So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten der Moabiter mache ich es nicht rückgängig! Weil sie die Gebeine des Königs von Edom zu Kalk verbrannt haben,
will ich Feuer gegen die Moabiter schleudern: das soll die Paläste von Kerioth verzehren; die Moabiter aber sollen im Getümmel umkommen beim Kriegsgeschrei, beim Schall der Posaune;
und ich will den Richter (= Herrscher) aus ihrer Mitte ausrotten und alle ihre Fürsten (oder: Häuptlinge) zugleich mit ihm umbringen“ – der HERR hat es ausgesprochen.
So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten Judas (= der Judäer) mache ich es nicht rückgängig! Weil sie das Gesetz des HERRN verworfen und seine Gebote nicht beobachtet haben und sich von ihren Lügengötzen haben irreführen lassen, denen schon ihre Väter nachgelaufen sind,
will ich Feuer gegen Juda schleudern: das soll die Paläste Jerusalems verzehren.“
So hat der HERR gesprochen: „Wegen der drei, ja vier Freveltaten Israels (= der Israeliten) mache ich es nicht rückgängig: weil sie den Unschuldigen für Geld und den Armen um eines Paares Schuhe willen verkaufen,
sie, die den Kopf der Armen in den Erdenstaub treten und die Niedrigen vom Wege (= beiseite) drängen! Vater und Sohn gehen zu (derselben) Dirne, um meinen heiligen Namen zu entweihen;
auf Gewändern, die sie zum Pfand genommen haben, strecken sie sich aus neben jedem Altar und trinken den Wein, der von Strafgeldern herrührt, im Hause ihres Gottes!
Und ich habe doch einst die Amoriter vor ihnen her vernichtet, deren Wuchs den Zedern an Höhe gleichkam und die stark wie die Eichen waren, und ich habe ihre Früchte oben (im Wipfel) und ihre Wurzeln unten (im Boden) vernichtet.
Und ich bin es doch gewesen, der euch aus dem Lande Ägypten hergeführt und euch vierzig Jahre lang in der Wüste hat wandern lassen, damit ihr das Land der Amoriter in Besitz nähmet.
Und ich habe von euren Söhnen manche als Propheten und von euren Jünglingen manche als Nasiräer (d.h. Gottgeweihte; vgl. 4.Mose 6,2-13) auftreten lassen: oder ist’s etwa nicht so, ihr Kinder Israel?“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
„Ihr aber habt den Nasiräern Wein zu trinken gegeben und den Propheten streng geboten: ‚Ihr dürft nicht prophetisch reden!‘
Darum will ich euch den Boden unter den Füßen schwanken machen, wie der Wagen schwankt, der mit Garben beladen ist.
Da wird dann dem Schnellfüßigen das Fliehen vergehen und dem Starken die Kraft versagen; der Kriegsheld wird sein Leben nicht retten können
und der Bogenschütze nicht standhalten; der Schnellfüßige wird nicht entrinnen und der Reiter hoch zu Ross sein Leben nicht retten;
auch der Beherzteste unter den Kriegshelden wird, seiner Waffen beraubt, die Flucht ergreifen an jenem Tage!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
Querverweise zu Amos 2,11 Amos 2,11
und ganz Israel von Dan bis Beerseba erkannte, dass Samuel zum Propheten des HERRN bestellt worden war.
„Teile den Israeliten folgende Verordnungen mit: Wenn ein Mann oder ein Weib das Absonderungsgelübde eines Nasiräers (d.h. eines Gottgeweihten) ablegen will, um sich dem HERRN zu weihen,
Und nun, ihr Bewohner Jerusalems und ihr Männer von Juda, gebt doch ein Urteil ab in der Streitsache zwischen mir und meinem Weinberg!
Darauf sagte Amazja zu Amos: „Seher, mache dich auf, fliehe ins Land Juda! Iss dort dein Brot und weissage dort!
sandte er Boten ab, die David festnehmen sollten. Als diese aber die Versammlung der Propheten sahen, die sich in Begeisterung (oder: Verzückung) befanden, und Samuel an ihrer Spitze stehend erblickten, kam der Geist Gottes über die Boten Sauls, so dass auch sie in prophetische Begeisterung gerieten.
So nimm dich nun fortan in acht, trinke keinen Wein und keine berauschenden Getränke und iss nichts Unreines (vgl. 4.Mose 6,2-5).
Denn wisse wohl: wenn du guter Hoffnung und Mutter eines Sohnes geworden bist, so darf kein Schermesser auf sein Haupt kommen; denn der Knabe soll ein Gottgeweihter von Geburt an sein, und er wird den Anfang damit machen, Israel von der Herrschaft der Philister zu befreien.“
Da ging die Frau hin und erzählte ihrem Manne: „Ein Gottesmann ist zu mir gekommen, der ganz wie ein Engel Gottes aussah, sehr furchterregend (oder: ehrwürdig); ich habe ihn aber nicht gefragt, woher er sei, und seinen Namen hat er mir nicht angegeben.
Er hat mir aber gesagt: ‚Du wirst alsbald guter Hoffnung und Mutter eines Sohnes werden. So trinke denn fortan keinen Wein und keine berauschenden Getränke und iss nichts Unreines; denn ein Gottgeweihter soll der Knabe von Geburt an bis zu seinem Todestage sein.‘“
Was hätte man noch mehr für meinen Weinberg tun können, das ich nicht an ihm getan hätte? Warum musste ich erwarten, dass er Trauben bringen würde, während er doch Herlinge gebracht hat?
In Bethel aber darfst du nicht länger als Prophet auftreten; denn Bethel ist ein königliches Heiligtum und eine königliche Residenz (oder: ein Reichstempel)!“
Da sagte Elia, der Thisbiter, aus Thisbe in Gilead, zu Ahab: „So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, in dessen Dienst ich stehe: es soll in den nächsten Jahren weder Tau noch Regen fallen, es sei denn auf mein Wort!“
Ihre Fürsten (oder: Edlen) erglänzten reiner als Schnee, weißer als Milch; röter war ihr Leib als Korallen, wie Saphir ihre Gestalt geworden.
So hat der HERR gesprochen: „Was haben eure Väter Unrechtes an mir gefunden, dass sie sich von mir losgesagt haben und der Nichtigkeit (= den nichtigen Götzen) nachgelaufen und auf Nichtiges verfallen (oder: zunichte geworden) sind?
die zu den Sehern sagen: ‚Ihr sollt nicht sehen!‘ und zu den Propheten: ‚Ihr sollt uns nicht die Wahrheit prophezeien! Verkündet uns angenehme Dinge, prophezeiet uns Täuschungen!
als daher Isebel die Propheten des HERRN ausrottete, hatte Obadja hundert Propheten genommen und sie, je fünfzig Mann, in einer Höhle versteckt und sie mit Brot und Wasser versorgt.
habe auch ich mich entschlossen, nachdem ich allen Tatsachen von den Anfängen an sorgfältig nachgegangen bin (= nachgeforscht habe), alles für dich, hochedler Theophilus, in richtiger (oder: sachgemäßer) Reihenfolge aufzuzeichnen,
damit du dich von der Zuverlässigkeit der Nachrichten (oder: Lehren), in denen du unterwiesen worden bist, überzeugen kannst.
Es lebte zur Zeit des jüdischen Königs Herodes ein Priester namens Zacharias aus der Priesterabteilung Abia; der hatte eine Frau aus der Zahl der Töchter (= der weiblichen Nachkommen) Aarons, die Elisabeth hieß.
Sie waren beide gerecht (= rechtschaffen) vor Gott und wandelten in allen Geboten und Satzungen des Herrn ohne Tadel.
Sie hatten jedoch kein Kind, weil der Elisabeth Mutterfreuden versagt waren, und beide standen schon in vorgerücktem Alter.
Da begab es sich einst, als er nach der Ordnung seiner Abteilung den Priesterdienst vor Gott zu verrichten hatte,
dass er nach dem Brauch der Priesterschaft durch das Los dazu bestimmt wurde, in den Tempel des Herrn zu gehen und dort das Rauchopfer darzubringen (2.Mose 30,7; 1.Chr 24,19),
während die ganze Volksmenge draußen zur Stunde des Rauchopfers dem Gebet oblag.
Da erschien ihm ein Engel des Herrn, der stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars.
Bei seinem Anblick erschrak Zacharias, und Furcht befiel ihn;
der Engel aber sagte zu ihm: „Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet hat Erhörung gefunden, und deine Frau Elisabeth wird dir Mutter eines Sohnes werden, dem du den Namen Johannes geben sollst.
Du wirst Freude und Jubel (= Wonne) darüber empfinden, und viele werden sich über seine Geburt freuen,
denn er wird groß vor dem Herrn sein; Wein und (andere) berauschende Getränke wird er nicht genießen (Ri 13,4-5; 1.Sam 1,11), und mit heiligem Geist wird er schon von Geburt an erfüllt werden.
Viele von den Söhnen Israels wird er zum Herrn, ihrem Gott, zurückführen;
und er ist es, der vor ihm (d.h. dem Herrn) einhergehen wird im Geist und in der Kraft des Elia, um die Herzen der Väter den Kindern wieder zuzuwenden (Mal 3,1.23-24) und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten (zu führen), um dem Herrn ein wohlbereitetes Volk zu schaffen.“
O (entartetes) Geschlecht, das ihr seid! Achtet doch auf das Wort des HERRN! Bin ich etwa eine Wüste für Israel gewesen oder ein Land tiefer Finsternis? Warum sagt denn mein Volk: ‚Wir haben die Freiheit gewonnen! Wir kehren nicht wieder zu dir zurück!‘?
Weicht vom rechten Wege ab, verlasst den rechten Pfad! Lasst uns mit dem Heiligen Israels in Ruhe!‘“
und Jehu, den Sohn Nimsis, sollst du zum König über Israel salben, und Elisa, den Sohn Saphats, aus Abel-Mehola, sollst du zum Propheten an deiner Statt salben.
„Mein Volk, was habe ich dir zuleide getan und womit dich gekränkt? Lege Zeugnis gegen mich ab!
Darum hat der HERR so gesprochen in Bezug auf die Männer von Anathoth, die dir nach dem Leben getrachtet und zu dir gesagt haben: „Du sollst nicht im Namen des HERRN weissagen, sonst musst du durch unsere Hand sterben!“ –
Da trat plötzlich ein Prophet zu Ahab, dem König von Israel, und sagte: „So hat der HERR gesprochen: ‚Siehst du diesen ganzen gewaltigen Heerhaufen? Wisse wohl: ich gebe ihn dir heute in die Hand, damit du erkennst, dass ich der HERR bin!‘“
Ich habe dich doch aus dem Lande Ägypten hergeführt und dich aus dem Diensthause freigemacht, ich habe Mose, Aaron und Mirjam (als Führer) vor dir hergehen lassen.
Hierauf gaben die Priester und die Propheten vor den Fürsten (oder: Oberen) und dem gesamten Volke die Erklärung ab: „Dieser Mann ist des Todes schuldig; denn er hat gegen diese Stadt geweissagt, wie ihr mit eigenen Ohren gehört habt.“
Einer aber von den Prophetenschülern forderte auf Geheiß (= auf eine Eingebung) des HERRN seinen Genossen auf: „Bringe mir eine Wunde bei!“ Als jener sich weigerte, ihn zu verwunden,
„Lasst das prophetische Predigen!“ predigen sie; „derartige Dinge predigt man nicht! Nicht wird Schande uns alle treffen!
Da entfernte jener schnell die Binde von seinen Augen, und der König von Israel erkannte in ihm einen von den Propheten.
Als dann die Zeit der Früchte (oder: der Obsternte) kam, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, damit sie die ihm zukommenden Früchte in Empfang nähmen.
Da ergriffen die Weingärtner seine Knechte: den einen misshandelten sie, den andern erschlugen sie, den dritten steinigten sie.
Wiederum sandte er andere Knechte in noch größerer Zahl als die ersten, doch sie machten es mit ihnen ebenso.
Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen, weil er dachte: ‚Sie werden sich doch vor meinem Sohne scheuen!‘
Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sagten sie unter sich: ‚Dieser ist der Erbe: kommt, wir wollen ihn töten, dann können wir sein Erbgut in Besitz nehmen!‘
Der König von Israel erwiderte dem Josaphat: „Es ist wohl noch einer da, durch den wir den HERRN befragen könnten, aber ich habe nicht gern mit ihm zu tun; denn er weissagt mir niemals Gutes, sondern immer nur Unglück: Micha, der Sohn Jimlas.“ Aber Josaphat entgegnete: „Der König wolle nicht so reden!“
Sie ließen sie dann wieder hereinrufen und geboten ihnen, überhaupt nichts mehr unter Nennung des Namens Jesu verlauten zu lassen und zu lehren.
Da sagte Elia zu Elisa: „Bleibe doch hier! Denn der HERR hat mich nach Bethel gesandt.“ Doch Elisa erwiderte: „So wahr der HERR lebt und so wahr du selbst lebst, ich verlasse dich nicht!“ Als sie nun nach Bethel hinabwanderten,
kamen die Prophetenjünger, die in Bethel wohnten, zu Elisa hinaus und sagten zu ihm: „Weißt du wohl, dass Gott der HERR heute deinen Herrn über deinem Haupt entführen wird?“ Er antwortete: „Auch ich weiß es: schweigt still!“
Da sagte Elia zu ihm: „Elisa, bleibe doch hier! Denn der HERR hat mich nach Jericho gesandt.“ Doch er entgegnete: „So wahr der HERR lebt und so wahr du selbst lebst, ich verlasse dich nicht!“ Als sie nun nach Jericho gekommen waren,
traten die Prophetenjünger, die in Jericho wohnten, an Elisa heran und sagten zu ihm: „Weißt du wohl, dass Gott der HERR heute deinen Herrn über deinem Haupt entführen wird?“ Er antwortete: „Auch ich weiß es: schweigt still!“
„Wir haben euch doch ausdrücklich geboten, auf Grund (oder: unter Nennung) dieses Namens nicht zu lehren, und trotzdem habt ihr mit eurer Lehre ganz Jerusalem erfüllt und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen!“
Die Prophetenjünger sagten einst zu Elisa: „Sieh doch, der Raum, in dem wir hier beim Unterricht vor dir sitzen, ist zu eng für uns.
„O ihr Halsstarrigen und an Herz und Ohren Unbeschnittenen! Immerfort widerstrebt ihr dem heiligen Geist, wie eure Väter, so auch ihr.
Und der HERR hatte doch Israel und Juda durch den Mund aller Propheten, aller Seher warnen lassen, indem er ihnen vorhielt: „Kehrt von euren bösen Wegen um und haltet meine Gebote und meine Verordnungen genau nach der Weisung, die ich euren Vätern gegeben und die ich euch durch meine Knechte, die Propheten, habe zukommen lassen!“
die sogar den Herrn Jesus getötet und die Propheten wie auch uns verfolgt haben. Die besitzen Gottes Wohlgefallen nicht und sind allen Menschen feindselig (oder: zuwider),
Zwar sandte der HERR, der Gott ihrer Väter, durch seine Boten unermüdlich immer wieder (Warnungen) an sie, weil er Erbarmen mit seinem Volke fühlte und seine Wohnstätte ihm leid tat;
weil sie uns daran hindern (wollen), den Heiden zu ihrer Rettung zu predigen, um so nur ja das Maß ihrer Sünden jederzeit (oder: für immer) voll zu machen. Es ist aber der Zorn (oder: das Zorngericht Gottes) über sie hereingebrochen bis zum Äußersten (oder: in schwerster Form).
Dabei müsst ihr euch vor allem (oder: von vornherein) darüber klar sein, dass keine Weissagung der Schrift eine eigenmächtige Deutung zulässt;
denn noch niemals ist eine Weissagung durch menschlichen Willen ergangen (oder: zustande gekommen), sondern, vom heiligen Geist getrieben, haben Menschen von Gott aus geredet.