Zu jener Zeit erhielt der Vierfürst Herodes Kunde von Jesus
und sagte zu seinen Dienern (= Hofleuten): „Das ist Johannes der Täufer; der ist von den Toten auferweckt worden; darum sind die Wunderkräfte in ihm wirksam.“
Herodes hatte nämlich den Johannes festnehmen und in Fesseln und ins Gefängnis werfen lassen mit Rücksicht auf Herodias, die Gattin seines Bruders Philippus;
denn Johannes hatte ihm vorgehalten: „Du darfst sie nicht (zur Frau) haben.“ (3.Mose 18,16)
Er hätte ihn nun am liebsten ums Leben bringen lassen, fürchtete sich aber vor dem Volk, weil dieses ihn für einen Propheten hielt.
Als aber der Geburtstag des Herodes gefeiert wurde, tanzte die Tochter der Herodias vor der Festgesellschaft und gefiel dem Herodes so sehr,
dass er ihr mit einem Eide zusagte, er wolle ihr jede Bitte gewähren.
Da sagte sie, schon vorher von ihrer Mutter dazu angestiftet: „Gib mir hier auf einer Schüssel den Kopf Johannes des Täufers!“
Obgleich nun der König missmutig darüber war, gab er doch wegen seiner Eide und mit Rücksicht auf seine Tischgäste den Befehl, man solle ihn (d.h. den Kopf) ihr geben;
er schickte also (Diener) hin und ließ Johannes im Gefängnis enthaupten.
Sein Kopf wurde dann auf einer Schüssel gebracht und dem Mädchen gegeben; die brachte ihn ihrer Mutter.
Die Jünger des Johannes kamen hierauf, holten den Leichnam und bestatteten ihn; dann gingen sie hin und berichteten es Jesus.
Als Jesus dies hörte, entwich er von dort in einem Boote an einen einsamen Ort, um für sich allein zu sein; doch als die Volksmenge das erfuhr, folgte sie ihm zu Fuß aus den Städten nach.
Als er dann (aus der Einsamkeit) wieder hervorkam und eine große Volksmenge sah, ergriff ihn Mitleid mit ihnen, und er heilte ihre Kranken.
Als es aber Abend geworden war, traten seine Jünger zu ihm und sagten: „Die Gegend hier ist öde und die Zeit schon vorgerückt; lass daher das Volk ziehen, damit sie in die Ortschaften gehen und sich Lebensmittel kaufen!“
Jesus aber erwiderte ihnen: „Sie brauchen nicht wegzugehen: gebt ihr ihnen zu essen!“
Da antworteten sie ihm: „Wir haben hier nichts weiter als fünf Brote und zwei Fische.“
Er aber sagte: „Bringt sie mir hierher!“
Er ließ dann die Volksscharen sich auf dem Rasen lagern, nahm die fünf Brote und die beiden Fische, blickte zum Himmel empor, sprach den Lobpreis (Gottes) und brach die Brote; hierauf gab er sie (d.h. die Brotstücke) den Jüngern, die Jünger aber teilten sie dem Volke zu.
Und sie aßen alle und wurden satt; dann sammelte man die Brocken, die übriggeblieben waren: zwölf Körbe voll.
Die Zahl derer aber, die gegessen hatten, betrug etwa fünftausend Männer, ungerechnet die Frauen und die Kinder.
Und sogleich nötigte Jesus seine Jünger, ins Boot zu steigen und vor ihm nach dem jenseitigen Ufer hinüberzufahren, damit er inzwischen die Volksscharen entließe.
Als er das getan hatte, stieg er für sich allein den Berg hinan, um zu beten; und als es Abend geworden war, befand er sich dort allein;
das Boot aber war schon mitten auf dem See und wurde von den Wellen hart bedrängt, denn der Wind stand ihnen entgegen.
In der vierten Nachtwache aber kam Jesus auf sie zu, indem er über den See dahinging.
Als nun die Jünger ihn so auf dem See wandeln sahen, gerieten sie in Bestürzung, weil sie dachten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst laut auf.
Doch Jesus redete sie sogleich mit den Worten an: „Seid getrost: ich bin es; fürchtet euch nicht!“
Da antwortete ihm Petrus: „Herr, wenn du es bist, so lass mich über das Wasser zu dir kommen!“
Er erwiderte: „So komm!“ Da stieg Petrus aus dem Boot, ging über das Wasser hin und kam auf Jesus zu;
doch als er den Sturmwind wahrnahm, wurde ihm angst, und als er unterzusinken begann, rief er laut: „Herr, hilf mir!“
Sogleich streckte Jesus die Hand aus, fasste ihn und sagte zu ihm: „Du Kleingläubiger! Warum hast du gezweifelt?“
Als sie dann in das Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.
Die Männer im Boot aber warfen sich vor ihm nieder und sagten: „Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!“
Nachdem sie dann (über den See) hinübergefahren waren, kamen sie ans Land nach Gennesaret.
Sobald die Bewohner dieses Ortes ihn erkannt hatten, schickten sie Boten in die ganze dortige Umgegend, und man brachte alle Kranken zu ihm,
und (diese) baten ihn, nur die Quaste seines Rockes (oder: Mantels; vgl. 4.Mose 15,38-39) anfassen zu dürfen, und alle, die sie anfassten, wurden völlig geheilt.
Querverweise zu Matthäus 14,33 Mt 14,33
Sie aber kam, warf sich vor ihm nieder und bat: „Herr, hilf mir!“
Simon Petrus gab ihm zur Antwort: „Du bist Christus (= der Messias; vgl. 1,16), der Sohn des lebendigen Gottes!“
Und siehe! Jesus kam ihnen entgegen mit den Worten: „Seid gegrüßt!“ Da gingen sie auf ihn zu, umfassten seine Füße und warfen sich anbetend vor ihm nieder.
Während er noch redete, überschattete sie plötzlich eine lichte Wolke, und eine Stimme erscholl aus der Wolke, die sprach: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe (vgl. 3,17): höret auf ihn!“
und als sie ihn erblickten, warfen sie sich vor ihm nieder; einige aber hegten Zweifel.
Da sagte der Hohepriester zu ihm: „Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott: Sage uns, bist du Christus (= der Messias), der Sohn Gottes?“
Und sie warfen sich anbetend vor ihm nieder und kehrten hocherfreut nach Jerusalem zurück
Er hat auf Gott vertraut: der rette ihn jetzt, wenn er ihm wohlwill (oder: Wohlgefallen an ihm hat)! Er hat ja doch behauptet: ‚Ich bin Gottes Sohn.‘“
Als aber der Hauptmann und seine Leute, die Jesus zu bewachen hatten, das Erdbeben und was (sonst noch) geschah, sahen, gerieten sie in große Furcht und sagten: „Dieser ist wirklich Gottes Sohn gewesen!“
Lasst mich kundtun den Ratschluss des HERRN! Er hat zu mir gesagt: „Mein Sohn bist du; ich selbst habe heute dich gezeugt (Apg 13,33; Hebr 1,5; 5,5).
Da entgegnete er: „Ich sehe aber vier Männer ungefesselt im Feuer umhergehen, ohne dass eine Verletzung an ihnen zu bemerken ist, und der vierte sieht wie ein Göttersohn (= ein Engel oder: ein himmlisches Wesen) aus.“
Die Heilsbotschaft von Jesus Christus, dem Sohne Gottes, hat folgenden Anfang:
Er aber schwieg und gab keine Antwort. Nochmals befragte ihn der Hohepriester mit den Worten: „Bist du Christus (= der Messias), der Sohn des Hochgelobten?“
Als aber der Hauptmann, der ihm gegenüber in der Nähe stand, ihn so verscheiden sah, erklärte er: „Dieser Mann ist wirklich Gottes Sohn gewesen.“
Auch böse Geister fuhren von vielen aus, wobei sie laut schrien und ausriefen: „Du bist der Sohn Gottes!“ Er bedrohte sie jedoch und ließ sie nicht zu Worte kommen; denn sie wussten, dass er Christus (= der Messias) war.
Als er Jesus sah, schrie er auf, warf sich vor ihm nieder und rief laut: „Was willst du von mir, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich! Quäle mich nicht (= lass mich in Ruhe)!“
Da antwortete ihm Nathanael: „Rabbi (= Meister), du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!“
und wir haben den Glauben und die Erkenntnis gewonnen, dass du der Heilige Gottes bist.“
Jesus erfuhr von seiner Ausstoßung und sagte zu ihm, als er ihn antraf: „Glaubst du an den Sohn Gottes?“
Jener gab zur Antwort: „Herr, wer ist denn das? Ich möchte gern an ihn glauben.“
Jesus antwortete ihm: „Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist es!“
Jener sagte: „Ich glaube, Herr!“ und warf sich vor ihm nieder.
Sie antwortete ihm: „Ja, Herr, ich habe den Glauben gewonnen, dass du Christus (= der Messias) bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.“
So redete Jesus; dann richtete er seine Augen zum Himmel empor und betete: „Vater, die Stunde ist gekommen: verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche!
Die Juden antworteten ihm: „Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er sich selbst zu Gottes Sohn gemacht hat.“
[Philippus antwortete ihm: „Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so darf es wohl geschehen.“ Jener antwortete: „Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.“]
aber als Sohn Gottes in Macht erwiesen nach dem Geist der Heiligkeit aufgrund seiner Auferstehung aus den Toten. Durch ihn, unsern Herrn Jesus Christus,