„Zu jener Zeit nämlich wird Michael auftreten, der große Engelfürst, der deine Volksgenossen beschützt, und es wird eine Zeit der Bedrängnis eintreten, wie noch keine dagewesen ist, seitdem es Völker gibt, bis zu jener Zeit; aber dein Volk wird in jener Zeit gerettet werden, nämlich ein jeder, der sich im Buch (des Lebens) aufgezeichnet findet.
Und viele von denen, die im Staube der Erde schlafen, werden erwachen, die einen zu ewigem Leben, die anderen zu Schmach, zu ewigem Abscheu.
Die Verständigen aber werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste, und die, welche viele zur Gerechtigkeit geführt haben, wie die Sterne in alle Ewigkeit.“ (vgl. Mt 13,43)
„Du aber, Daniel, halte das Gesagte (= diese Offenbarungen) unter Verschluss (= geheim) und versiegle das Buch bis zur Endzeit; viele werden es dann durchforschen, und so wird die Erkenntnis zunehmen.“
Als ich, Daniel, mich nun umschaute, sah ich zwei andere (Engel) dastehen, den einen auf diesem, den andern auf jenem Ufer des Stromes;
und der eine sagte zu dem in Linnen gekleideten Manne, der (jetzt) über den Fluten des Stromes stand: „Wie lange (wird es noch dauern, bis) das Ende dieser wunderbaren Dinge (eintritt)?“
Da hörte ich den in Linnen gekleideten Mann, der über den Fluten des Stromes stand; er erhob seine rechte und seine linke Hand zum Himmel und schwur bei dem ewig Lebenden: „Noch eine Zeit, (zwei) Zeiten und eine halbe Zeit (d.h. es dauert noch ein Jahr und zwei Jahre und ein halbes Jahr; vgl. 7,25); und sobald die Macht des Zerstörers des heiligen Volkes ihr Ende erreicht hat, dann wird dies alles sich erfüllen!“
Ich hörte dies wohl, verstand es aber nicht und fragte deshalb: „Mein Herr, was wird der Ausgang (oder: das letzte) von diesen dingen sein?“
Da antwortete er: „Gehe, Daniel! Denn die Offenbarungen (V.4) sollen verschlossen (= verborgen) und versiegelt bleiben bis zur Endzeit.
Viele werden ausgesondert, gereinigt und geläutert werden, aber die Gottlosen werden gottlos handeln; und kein Gottloser wird Verständnis dafür haben, während die Verständigen es verstehen werden.
Und von der Zeit an, wo das tägliche Opfer abgeschafft und der Greuel der Verwüstung aufgestellt wird, sind es (= vergehen) 1290 Tage.
Wohl dem, der da ausharrt und 1335 Tage erreicht!
Du aber gehe hin, dem Ende (oder: der Endzeit) entgegen! Du darfst nun ruhen und wirst zu deinem Lose (oder: Anteil) aufstehen am Ende der Tage.“ Hosea
Querverweise zu Daniel 12,2 Dan 12,2
Ich aber, ich weiß, dass mein Löser (oder: Erretter = Rechtsbeistand) lebt und als letzter auf dem Staube (d.h. hier auf der Erde) auftreten wird;
und danach werde ich, mag jetzt auch meine Haut so ganz zerfetzt und ich meines Fleisches ledig (oder: beraubt) sein, Gott schauen,
den ich schauen werde mir zum Heil und den meine Augen sehen werden, und zwar nicht mehr als einen Entfremdeten (= Gegner), ihn, um den sich mir das Herz in der Brust abgehärmt hat.
Und diese werden in die ewige Strafe gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ (Dan 12,2)
„Sie werden (oder: man wird) dann auch (aus der Stadt) hinausgehen und sich die Leichname der Menschen ansehen, die von mir abgefallen sind; denn ihr Wurm wird nicht sterben und ihr Feuer nicht erlöschen (vgl. Mk 9,44), und sie werden ein Abscheu sein für alles Fleisch (= für jedermann).“ Jeremia
Werden wohl deine Toten wieder aufleben? (Auch) meine Leichen (= die Leichname der Meinen)? Ja, sie werden auferstehen! Wacht auf und jubelt, die ihr im Staube ruht! Denn ein Tau der Himmelslichter ist dein Tau, und so wird die Erde die Schatten (vgl. 14,9) wieder ans Tageslicht bringen.
Wundert euch nicht hierüber! Denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern ruhen, seine Stimme (= seinen Ruf) hören werden,
Aber der HERR steht mir bei wie (oder: als) ein gewaltiger Held; darum werden meine Verfolger zu Fall kommen und nichts ausrichten; sie werden sich ganz enttäuscht sehen, weil es ihnen nicht gelungen ist: eine ewige Schmach, die unvergeßlich bleiben wird!
Die Hand des HERRN kam über mich: er führte mich im Zustande der Verzückung (vgl. 11,24) hinaus und ließ mich mitten in der Tal-Ebene nieder, die voll von Totengebeinen war.
Er führte mich ringsherum (= überall) an diesen vorüber; und siehe, es lagen ihrer sehr viele über die ganze Tal-Ebene hin, aber alle waren ganz verdorrt.
Da fragte er mich: „Menschensohn, können wohl diese Gebeine wieder lebendig werden?“ Ich antwortete: „HERR, mein Gott, du weißt es.“
Hierauf gebot er mir: „Weissage über diese Gebeine und rufe ihnen zu: ‚Ihr verdorrten Gebeine, vernehmt das Wort des HERRN!
und es werden hervorgehen: die einen, die das Gute getan haben, zur Auferstehung für das Leben, die anderen aber, die das Böse betrieben haben, zur Auferstehung für das Gericht.
Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse hier ein Gefäß zu ehrenvoller Bestimmung und dort ein anderes zu gemeiner Verwendung zu verfertigen?
Darum weissage du und sage zu ihnen: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: Wisset wohl: ich will eure Gräber öffnen und euch, mein Volk, aus euren Gräbern hervorgehen lassen und euch in das Land Israel zurückbringen:
und auf Gott dieselbe Hoffnung setze, welche auch sie selbst hegen, dass nämlich eine Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten stattfinden wird.
Aus der Gewalt des Totenreiches sollte ich sie befreien, vom Tode sie loskaufen? Nein, wo sind deine Seuchen, o Tod? Wo ist deine Pest, o Unterwelt (= Hölle)? Mitleid ist meinen Augen unbekannt!
Jesus antwortete ihnen: „Ihr seid im Irrtum, weil ihr weder die (heiligen) Schriften noch die Kraft Gottes kennt.
Denn in der Auferstehung heiraten sie weder, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel im Himmel.
Was aber die Auferstehung der Toten betrifft: habt ihr nicht gelesen, was euch darüber von Gott gesagt worden ist, wenn er spricht (2.Mose 3,6):
‚Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs‘? Gott ist doch nicht ein Gott von Toten, sondern von Lebenden.“
Jesus erwiderte ihr: „Dein Bruder wird auferstehen!“
Martha antwortete ihm: „Ich weiß, dass er bei der Auferstehung am jüngsten Tage auferstehen wird.“
Jesus entgegnete ihr: „Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, wenn er auch stirbt,
und wer da lebt und an mich glaubt (= im Leben an mich glaubt), wird in Ewigkeit nicht sterben! Glaubst du das?“
Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden (und zwar) als Erstling der Entschlafenen.
Denn weil der Tod durch einen Menschen gekommen (= verursacht worden) ist, erfolgt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen.
Wie nämlich in Adam alle sterben, so werden auch (= entsprechend) in Christus alle wieder zum Leben gebracht werden,
Seht (oder: Wisset wohl), ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wohl aber werden wir alle verwandelt werden,
(und zwar) im Nu, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenstoß; denn die Posaune wird erschallen, und sofort werden die Toten in Unvergänglichkeit auferweckt werden, und wir werden verwandelt werden.
Denn dieser vergängliche Leib muss die Unvergänglichkeit anziehen, und dieser sterbliche Leib muss die Unsterblichkeit anziehen.
Wenn aber dieser vergängliche Leib die Unvergänglichkeit angezogen hat und dieser sterbliche Leib die Unsterblichkeit, dann wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht (Jes 25,8; Hos 13,14): „Verschlungen ist der Tod in Sieg (oder: zum Sieg):
Denn so gewiss wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, ebenso gewiss wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm zusammen (den gleichen Weg) führen (vgl. 2.Kor 4,13-14).
Und ich sah die Toten, die Großen wie die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan; dann wurde noch ein anderes Buch aufgeschlagen, nämlich das Buch des Lebens, und die Toten wurden aufgrund dessen gerichtet, was in den Büchern geschrieben stand, (nämlich) nach ihren Werken.