgl. 19,18-20) entsündigt werden. Alles aber, was kein Feuer verträgt, müsst ihr durchs Wasser gehen lassen.
Wenn ihr also am siebten Tage eure Kleider gewaschen habt, dann werdet ihr rein sein und dürft danach wieder ins Lager kommen.“
Hierauf gebot der HERR dem Mose folgendes:
„Nimm von allem, was ihr als Beute an Menschen und an Vieh weggeführt habt, die Gesamtzahl auf, du mit dem Priester Eleasar und den Stammeshäuptern der Gemeinde;
und teile die Beute zur Hälfte zwischen denen, die als Teilnehmer am Kriege ins Feld gezogen sind, und zwischen der ganzen übrigen Gemeinde.
Dann erhebe von den Kriegsleuten, die ins Feld gezogen sind, eine Abgabe für den HERRN, nämlich je ein Stück von fünf Hunderten, sowohl von den Menschen als auch von den Rindern, von den Eseln und vom Kleinvieh;
von der ihnen zufallenden Hälfte sollt ihr sie nehmen, und du sollst sie dem Priester Eleasar als ein Hebeopfer für den HERRN übergeben.
Von der den (anderen) Israeliten zufallenden Hälfte aber sollst du aus fünfzig Stück immer eins herausgreifen, sowohl aus den Menschen als auch aus den Rindern, den Eseln und dem Kleinvieh, also aus dem gesamten Vieh, und sollst sie den Leviten übergeben, die den Dienst an der Wohnung des HERRN zu verrichten haben.“
Da taten Mose und der Priester Eleasar, wie der HERR dem Mose geboten hatte.
Es betrug aber das Erbeutete, das, was von der Beute, die das Kriegsvolk gemacht hatte, übriggeblieben war: 675000 Stück Kleinvieh,
72000 Rinder
und 61000 Esel;
und was die Menschen betrifft, so belief sich die Zahl der Mädchen, die noch mit keinem Manne zu tun gehabt hatten, auf insgesamt 32000 Seelen.
So betrug also die Hälfte, nämlich der Anteil derer, die als Kriegsleute ins Feld gezogen waren, 337500 Stück Kleinvieh,
und die Abgabe vom Kleinvieh für den HERRN betrug 675 Stück;
die Zahl der Rinder betrug 36000 Stück und die Abgabe davon für den HERRN 72;
ferner die Zahl der Esel 30500 und die Abgabe davon für den HERRN 61;
sodann die Zahl der Menschen 16000 und die Abgabe davon für den HERRN 32 Seelen.
Mose übergab dann die zum Hebeopfer für den HERRN bestimmte Abgabe dem Priester Eleasar, wie der HERR dem Mose geboten hatte.
Endlich von der den Israeliten zufallenden Hälfte, die Mose von dem für die Kriegsleute bestimmten Anteil abgesondert hatte –
es belief sich aber die der Gemeinde zukommende Hälfte ebenfalls auf 337500 Stück Kleinvieh,
36000 Rinder,
30500 Esel
und 16000 Menschen –,
von der den Israeliten zukommenden Hälfte also nahm Mose immer ein Stück, das er aus je fünfzig Stück herausgegriffen hatte, sowohl von den Menschen als auch vom Vieh und übergab sie den Leviten, die den Dienst an der Wohnung des HERRN zu verrichten hatten, wie der HERR dem Mose geboten hatte.
Nun traten zu Mose die Befehlshaber über die Abteilungen des Heeres, die Hauptleute der Tausendschaften und die Hauptleute der Hundertschaften,
und sagten zu Mose: „Deine Knechte haben die Gesamtzahl der Kriegsleute festgestellt, die unter unserm Befehl gestanden haben, und es ist dabei kein einziger von unseren Leuten vermisst worden.
Darum bringen wir jetzt als Opfergabe für den HERRN das dar, was ein jeder an Goldschmuck erbeutet hat: Armketten und Armspangen, Fingerringe, Ohrringe und Geschmeide, um für unsere Seelen Sühne (oder: für unser Leben Deckung) vor dem HERRN zu erlangen.“
Da nahmen Mose und der Priester Eleasar das Gold, allerlei künstlich gearbeitete Sachen, von ihnen in Empfang;
und es belief sich alles Gold, das sie zum Hebeopfer für den HERRN bestimmt hatten, auf 16750 Schekel von seiten der Hauptleute über tausend und der Hauptleute über hundert Mann;
die gemeinen Kriegsleute aber hatten ein jeder für sich Beute gemacht.
Mose und der Priester Eleasar nahmen also das Gold von den Hauptleuten der Tausendschaften und der Hundertschaften in Empfang und brachten es in das Offenbarungszelt, damit es dort den Israeliten vor dem HERRN zum gnädigen Gedächtnis diene.
Querverweise zu 4. Mose 31,28 4Mo 31,28
und gepriesen sei der höchste Gott, der dir deine Feinde in die Hand geliefert hat!“ Ihm gab (Abram) alsdann den Zehnten von allem (Hebr 7,2).
Von der den (anderen) Israeliten zufallenden Hälfte aber sollst du aus fünfzig Stück immer eins herausgreifen, sowohl aus den Menschen als auch aus den Rindern, den Eseln und dem Kleinvieh, also aus dem gesamten Vieh, und sollst sie den Leviten übergeben, die den Dienst an der Wohnung des HERRN zu verrichten haben.“
Alles Silber und Gold nebst den kupfernen und eisernen Geräten soll dem HERRN geheiligt sein und in den Schatz des HERRN kommen!“ –
von der den Israeliten zukommenden Hälfte also nahm Mose immer ein Stück, das er aus je fünfzig Stück herausgegriffen hatte, sowohl von den Menschen als auch vom Vieh und übergab sie den Leviten, die den Dienst an der Wohnung des HERRN zu verrichten hatten, wie der HERR dem Mose geboten hatte.
Die Stadt aber mit allem, was darin war, ließen sie in Flammen aufgehen; nur das Silber und Gold sowie die kupfernen und eisernen Geräte taten sie in den Schatz im Hause des HERRN.
„Teile den Leviten folgende Verordnungen mit: Wenn ihr von den Israeliten den Zehnten in Empfang nehmt, den ich euch von ihnen als euren Erbbesitz zugewiesen habe, so sollt ihr davon ein Hebeopfer für den HERRN abgeben, nämlich den Zehnten vom Zehnten.
die der König David ebenfalls dem HERRN weihte, wie er es auch mit dem Silber und Gold machte, das ihm bei allen unterworfenen Völkern in die Hände gefallen war,
nämlich bei den Syrern, Moabitern, Ammonitern, Philistern und Amalekitern, sowie mit der Beute, die ihm bei Hadad-Eser, dem Sohne Rehobs, dem König von Zoba, in die Hände gefallen war.
die der König David ebenfalls dem HERRN weihte, wie er es auch mit dem Silber und Gold machte, das er von allen Völkern erhoben hatte, von den Edomitern, Moabitern, Ammonitern, Philistern und Amalekitern.
Dieser Selomith und seine Brüder waren über alle Schätze an geweihten Gegenständen gesetzt, welche der König David und die Familienhäupter, ferner die Befehlshaber der Tausendschaften und der Hundertschaften sowie die Heerführer geweiht hatten, –
von der Beute aus den Kriegen hatten sie sie geweiht, um das Haus des HERRN damit auszustatten –;
Ehre den HERRN mit (Gaben von) deinem Vermögen und mit den Erstlingen deines gesamten Feldertrags,
so werden deine Scheunen mit Überfluss sich füllen und deine Kufen von Most überfließen. –
Zu jener Zeit werden dem HERRN der Heerscharen Weihgeschenke dargebracht werden von dem hochgewachsenen und blanken Volk, von dem Volk, das, seit es besteht, (oder: weit und breit) gefürchtet ist, von der Völkerschaft, die gewaltige Kraft besitzt und alles niedertritt, deren Land Ströme durchschneiden, – hin zu der Stätte, wo der Name des HERRN der Heerscharen wohnt, zum Berge Zion.
Aber sein Erwerb und Handelsgewinn wird (alsdann) dem HERRN geweiht sein: man wird ihn nicht ansammeln und nicht aufhäufen, sondern ihr Handelserwerb wird denen, die vor dem Angesicht des HERRN wohnen, zum Sattessen (= zu reichlicher Nahrung) und zu prächtiger Kleidung dienen.
Ja, auf mich harren die Meeresländer, und die Tharsisschiffe segeln voran, um deine Söhne (oder: Kinder) aus der Ferne herzubringen; ihr (d.h. der Meeresländer) Silber und ihr Gold führen sie mit sich für den Namen des HERRN, deines Gottes, und für den Heiligen Israels, weil er dich zu hohen Ehren bringt.
Sie antworteten: „Des Kaisers.“ Da sagte er zu ihnen: „So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser zusteht, und Gott, was Gott zusteht!“