(Dies ist) der Ausspruch des Wortes des HERRN, das gegen das Land Hadrach gerichtet ist und auf Damaskus sich niederlässt – denn dem HERRN gehört das Auge Arams (d.h. des östlichen Syriens) sowie alle Stämme Israels –,
und auch gegen Hamath, das daran grenzt, gegen Tyrus und Sidon, weil sie so ausnehmend weise sind.
Wohl hat Tyrus sich eine Festung erbaut und Silber aufgehäuft wie Staub und Gold so viel wie Gassenkehricht,
doch der Herr wird es arm machen und seinen Besitz (= Reichtum) ins Meer stürzen, und es selbst wird vom Feuer verzehrt werden.
Askalon wird es sehen und schaudern, auch Gaza, und wird in Angst erzittern; ebenso Ekron, weil es sich in seiner Hoffnung (auf Tyrus) getäuscht sieht. Aus Gaza wird der König verschwinden, und Askalon wird nicht mehr bewohnt sein;
Gesindel wird in Asdod sich niederlassen, und dem Stolz (oder: Adel) der Philister will ich ein Ende machen.
„Wenn ich dann ihr blutiges Opferfleisch aus ihrem Munde entfernt und ihre greuelhaften Speisen ihnen zwischen den Zähnen weggeschafft habe, so werden auch sie unserm Gott verbleiben (= als ein Rest angehören) und als ein Stamm in Juda gelten und (die Bewohner von) Ekron den Jebusitern (d.h. den Bewohnern von Jerusalem) gleichstehen.
Und ich will mein Lager aufschlagen um mein Haus her als Schutzwache, so dass keiner mehr hin und her hindurchzieht und kein Fronvogt (oder: Zwingherr) mehr über sie hinwegschreitet; denn jetzt halte ich selbst Wache mit offenen Augen.“
„Frohlocke laut, Tochter (= Bewohnerschaft von) Zion! Brich in Jubel aus, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; gerecht und ein Retter (oder: sieghaft) ist er, demütig, und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen, dem Jungen einer Eselin (vgl. Mt 21,1-9).
Dann werde ich die Kriegswagen aus Ephraim ausrotten und die Kriegsrosse aus Jerusalem; auch die Kriegsbogen werden ausgerottet werden. Und er wird den Völkern Frieden gebieten, und seine Herrschaft wird von Meer zu Meer, vom Euphratstrom bis an die Enden der Erde reichen.“
„Auch will ich, was dich betrifft, um des Blutbundes willen, den ich mit dir geschlossen habe, deine Gefangenen in Freiheit setzen aus der wasserleeren Grube.
Kehret zu einem festen Wohnsitz zurück, ihr Gefangenen, die ihr noch hoffen dürft! Schon heute ergeht die Verkündigung: ‚Zwiefältigen Ersatz gebe ich dir!‘
Denn ich spanne mir Juda als Bogen und lege Ephraim (als Pfeil) auf die Sehne; ich biete deine Söhne, Zion, gegen die Söhne Griechenlands auf und mache dich zu einem Heldenschwert!“ –
Alsdann wird der HERR über ihnen erscheinen, und seine Pfeile werden ausfahren wie Blitze; und Gott der HERR wird in die Posaune (zum Angriff) stoßen und in den Stürmen des Südlandes daherfahren.
Der HERR der Heerscharen wird sie beschirmen, und sie werden die Schleuderer fressen und zertreten und ihr Blut wie Wein trinken und voll davon werden wie die Opferschalen, wie die Ecken des Altars.
Und den Sieg wird ihnen der HERR, ihr Gott, an jenem Tage verleihen, wie eine Herde wird er sein Volk weiden; denn als Edelsteine im Stirnband funkeln sie auf seinem Lande.
Denn wie gesegnet und wie schön wird das Land sein! Das Korn macht Jünglinge und der Most Jungfrauen sprossen (= gedeihen).
Querverweise zu Sacharja 9,17 Sach 9,17
Wie groß ist deine Güte, die du vorbehältst denen, die dich fürchten, die du denen erzeigst, die ihre Zuflucht offen vor aller Welt zu dir nehmen!
Wer ist dir gleich, HERR, unter den Göttern? wer ist wie du so herrlich an Majestät, furchtbar an Ruhmeswerken, ein Wundertäter?
Geschworen hat der HERR bei (oder: mit) seiner Rechten und bei (oder: mit) seinem starken Arm: „Ich will fortan dein Getreide deinen Feinden nicht mehr (oder: wieder) zur Nahrung hingeben, und niemals wieder sollen Ausländer deinen Wein trinken, um den du dich gemüht hast;
und dein Mund wie der köstlichste Wein, der meinem Gaumen glatt eingeht und mir über die Lippen und Zähne sanft hinfließt.
Wie köstlich ist deine Gnade (oder: Güte), o Gott, dass Menschenkinder sich bergen im Schatten deiner Flügel!
Du bist so schön wie sonst kein Mensch auf Erden: Anmut ist ausgegossen auf deine Lippen; darum hat Gott dich gesegnet für immer.
nein, die (das Korn) eingeerntet haben, sollen es auch verzehren und den HERRN dabei preisen; und die (den Wein) gelesen haben, sollen ihn auch trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums.“
Denn du, o Allherr, bist gütig und bereit zum Verzeihen, bist reich an Gnade für alle, die dich anrufen.
aus Zion, der Krone der Schönheit (48,3), strahlt Gott in lichtem Glanz hervor:
Darum hat Gott der HERR so gesprochen: „Fürwahr, meine Knechte werden essen, ihr aber sollt hungern! Fürwahr, meine Knechte werden trinken, ihr aber sollt Durst leiden! Fürwahr, meine Knechte werden sich freuen, ihr aber sollt beschämt dastehen!
Doch du, o Allherr, bist ein Gott voll Erbarmen und Gnade, langmütig und reich an Gnade und Treue.
Und es ruhe auf uns die Huld des Allherrn, unsres Gottes, und das Werk unsrer Hände segne bei uns! Ja, das Werk unsrer Hände wollest du segnen!
Fürwahr, meine Knechte werden jubeln vor Herzenslust, ihr aber sollt schreien vor Herzeleid und laut wehklagen in Verzweiflung!
Den Ruhm deiner reichen Güte wird man verkünden und jubelnd preisen deine Gerechtigkeit.
Mein Geliebter ist blendend weiß und braun, kenntlich unter vielen Tausenden.
Und dann, an jenem Tage, da werde ich willfährig sein“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, „da werde ich dem Himmel zu Willen sein, und dieser wird der Erde zu Willen sein,
Der Gnadenerweise des HERRN will ich gedenken, der Ruhmestaten des HERRN, wie sich’s gebührt nach allem, was der HERR an uns getan hat, und nach der großen Güte gegen das Haus Israel, dem er Gutes erwiesen hat nach seiner Barmherzigkeit und nach der großen Zahl seiner Gnadenverheißungen.
Den König in seiner Schönheit werden deine Augen erblicken, werden ein weithin offenes Land schauen.
und die Erde wird dem Getreide, dem Most und dem Öl zu Willen sein, und diese werden Jesreel (d.h. dem, den Gott sät oder: einpflanzt = Israel) zu Willen sein.
Blicke vom Himmel hernieder und schaue von deiner heiligen und prächtigen Wohnung her! Wo ist dein Eifer und deine Heldenkraft, der Drang deines Herzens und dein Erbarmen? Halte dich doch nicht zurück (gegen mich)!
Und das Wort wurde Fleisch (= Mensch) und nahm seine Wohnung unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, eine Herrlichkeit, wie sie dem eingeborenen (= einzigen) Sohne vom Vater verliehen wird; eine mit Gnade und Wahrheit erfüllte.
Da sollt ihr vollauf zu essen haben und satt werden und den Namen des HERRN, eures Gottes, preisen, der sich wunderbar an euch erwiesen hat; und mein Volk soll in Zukunft nimmermehr zuschanden werden;
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen (= einzigen) Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.
weil in ihnen der Gott dieser Weltzeit (d.h. der Satan) das Denkvermögen der Ungläubigen verdunkelt hat, damit ihnen das helle Licht der Heilsbotschaft von der Herrlichkeit Christi, der das Ebenbild Gottes ist, nicht leuchte.
Denn nicht „uns selbst“ verkündigen wir, sondern Christus Jesus als den Herrn, uns selbst aber als eure Knechte (= Diener) um Jesu willen.
Denn Gott, der da geboten hat (1.Mose 1,3): „Aus der Finsternis strahle das Licht hervor!“, der ist es auch, der das Licht in unsern Herzen hat aufstrahlen (oder: in unsere Herzen hat hineinstrahlen) lassen, um (uns) die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi erglänzen zu lassen.
„Und dann, an jenem Tage, wird es geschehen: da werden die Berge von Most triefen und die Hügel von Milch überfließen und alle Rinnsale Judas voll Wassers strömen; und ein Quell wird aus dem Hause des HERRN hervorbrechen und das Akaziental bewässern.
Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
die riefen laut: „Würdig ist das Lamm, das sich hat schlachten lassen, zu empfangen die Macht und den Reichtum, Weisheit und Kraft, Ehre, Herrlichkeit und Lobpreis.“
Und die ganze Schöpfung im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meere und alles, was in ihnen lebt, hörte ich rufen: „Dem, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamm (gebühren) Lobpreis und Ehre, Herrlichkeit und Macht in alle Ewigkeit.“
Und die vier Lebewesen riefen: „Amen!“, die Ältesten aber warfen sich nieder und beteten an.
Wisset wohl: es werden Tage kommen“ – so lautet der Ausspruch Gottes, des HERRN –, „da will ich einen Hunger (und Durst) ins Land senden (dass alle seine Bewohner vergehen), doch nicht einen Hunger nach Brot und nicht einen Durst nach Wasser, sondern danach, die Worte (= Weisungen, Offenbarungen) des HERRN zu hören.
Da werden sie von einem Meer zum andern wanken und vom Norden nach dem Osten schweifen, um das Wort des HERRN zu suchen, werden es aber nicht finden.
An jenem Tage werden die schönen Jungfrauen und die jungen Männer vor Durst ohnmächtig hinsinken,
sie, die jetzt bei der Schuld (d.h. dem greuelhaften Götzendienst) Samarias schwören mit den Worten: ‚So wahr dein Gott lebt, Dan!‘ und ‚So wahr dein Schutzgott lebt, Beerseba!‘ Sie sollen fallen und nicht wieder aufstehen.“
Das Gesetz aber ist nur nebenbei hereingekommen, damit die Übertretung noch größer würde. Wo aber die Sünde zugenommen hatte, da ist die Gnade erst recht überreich hervorgetreten,
„Wisset wohl: es kommen Tage“ – so lautet der Ausspruch des HERRN –, „da wird der Pflüger sich unmittelbar an den Schnitter (= Erntenden) anschließen und der Traubenkelterer an den Sämann; da werden die Berge von Most triefen und alle Hügel zerfließen.
In diesem haben wir die Erlösung durch sein Blut, nämlich die Vergebung unserer Übertretungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
Dann will ich auch das Geschick meines Volkes Israel wenden (vgl. Hos 6,11), dass sie die verwüsteten Städte wieder aufbauen und darin wohnen, dass sie Weinberge anpflanzen und den Wein von ihnen trinken, dass sie Gärten anlegen und deren Früchte genießen.
die er uns nach Mitteilung aller Weisheit und Einsicht in überströmender Fülle hat zuteil werden lassen.
Berauscht euch auch nicht an Wein, was zur Liederlichkeit führt, sondern werdet voll Geistes,
Gott aber, der an Barmherzigkeit reich ist, hat uns um seiner großen Liebe willen, die er zu uns hegte,
so dass ihr zueinander mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen (= geisterfüllten, oder: geistesstarken) Liedern redet und dem Herrn in eurem Herzen singt und spielt;
und zwar als wir tot waren durch unsere Übertretungen, zugleich mit Christus lebendig gemacht – durch Gnade seid ihr gerettet worden! –
auf dass ihr fähig werdet, im Verein mit allen Heiligen die Breite und Länge, die Tiefe und Höhe (des göttlichen Heilsratschlusses) zu erfassen
und die alle Erkenntnis übersteigende Liebe Christi kennenzulernen, damit ihr schließlich zum Erfülltsein mit der ganzen Gottesfülle gelangt.
Als aber die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unsers Retters (oder: Heilands), erschienen war,
da hat er uns – nicht aufgrund von Werken der Gerechtigkeit, die wir unserseits vollbracht hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung des heiligen Geistes,
den er reichlich auf uns ausgegossen hat durch unsern Retter (oder: Heiland) Jesus Christus,
damit wir durch seine (d.h. Christi) Gnade gerechtgesprochen und unserer Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.
Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.
Darin ist die Liebe Gottes an uns offenbar geworden, dass Gott seinen eingeborenen (= einzigen) Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben (oder: das Leben empfangen).
Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn zur Sühnung (= als Sühnopfer; vgl. 2,2) für unsere Sünden gesandt hat.
Geliebte, wenn Gott uns so sehr geliebt hat, so sind auch wir verpflichtet, einander zu lieben.