Und des HErrn Wort geschah zu mir und sprach:
Du Menschenkind, predige den Kindern deines Volkes und sprich zu ihnen: Wenn ich ein Schwert über das Land führen würde, und das Volk im Lande nähme einen Mann unter ihnen und machten ihn zu ihrem Wächter,
und er sähe das Schwert kommen über das Land und bliese die Drommete und warnte das Volk, –
wer nun der Drommete Hall hörte und wollte sich nicht warnen lassen, und das Schwert käme und nähme ihn weg: desselben Blut sei auf seinem Kopf;
denn er hat der Drommete Hall gehört und hat sich dennoch nicht warnen lassen; darum sei sein Blut auf ihm. Wer sich aber warnen lässt, der wird sein Leben davonbringen.
Wo aber der Wächter sähe das Schwert kommen und die Drommete nicht bliese noch sein Volk warnte, und das Schwert käme und nähme etliche weg: dieselben würden wohl um ihrer Sünden willen weggenommen; aber ihr Blut will ich von des Wächters Hand fordern.
Und nun, du Menschenkind, ich habe dich zu einem Wächter gesetzt über das Haus Israel, wenn du etwas aus meinem Munde hörst, dass du sie von meinetwegen warnen sollst.
Wenn ich nun zu dem Gottlosen sage: Du Gottloser musst des Todes sterben! und du sagst ihm solches nicht, dass sich der Gottlose warnen lasse vor seinem Wesen, so wird wohl der Gottlose um seines gottlosen Wesens willen sterben; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
Warnest du aber den Gottlosen vor seinem Wesen, dass er sich davon bekehre, und er will sich nicht von seinem Wesen bekehren, so wird er um seiner Sünde willen sterben, und du hast deine Seele errettet.
Darum, du Menschenkind, sage dem Hause Israel: Ihr sprecht also: Unsere Sünden und Missetaten liegen auf uns, dass wir darunter vergehen; wie können wir denn leben?
So sprich zu ihnen: So wahr als ich lebe, spricht der Herr HErr, ich habe keinen Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern dass sich der Gottlose bekehre von seinem Wesen und lebe. So bekehret euch doch nun von eurem bösen Wesen. Warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel?
Und du, Menschenkind, sprich zu deinem Volk: Wenn ein Gerechter Böses tut, so wird’s ihm nicht helfen, dass er fromm gewesen ist; und wenn ein Gottloser fromm wird, so soll’s ihm nicht schaden, dass er gottlos gewesen ist. So kann auch der Gerechte nicht leben, wenn er sündigt.
Denn wenn ich zu dem Gerechten spreche, er soll leben, und er verlässt sich auf seine Gerechtigkeit und tut Böses, so soll aller seiner Frömmigkeit nicht gedacht werden; sondern er soll sterben in seiner Bosheit, die er tut.
Und wenn ich zum Gottlosen spreche, er soll sterben, und er bekehrt sich von seiner Sünde und tut, was recht und gut ist,
also dass der Gottlose das Pfand wiedergibt und bezahlt, was er geraubt hat, und nach dem Wort des Lebens wandelt, dass er kein Böses tut: so soll er leben und nicht sterben,
und aller seiner Sünden, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; denn er tut nun, was recht und gut ist; darum soll er leben.
Aber dein Volk spricht: Der HErr urteilt nicht recht, obwohl doch sie unrecht haben.
Denn wenn der Gerechte sich kehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Böses, so stirbt er ja billig {bedeutet: angemessen, berechtigt} darum.
Und wennre sich der Gottlose bekehrt von seinem gottlosen Wesen und tut, was recht und gut ist, so soll er ja billig leben.
Doch sprecht ihr: Der HErr urteilt nicht recht, obwohl ich doch euch vom Hause Israel einen jeglichen nach seinem Wesen richte.
Und es begab sich im zwölften Jahr unserer Gefangenschaft, am fünften Tage des zehnten Monats, kam zu mir ein Entronnener von Jerusalem und sprach: Die Stadt ist geschlagen.
Und die Hand des HErrn war über mir des Abends, ehe der Entronnene kam, und tat mir meinen Mund auf, bis er zu mir kam des Morgens; und tat mir meinen Mund auf, also dass ich nicht mehr schweigen musste.
Und des HErrn Wort geschah zu mir und sprach:
Du Menschenkind, die Einwohner dieser Wüsten im Lande Israel sprechen also: Abraham war ein einziger Mann und erbte dieses Land; unser aber sind viele, desto billiger gehört das Land uns zu.
Darum sprich zu ihnen: So spricht der Herr HErr: Ihr habt Blutiges gegessen und eure Augen zu den Götzen aufgehoben und Blut vergossen: und ihr meint, ihr wollt das Land besitzen?
Ja, ihr fahret immer fort mit Morden und übet Gräuel, und einer schändet dem anderen sein Weib; und ihr meint, ihr wollt das Land besitzen?
So sprich zu ihnen: So spricht der Herr HErr: So wahr ich lebe, sollen alle, die in den Wüsten wohnen, durchs Schwert fallen; und die auf dem Felde sind, will ich den Tieren zu fressen geben; und die in den Festungen und Höhlen sind, sollen an der Pestilenz sterben.
Denn ich will das Land ganz verwüsten und seiner Hoffart und Macht ein Ende machen, dass das Gebirge Israel so wüst werde, dass niemand da durchgehe.
Und sie sollen erfahren, dass ich der HErr bin, wenn ich das Land ganz verwüstet habe um aller ihrer Gräuel willen, die sie üben.
Und du, Menschenkind, dein Volk redet über dich an den Wänden und unter den Haustüren, und einer spricht zum anderen: Kommt doch und lasst uns hören, was der HErr sage!
Und sie werden zu dir kommen in die Versammlung und vor dir sitzen als mein Volk und werden deine Worte hören, aber nicht darnach tun; sondern sie werden sie gern in ihrem Munde haben, und gleichwohl fortleben nach ihrem Geiz.
Und siehe, du musst ihnen sein wie ein liebliches Liedlein, wie einer, der eine schöne Stimme hat und wohl spielen kann. Also werden sie deine Worte hören und nicht darnach tun.
Wenn es aber kommt, was kommen soll, siehe, so werden sie erfahren, dass ein Prophet unter ihnen gewesen ist.
Querverweise zu Hesekiel 33,24 Hes 33,24
So sprich zu ihnen: So spricht der Herr HErr: So wahr ich lebe, sollen alle, die in den Wüsten wohnen, durchs Schwert fallen; und die auf dem Felde sind, will ich den Tieren zu fressen geben; und die in den Festungen und Höhlen sind, sollen an der Pestilenz sterben.
So sprich zu ihnen: So spricht der Herr HErr: So wahr ich lebe, sollen alle, die in den Wüsten wohnen, durchs Schwert fallen; und die auf dem Felde sind, will ich den Tieren zu fressen geben; und die in den Festungen und Höhlen sind, sollen an der Pestilenz sterben.
Schauet Abraham an, euren Vater, und Sara, von welcher ihr geboren seid. Denn ich rief ihn, da er noch einzeln war, und segnete ihn und mehrte ihn.
Ihre Häupter richten um Geschenke, ihre Priester lehren um Lohn, und ihre Propheten wahrsagen um Geld, verlassen sich auf den HErrn und sprechen: Ist nicht der HErr unter uns? Es kann kein Unglück über uns kommen.
Nimm aber ein klein wenig davon und binde es in deinen Mantelzipfel.
darum höret, ihr Berge Israels, das Wort des Herrn HErrn! So spricht der Herr HErr zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern, zu den öden Wüsten und verlassenen Städten, welche den übrigen Heiden ringsumher zum Raub und Spott geworden sind:
und gab ihm kein Erbteil darin, auch nicht einen Fuß breit, und verhieß ihm, er wollte es geben ihm zu besitzen und seinem Samen nach ihm, da er noch kein Kind hatte.
Denket nur nicht, dass ihr bei euch wollt sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.
Und nimm wiederum etliches davon und wirf’s in ein Feuer und verbrenne es mit Feuer; von dem soll ein Feuer auskommen über das ganze Haus Israel.
Sehet zu, tut rechtschaffene Früchte der Buße; und nehmet euch nicht vor, zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken.
Du Menschenkind, weissage wider die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen: So spricht der Herr HErr: Weh den Hirten Israels, die sich selbst weiden! Sollen nicht die Hirten die Herde weiden?
Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Samen, sind niemals jemandes Knechte gewesen; wie sprichst du denn: „Ihr sollt frei werden“?
Aber von dem geringen Volk, das nichts hatte, ließ zu derselben Zeit Nebusaradan, der Hauptmann, etliche im Lande Juda und gab ihnen Weinberge und Felder.
Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Spricht Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, so tätet ihr Abrahams Werke.
Da nun die Hauptleute, die auf dem Felde sich hielten, samt ihren Leuten erfuhren, dass der König zu Babel hatte Gedalja, den Sohn Ahikams, über das Land gesetzt und über die Männer und Weiber, Kinder und die Geringen im Lande, welche nicht gen Babel geführt waren,
und würde auch ein Vater der Beschneidung, derer, die nicht allein beschnitten sind, sondern auch wandeln in den Fußtapfen des Glaubens, welcher war in unserem Vater Abraham, als er noch nicht beschnitten war.
auch nicht alle, die Abrahams Same sind, sind darum auch Kinder. Sondern „in Isaak soll dir der Same genannt sein“.
Denn sie werden sagen: Es ist Friede, es hat keine Gefahr, so wird sie das Verderben schnell überfallen, gleichwie der Schmerz ein schwangeres Weib, und werden nicht entfliehen.