Freue dich nicht, Israel, (frohlocke) nicht wie die Heidenvölker, dass du von deinem Gott ehebrecherisch (= treulos) abgefallen bist und gern Buhlerlohn (vgl. 2,7; 1,4) auf allen Getreidetennen angenommen hast!
denn Tenne und Kelter werden sie nicht nähren (oder: verpflegen), und der Most wird ihre Hoffnung täuschen.
Sie sollen im Lande des HERRN nicht wohnen bleiben, sondern Ephraim muss nach Ägypten zurückkehren, und in Assyrien werden sie unreine Speisen genießen.
Dann werden sie dem HERRN keine Weinspenden mehr ausgießen, und ihre Schlachtopfer werden ihm nicht mehr wohlgefällig sein; nein, wie Trauerbrot wird ihre Speise sein: alle, die davon essen, verunreinigen sich dadurch; denn ihre Speise dient nur der Stillung ihres Hungers, ins Haus des HERRN gelangt sie nicht.
Was wollt ihr dann beginnen an Feiertagen und am Tage des Festes des HERRN?
Denn ach! Sie müssen nach Assyrien wandern, Ägypten wird sie einheimsen und Moph (= Memphis) ihnen die Grabstätte bauen; ihre Kostbarkeiten an Silber werden die Disteln in Besitz nehmen, und Dorngesträuch wird in ihren Zelten (wachsen).
Es kommen die Tage der Heimsuchung (oder: Strafe, Abrechnung), es kommen die Tage der Vergeltung: Israel wird erkennen, ob der Prophet ein Narr, der gottbegeisterte Mann wahnsinnig gewesen ist –, und zwar wegen der Menge deiner Verschuldungen und der Größe deiner Feindseligkeit! –
Ephraim liegt auf der Lauer gegenüber dem Propheten neben meinem Gott: Schlingen des Vogelstellers auf allen seinen Wegen, Anfeindung (sogar) im Hause seines Gottes!
In tiefe Verderbnis versunken, treiben sie es wie einstmals in Gibea: er wird ihrer Schuld gedenken, wird ihre Sünden strafen!
„Wie Trauben in der Wüste, so fand ich Israel, wie eine Frühfrucht am Feigenbaum in seinem ersten Triebe sah ich eure Väter an; als sie aber nach Baal-Peor kamen (vgl. 4.Mose 25,1-4; 5.Mose 5,3), gaben sie sich dem Schandgott hin und wurden so greuelhaft wie ihr Geliebter.
Ephraims Volksmenge wird Vögeln gleich davonfliegen: keine Geburt mehr, keine Schwangerschaft, keine Empfängnis!
Ja, wenn sie auch ihre Kinder großziehen sollten, will ich sie doch kinderlos machen, so dass keine Menschen mehr bleiben; ja wehe auch ihnen selbst, wenn ich mich von ihnen lossage!
Ephraim, wie ich es erschaut habe, glich einer jungen Palme, auf der Flur gepflanzt; aber Ephraim muss seine Söhne (oder: Kinder) dem Würger (oder: zur Schlachtung) ausliefern.“ –
Gib ihnen, HERR – was sollst du ihnen geben? Gib ihnen einen unfruchtbaren Mutterleib und welke Brüste! –
„Alle ihre Bosheit ist in Gilgal zutage getreten: ja, dort habe ich sie hassen gelernt. Wegen der Bosheit ihres ganzen Tuns will ich sie aus meinem Hause vertreiben, will ihnen keine Liebe mehr erweisen: alle ihre Führer (oder: Oberen) sind Abtrünnige!
Wurmstichig ist Ephraim, seine Wurzel verdorrt; sie werden keine Frucht mehr bringen! Selbst wenn sie Kinder erzeugen sollten, würde ich doch die Lieblinge ihres Leibes sterben lassen.“ –
Mein Gott verwirft sie, weil sie ihm nicht gehorcht haben; so müssen sie denn unstet unter den Völkern umherirren.
Querverweise zu Hosea 9,3 Hos 9,3
das Land würde auch euch sonst ausspeien, wenn ihr es verunreinigt, wie es das Volk ausgespien hat, das vor euch da war.
Der Landbesitz darf also nicht für immer verkauft werden, denn mir gehört das Land: ihr seid ja nur Fremdlinge und Beisassen bei mir.
Denn ach! Sie müssen nach Assyrien wandern, Ägypten wird sie einheimsen und Moph (= Memphis) ihnen die Grabstätte bauen; ihre Kostbarkeiten an Silber werden die Disteln in Besitz nehmen, und Dorngesträuch wird in ihren Zelten (wachsen).
(Und du sollst sagen:) ‚So hat der HERR gesprochen: Ebenso sollen die Kinder Israel ihr Brot unrein essen unter den Heidenvölkern, unter die ich sie verstoßen werde.‘“
wie Vögel werden sie aus Ägypten zitternd herbeieilen und wie Tauben aus dem Lande Assyrien. „Dann will ich sie wieder in ihren Wohnsitzen heimisch machen!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
„So beobachtet denn alle meine Satzungen und alle meine Gebote und tut nach ihnen, damit euch das Land nicht ausspeie, in das ich euch bringen will, damit ihr darin wohnt.
Als ich euch dann in das Land der Fruchtgefilde gebracht hatte, damit ihr dessen Früchte und Segen (= Güter) genösset, da seid ihr hineingekommen und habt mein Land entweiht und mein Besitztum zu einer Greuelstätte gemacht!
Schlachtopfer lieben sie, so schlachten sie; Fleisch lieben sie, so essen sie es: der HERR hat kein Wohlgefallen an ihnen. Nunmehr wird er (oder: werde ich) ihrer Schuld gedenken und sie für ihre Sünden strafen: nach Ägypten müssen sie zurückkehren!
Da nun Daniel sich fest vorgenommen hatte, sich nicht durch den Genuss der Tafelkost des Königs und des Weines, den jener trank, zu verunreinigen, bat er den Oberkammerherrn um die Erlaubnis, sich nicht verunreinigen zu müssen;
Als der König von Assyrien dann Samaria im neunten Regierungsjahre Hoseas erobert hatte, führte er die Israeliten in die Gefangenschaft (oder: Verbannung) nach Assyrien und wies ihnen Wohnsitze in Halah und am Habor, dem Flusse Gosans, sowie in den Ortschaften Mediens an.
so rufe ich heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch an, dass ihr dann unfehlbar gar bald aus dem Lande verschwinden werdet, in das ihr jetzt über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen. Ihr werdet dann nicht lange Zeit in ihm wohnen bleiben, sondern gänzlich daraus vertilgt werden.
Zunächst also will ich ihnen ihre Schuld und ihre Sünde zwiefach vergelten, weil sie mein Land durch die Leichen ihrer scheußlichen Götzen entweiht und meinen Erbbesitz mit ihren Greueln erfüllt haben.“
Jetzt müssen sie nach Ägypten zurückkehren, oder der Assyrer mag ihr König werden, denn sie haben sich geweigert, (zu mir) umzukehren.
Petrus aber antwortete: „Nicht doch, Herr! Denn noch nie habe ich etwas Unheiliges und Unreines genossen.“
Und wie der HERR vorher seine Freude daran gehabt hatte, euch Gutes zu erweisen und euch zahlreich werden zu lassen, ebenso wird der HERR dann bei euch seine Freude daran haben, euch zugrunde zu richten und zu vertilgen, so dass ihr aus dem Lande herausgerissen werdet, in das du jetzt einziehst, um es in Besitz zu nehmen.
Und der HERR wird dich auf Schiffen nach Ägypten zurückkehren lassen auf dem Wege, von dem ich dir gesagt habe (vgl. 17,16): ‚Du sollst ihn nie mehr wiedersehen!‘ Dort werdet ihr euch dann euren Feinden zu Sklaven und Sklavinnen verkaufen wollen, aber es wird sich kein Käufer finden.“
Aber wie alle Segensverheißungen, die der HERR, euer Gott, euch gegeben hat, bei euch eingetroffen sind, ebenso wird der HERR auch alle Drohungen an euch in Erfüllung gehen lassen, bis er euch aus diesem schönen Lande vertilgt hat, das ihr vom HERRN, eurem Gott, empfangen habt.
Auch wird der HERR die Meereszunge Ägyptens der Vernichtung weihen und seine Hand gegen (oder über) den Euphrat schwingen mit der Glut seines Hauches und ihn zu sieben Bächen zerschlagen, so dass man mit Sandalen hindurchgehen kann.
so werde ich Israel aus dem Lande, das ich ihnen gegeben habe, ausrotten und den Tempel, den ich meinem Namen geheiligt habe, keines Blickes mehr würdigen, und Israel soll für alle Völker ein Gegenstand des Hohns und Spottes werden.
Und es wird dann eine Straße für den Rest seines Volkes, der übriggeblieben ist, von Assyrien her da sein, wie eine solche einst für Israel da war zur Zeit seines Auszugs aus Ägypten.
„Packt euch!“ (so sagt ihr) und „hinweg mit euch, denn hier ist eures Bleibens nicht!“ Um einer geringen Kleinigkeit willen vollzieht ihr grausam Pfändung.