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Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Das Wort des HERRN erging an mich folgendermaßen:

2 wird geladen ... „Menschensohn, rede zu deinen Volksgenossen und sage zu ihnen: Wenn ich das Schwert (= Krieg) über ein Land kommen lasse und das Volk des Landes einen Mann aus seiner Gesamtheit wählt und ihn für sich zum Wächter bestellt,

3 wird geladen ... und der sieht das Schwert (= den bewaffneten Feind) in das Land einbrechen und stößt in die Trompete und warnt dadurch das Volk –

4 wird geladen ... wenn dann einer zwar den Schall der Trompete hört, aber sich nicht warnen lässt, so dass der bewaffnete Feind kommt und ihn ums Leben bringt, so soll die Schuld an seinem Tode ihm selbst beigemessen werden;

5 wird geladen ... er hat ja den Schall der Trompete gehört, aber sich nicht warnen lassen: er hat seinen Tod selbst verschuldet; denn hätte er sich warnen lassen, so würde er sein Leben gerettet haben.

6 wird geladen ... Wenn aber der Wächter den bewaffneten Feind kommen sieht und nicht in die Trompete stößt, so dass das Volk ungewarnt bleibt, und der bewaffnete Feind kommt und bringt einen von ihnen ums Leben, so wird der Betreffende zwar infolge seiner Sündenschuld weggerafft, aber für den Verlust seines Lebens werde ich den Wächter verantwortlich machen.“

7 wird geladen ... „Du nun, Menschensohn – dich habe ich zum Wächter für das Haus Israel bestellt, damit du sie, wenn du ein Wort aus meinem Munde vernommen hast, in meinem Namen warnst.

8 wird geladen ... Wenn ich zu dem Gottlosen sage: ‚Gottloser, du musst des Todes sterben!‘, du aber nichts sagst, um den Gottlosen vor seinem bösen Wandel zu warnen, so wird er, der Gottlose, zwar sein Leben um seiner Verschuldung willen verlieren, aber für den Verlust seines Lebens werde ich dich verantwortlich machen.

9 wird geladen ... Wenn du aber deinerseits den Gottlosen vor seinem bösen Wandel gewarnt hast, damit er von ihm umkehre, er sich aber von seinem Wandel nicht abbringen lässt, so wird er zwar um seiner Verschuldung willen sterben, du aber hast dein Leben gerettet.“

10 wird geladen ... „Und du nun, Menschensohn, sage zum Hause Israel: ‚Folgendes Bekenntnis habt ihr abgelegt: Ja, unsere Übertretungen und Sünden lasten auf uns, und durch sie vergehen wir ganz: wie könnten wir denn am Leben bleiben?‘

11 wird geladen ... Sage zu ihnen: ‚So wahr ich lebe!‘ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN –: ‚ich habe kein Wohlgefallen am Tode des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose sich von seinem Wandel bekehrt und am Leben bleibt! Kehrt um, ja bekehrt euch von eurem bösen Wandel! Denn warum wollt ihr sterben, Haus Israel?‘ –

12 wird geladen ... Du also, Menschensohn, sage zu deinen Volksgenossen: ‚Den Gerechten wird seine Gerechtigkeit nicht retten an dem Tage, wo er in Sünde verfällt; und den Gottlosen wird seine Gottlosigkeit nicht zu Fall bringen an dem Tage, wo er von seiner Gottlosigkeit umkehrt; aber auch der Gerechte kann um seiner Gerechtigkeit willen nicht am Leben erhalten bleiben an dem Tage, wo er in Sünde verfällt.

13 wird geladen ... Wenn ich dem Gerechten verheiße, er solle ganz gewiss das Leben behalten, und er sich auf seine (bisherige) Gerechtigkeit verlässt und Böses tut, so wird seines ganzen gerechten Tuns nicht mehr gedacht werden, sondern um des Bösen willen, das er verübt hat, um deswillen muss er sterben.

14 wird geladen ... Und wenn ich dem Gottlosen androhe: ‚Du musst des Todes sterben!‘ und er sich von seiner Sünde abkehrt und nunmehr Recht und Gerechtigkeit übt,

15 wird geladen ... so dass er das ihm Verpfändete zurückgibt, Geraubtes wiedererstattet und nach den Satzungen wandelt, deren Beobachtung zum Leben führt, so dass er nichts Böses mehr tut, so soll er gewisslich das Leben behalten und nicht sterben:

16 wird geladen ... keine von allen Sünden, die er begangen hat, soll ihm noch angerechnet werden; Recht und Gerechtigkeit hat er geübt: er soll gewisslich das Leben behalten!‘

17 wird geladen ... Freilich sagen deine Volksgenossen: ‚Das Verfahren des Herrn ist nicht das richtige!‘, während doch ihr eigenes Verfahren nicht das richtige ist.

18 wird geladen ... Wenn ein Gerechter sich von seiner Gerechtigkeit abwendet und Unrecht tut, so muss er auf Grund davon sterben;

19 wird geladen ... wenn dagegen ein Gottloser von seiner Gottlosigkeit ablässt und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er infolgedessen am Leben bleiben.

20 wird geladen ... Und ob ihr auch behauptet, das Verfahren des Herrn sei nicht das richtige, so werde ich doch jeden von euch nach seinem Wandel richten, Haus Israel!“

21 wird geladen ... Es begab sich aber im zwölften (oder: elften) Jahre unserer Verbannung (oder: Gefangenschaft), am fünften Tage des zehnten Monats, da kam ein Flüchtling aus Jerusalem zu mir mit der Nachricht: „Die Stadt ist erobert!“

22 wird geladen ... Die Hand des HERRN war aber schon am Abend vor der Ankunft des Flüchtlings über mich gekommen, und er hatte mir den Mund aufgetan (= die Sprache zurückgegeben), ehe jener am folgenden Morgen bei mir eintraf. So war mir denn der Mund aufgetan worden, und ich bin seitdem nie wieder stumm geworden (vgl. 24,25-27).

23 wird geladen ... Hierauf erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen:

24 wird geladen ... „Menschensohn, die Bewohner jener Trümmerstätten im Lande Israel sagen immer wieder: ‚Abraham war nur ein einzelner Mann und hat doch das Land zum Besitz erhalten; unser aber sind viele: uns ist das Land als Besitz zugewiesen!‘

25 wird geladen ... Darum sage zu ihnen: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: Ihr genießt das Fleisch mitsamt dem Blut und erhebt eure Augen zu euren Götzen und vergießt Blut, und da solltet ihr das Land zum Besitz haben?

26 wird geladen ... Ihr verlasst euch fest auf euer Schwert, verübt Greuel und entehrt ein jeder das Weib des andern, und da solltet ihr das Land im Besitz haben?‘“

27 wird geladen ... „Folgendermaßen sollst du zu ihnen sagen: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: So wahr ich lebe: die in den Trümmerstätten Wohnenden sollen durch das Schwert fallen, und wer sich auf freiem Felde aufhält, den will ich den wilden Tieren zum Fraß hingeben, und wer sich auf den Berghöhen und in den Höhlen befindet, soll an der Pest sterben!

28 wird geladen ... Und ich will das Land zur Wüste und Einöde machen: seine stolze Pracht soll ein Ende haben, und das Bergland Israels soll wüst daliegen, so dass niemand es mehr durchwandert!

29 wird geladen ... Dann werden sie erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich das Land zur Wüste und Einöde mache wegen all ihrer Greuel, die sie verübt haben.‘“

30 wird geladen ... „Du aber, Menschensohn – deine Volksgenossen unterhalten sich über dich an den Mauern und in den Toreingängen der Häuser und sagen einer zum andern: ‚Kommt doch und hört, was für ein Ausspruch es ist, den der HERR ergehen lässt!‘

31 wird geladen ... Da kommen sie denn zu dir wie bei einem Volksauflauf und setzen sich vor dich hin als mein Volk und hören deine Worte an, handeln aber nicht danach, sondern sie tun liebevoll mit ihrem Munde, während ihr Herz hinter ihrem Gewinn herläuft.

32 wird geladen ... Und wisse wohl: du bist ihnen wie ein Liebeslied (= Minnesänger), wie einer, der eine schöne Stimme hat und die Leier gut zu spielen versteht; und so hören sie denn deine Worte an, handeln aber nicht danach.

33 wird geladen ... Wenn es aber eintrifft – und es trifft unfehlbar ein! –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen dagewesen ist.“

Querverweise zu Hesekiel 33,24 Hes 33,24 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hes 33,27 wird geladen ... „Folgendermaßen sollst du zu ihnen sagen: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: So wahr ich lebe: die in den Trümmerstätten Wohnenden sollen durch das Schwert fallen, und wer sich auf freiem Felde aufhält, den will ich den wilden Tieren zum Fraß hingeben, und wer sich auf den Berghöhen und in den Höhlen befindet, soll an der Pest sterben!

Hes 33,27 wird geladen ... „Folgendermaßen sollst du zu ihnen sagen: ‚So hat Gott der HERR gesprochen: So wahr ich lebe: die in den Trümmerstätten Wohnenden sollen durch das Schwert fallen, und wer sich auf freiem Felde aufhält, den will ich den wilden Tieren zum Fraß hingeben, und wer sich auf den Berghöhen und in den Höhlen befindet, soll an der Pest sterben!

Jes 51,2 wird geladen ... Blickt hin auf Abraham, euren Vater, und auf Sara, die unter Schmerzen euch geboren hat! denn er war nur ein einzelner, als ich ihn berief, aber ich habe ihn gesegnet und zahlreich gemacht.

Mich 3,11 wird geladen ... Seine (d.h. Jerusalems) Häupter sprechen Recht für Geschenke, seine Priester erteilen Rechtsbescheide für Bezahlung, und seine Propheten wahrsagen für Geld; und dabei verlassen sie sich auf den HERRN, dass sie sagen: „Ist nicht der HERR in unserer Mitte? Uns kann kein Unglück widerfahren!“

Hes 5,3 wird geladen ... Doch nimm von diesen eine kleine Anzahl und binde sie in deinen Rockzipfel ein;

Hes 36,4 wird geladen ... darum, ihr Berge Israels, vernehmt das Wort Gottes des HERRN! So spricht Gott der HERR zu den Bergen und Hügeln, zu den Tälern und Schluchten, zu den öden Trümmerstätten und den verlassenen Städten, die den noch übriggebliebenen Heidenvölkern ringsum zur Beute und zum Gespött geworden sind –

Apg 7,5 wird geladen ... doch gab er ihm keinen festen Besitz darin, auch nicht einen Fuß breit, verhieß ihm jedoch, er wolle es ihm und seiner Nachkommenschaft späterhin zum Eigentum geben, obgleich er damals noch kein Kind hatte.

Mt 3,9 wird geladen ... und lasst euch nicht in den Sinn kommen, bei euch zu sagen (oder: zu denken): ‚Wir haben ja Abraham zum Vater.‘ Denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus den Steinen hier Kinder zu erwecken.

Hes 5,4 wird geladen ... hierauf nimm auch von diesen nochmals einige, wirf sie mitten ins Feuer und lass sie im Feuer verbrennen: davon soll ein Feuer über das ganze Haus Israel ausgehen.“

Lk 3,8 wird geladen ... So bringet denn Früchte, die der Buße würdig sind (= entsprechen), und lasst euch nicht in den Sinn kommen, bei euch zu sagen (oder: zu denken): ‚Wir haben ja doch Abraham zum Vater!‘, denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus den Steinen hier Kinder zu erwecken.

Hes 34,2 wird geladen ... „Menschensohn, richte deine Weissagungen gegen die Hirten Israels und sage zu ihnen: ‚Zu den Hirten spricht Gott der HERR also: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst geweidet haben! Ist’s nicht die Herde, welche die Hirten weiden sollen?

Joh 8,33 wird geladen ... Da entgegneten sie ihm: „Wir sind Abrahams Nachkommenschaft und haben noch niemals jemandem als Knechte gedient; wie kannst du da sagen: ‚Ihr werdet frei werden‘?“

Jer 39,10 wird geladen ... von den geringen Leuten jedoch, die keinen Besitz hatten, ließ Nebusaradan, der Befehlshaber der Leibwache, einen Teil im Lande Juda zurück und wies ihnen an jenem Tage Weinberge und Äcker an.

Joh 8,39 wird geladen ... Sie antworteten ihm mit der Versicherung: „Unser Vater ist Abraham!“ Jesus erwiderte ihnen: „Wenn ihr Abrahams Kinder seid, so handelt auch so wie Abraham (gehandelt hat)!

Jer 40,7 wird geladen ... Als nun alle Truppenführer, die sich mit ihren Mannschaften noch im offenen Lande befanden, erfuhren, dass der König von Babylon Gedalja, den Sohn Ahikams, zum Statthalter über das Land eingesetzt und ihm die Obhut über Männer, Frauen und Kinder und (oder: nämlich) über die geringen Leute im Lande, die nicht nach Babylon weggeführt worden waren, anvertraut habe,

Röm 4,12 wird geladen ... und (ebenso) der Vater der Beschnittenen, nämlich derer, die nicht nur infolge der (leiblichen) Beschneidung ihm angehören, sondern die auch in den Fußstapfen des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham schon in unbeschnittenem Zustande besessen (oder: bewiesen) hat.

Röm 9,7 wird geladen ... und nicht alle sind schon deshalb, weil sie Abrahams Same (d.h. leibliche Nachkommen) sind, auch seine Kinder; sondern (1.Mose 21,12): „In (= nach) Isaak soll dir Nachkommenschaft genannt werden.“

1Thes 5,3 wird geladen ... Wenn sie (d.h. die Kinder der Nacht, im Gegensatz zu V.5 und 8) sagen: „Jetzt herrscht Friede und Sicherheit“, (gerade) dann überfällt sie das Verderben plötzlich wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden sicherlich nicht entrinnen.

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