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Vers

1 wird geladen ... Als aber der Priester Pashur, der Sohn Immers, der damalige Oberaufseher im Tempel des HERRN, Jeremia diese Weissagung aussprechen hörte,

2 wird geladen ... ließ er den Propheten Jeremia stäupen und ihn in den Block legen (oder: schließen), der sich im Benjaminstor, dem oberen Tor am Tempel des HERRN, befand.

3 wird geladen ... Am folgenden Morgen aber, als Pashur den Jeremia aus dem Block freigelassen hatte, sagte Jeremia zu ihm: „Nicht Pashur nennt der HERR hinfort deinen Namen, sondern ‚Grauen ringsum‘!

4 wird geladen ... Denn so hat der HERR gesprochen: ‚Wisse wohl: ich mache dich zum Grauen für dich selbst und für alle deine Freunde! Denn sie werden durch das Schwert ihrer Feinde fallen, und zwar so, dass du es mit eigenen Augen ansiehst; und ganz Juda will ich der Gewalt des Königs von Babylon preisgeben, damit er sie gefangen nach Babylon wegführt und sie mit dem Schwert erschlägt.

5 wird geladen ... Dazu will ich den ganzen Reichtum dieser Stadt, ihren gesamten Besitz samt allen ihren Kostbarkeiten, dahingeben, auch alle Schätze der Könige von Juda ihren Feinden zu eigen geben: die sollen sie plündern und mitnehmen und nach Babylon bringen.

6 wird geladen ... Du aber, Pashur, und alle deine Hausgenossen – ihr sollt in die Gefangenschaft wandern, und nach Babylon sollst du kommen und dort sterben und dort auch begraben werden, du und alle deine Freunde, denen du falsch geweissagt hast!‘“

7 wird geladen ... Du hast mich betört (oder: verlockt), HERR, und ich habe mich betören (oder: verlocken) lassen; du hast mich überwältigt und bist Sieger geblieben! Zum Gelächter bin ich geworden tagaus tagein, alle Welt verhöhnt mich!

8 wird geladen ... Ach, sooft ich rede, muss ich aufschreien, muss ich „Unrecht und Vergewaltigung!“ rufen; denn das Wort des HERRN hat mir Hohn und Schmach eingebracht den ganzen Tag!

9 wird geladen ... Doch wenn ich mir vornehme: „Ich will seiner nicht mehr gedenken und in seinem Namen nicht mehr reden“, so ist es mir im Innern, als wäre ein loderndes Feuer in meinen Gebeinen eingeschlossen; und mühe ich mich ab, es auszuhalten, so vermag ich es nicht!

10 wird geladen ... Ach, ich habe viele schon flüstern hören – Grauen ringsum! –: „Zeigt ihn an!“ und „Wir wollen ihn anzeigen!“ (vgl. 18,18) Alle, die zu meiner Freundschaft gehören, lauern auf einen Fehltritt von mir: „Vielleicht lässt er sich betören, dass wir ihn in der Gewalt haben und Rache an ihm nehmen können!“

11 wird geladen ... Aber der HERR steht mir bei wie (oder: als) ein gewaltiger Held; darum werden meine Verfolger zu Fall kommen und nichts ausrichten; sie werden sich ganz enttäuscht sehen, weil es ihnen nicht gelungen ist: eine ewige Schmach, die unvergeßlich bleiben wird!

12 wird geladen ... Und nun, HERR der Heerscharen, der du den Gerechten prüfst, Nieren und Herz ansiehst: lass mich deine Rache an ihnen sehen, denn dir habe ich meine Sache anheimgestellt! (vgl. 11,20) –

13 wird geladen ... Singet dem HERRN, preiset den HERRN, denn er errettet das Leben des Armen aus der Hand der Übeltäter!

14 wird geladen ... Verflucht sei der Tag, an dem ich geboren ward! Der Tag, an dem meine Mutter mich geboren hat, bleibe ungesegnet!

15 wird geladen ... Verflucht sei der Mann, der meinem Vater die frohe Botschaft brachte: „Ein Kind, ein Sohn ist dir geboren!“ und ihn dadurch hoch erfreute (oder: ihm Glück dazu wünschte)!

16 wird geladen ... Diesem Manne möge es ergehen wie den Städten, die der HERR erbarmungslos zerstört hat: er höre Wehgeschrei am Morgen und Kriegslärm zur Mittagszeit!

17 wird geladen ... Warum hat er (d.h. Gott) mich nicht schon im Mutterschoß sterben lassen, so dass meine Mutter mein Grab geworden wäre und ihr Schoß mich immerfort getragen hätte!

18 wird geladen ... Warum nur bin ich aus dem Mutterschoß zur Welt gekommen? Doch nur, um Mühsal und Herzeleid zu erleben und damit meine Tage in Schande vergingen!

Querverweise zu Jeremia 20,9 Jer 20,9 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Kön 19,3 wird geladen ... Da geriet er in Furcht und machte sich schnell auf den Weg, um sein Leben zu retten. Als er dann nach Beerseba, das schon zu Juda gehört, gekommen war, ließ er seinen Diener dort zurück;

Jer 6,11 wird geladen ... Ja, ich bin mit der Zornglut des HERRN erfüllt, nur mit Mühe vermag ich sie zurückzuhalten! „So lass sie sich denn über die Kinder auf der Straße ergießen und über die Schar der Jünglinge allzumal! Denn Männer wie Weiber sollen von ihr getroffen werden, Alte mitsamt den Vollbetagten;

1Kön 19,4 wird geladen ... er selbst aber ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein; dort angekommen, setzte er sich unter einem Ginsterstrauch nieder. Da wünschte er sich den Tod und betete: „Es ist genug! Nimm nunmehr, HERR, mein Leben hin, denn ich bin nicht besser als meine Väter.“

Hiob 32,18 wird geladen ... Denn voll bin ich von Worten; der Geist drängt und beengt mich in meinem Inneren, zu reden.

Hiob 32,19 wird geladen ... Seht, meiner Brust geht es wie dem Wein, dem man nicht Luft schafft: sie droht zu bersten wie neugefüllte Schläuche.

Hiob 32,20 wird geladen ... Reden will ich, um mir Luft zu schaffen, will meine Lippen auftun und entgegnen!

Joh 1,2 wird geladen ... Dieses war im Anfang bei Gott.

Ps 39,3 wird geladen ... Das Herz ward mir heiß in der Brust, ob meinem Grübeln brannte ein Feuer in mir; da ließ ich meiner Zunge freien Lauf:

Joh 1,3 wird geladen ... Alle Dinge sind durch dieses (Wort) geworden (= geschaffen), und ohne dieses ist nichts geworden (von allem), was geworden ist.

Hes 3,14 wird geladen ... Als mich nun die Gotteskraft emporhob und mich entrückte, ging ich dahin, tief betrübt in der Erregung meines Geistes, während die Hand des HERRN übermächtig auf mir lastete.

Joh 4,2 wird geladen ... übrigens taufte Jesus nicht selbst, sondern nur seine Jünger –,

Apg 4,20 wird geladen ... Wir unserseits können es ja unmöglich unterlassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben!“

Joh 4,3 wird geladen ... verließ er Judäa und kehrte wieder nach Galiläa zurück;

Apg 17,16 wird geladen ... Während Paulus nun in Athen auf sie wartete, wurde er innerlich schmerzlich erregt, weil er die Stadt voll von Götterbildern sah.

Lk 9,62 wird geladen ... Da sagte Jesus zu ihm: „Niemand, der die Hand an den Pflug gelegt hat und dann noch rückwärts blickt, ist für das Reich Gottes tauglich.“

Apg 18,5 wird geladen ... Als dann Silas und Timotheus aus Mazedonien eingetroffen waren, widmete Paulus sich ganz der Lehrtätigkeit und bezeugte den Juden nachdrücklich, dass Jesus der Gottgesalbte (= Christus oder: der Messias) sei.

Apg 15,37 wird geladen ... Nun wollte Barnabas auch den Johannes mit dem Beinamen Markus (wieder) mitnehmen;

1Kor 9,16 wird geladen ... Denn wenn ich die Heilsbotschaft verkündige, so habe ich daran keinen Grund zum Rühmen, denn ich stehe dabei unter einem Zwang; ein ‚Wehe!‘ träfe mich ja, wenn ich die Heilsbotschaft nicht verkündigte!

Apg 15,38 wird geladen ... Paulus aber hielt es nicht für recht, einen Mann mitzunehmen, der sich (das vorige Mal) in Pamphylien von ihnen getrennt und sie nicht auf das Arbeitsfeld begleitet hatte.

1Kor 9,17 wird geladen ... Denn nur, wenn ich dies aus freiem Entschluss tue, habe ich (Anspruch auf) Lohn; wenn ich es aber unfreiwillig tue, so ist es nur ein Haushalteramt, mit dem ich betraut bin.

2Kor 5,13 wird geladen ... Denn „sind wir um den Verstand gekommen“, so ist es für Gott (= im Dienst Gottes) geschehen, und „sind wir bei gesundem Verstande“, so (sind wir’s) zum Segen für euch.

2Kor 5,14 wird geladen ... Denn die Liebe Christi drängt uns (oder: hält uns in ihrer Gewalt), weil wir uns von der Überzeugung leiten lassen: Einer ist für alle gestorben, folglich sind sie allesamt gestorben;

2Kor 5,15 wird geladen ... und er ist darum für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt ist.

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