Altes Testament

Neues Testament

Kapitel

Vers

1 wird geladen ... Wer ist es, der dort von Edom herkommt, von Bozra in hochroten Kleidern? Prächtig ist er in seinem Gewand, stolz schreitet er einher in der Fülle seiner Kraft. „Ich bin es, der mit Gerechtigkeit redet, der reiche Mittel hat zu retten.“

2 wird geladen ... „Woher rührt das Rot an deinem Gewande, und warum sehen deine Kleider aus wie die eines Keltertreters?“

3 wird geladen ... „Die Kelter habe ich getreten, ich allein, denn von den Völkern stand niemand mir bei; da habe ich sie in meinem Zorn niedergetreten und in meinem Grimm zerstampft; dabei ist ihr Lebenssaft an meine Kleider gespritzt, so dass ich meine ganze Gewandung besudelt habe.

4 wird geladen ... Denn ein Tag der Rache lag mir im Sinn, und das Jahr meiner Erlösung war gekommen.

5 wird geladen ... Ich schaute mich um, doch niemand war da, um zu helfen; ich blickte erstaunt umher, doch niemand war da, der mir beistand; da hat mein Arm mir geholfen, und mein Grimm, der hat mir Beistand geleistet.

6 wird geladen ... So habe ich denn Völker in meinem Zorn niedergetreten und sie in meinem Grimm zerschmettert und habe ihren Lebenssaft zur Erde rinnen lassen.“

7 wird geladen ... Der Gnadenerweise des HERRN will ich gedenken, der Ruhmestaten des HERRN, wie sich’s gebührt nach allem, was der HERR an uns getan hat, und nach der großen Güte gegen das Haus Israel, dem er Gutes erwiesen hat nach seiner Barmherzigkeit und nach der großen Zahl seiner Gnadenverheißungen.

8 wird geladen ... Denn er sagte: „Sie sind ja doch mein Volk, Söhne (oder: Kinder), die nicht treulos sein werden“; so erwies er sich ihnen denn als Retter.

9 wird geladen ... In allen ihren Bedrängnissen fühlte (auch) er sich bedrängt, und der Engel seines Angesichts rettete sie; in seiner Liebe und Milde erlöste er selbst sie und hob sie immer wieder empor und trug sie einher alle Tage der Vorzeit hindurch.

10 wird geladen ... Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist, so dass er sich ihnen in einen Feind verwandelte und selbst gegen sie stritt.

11 wird geladen ... Da dachte sein Volk zurück an die Tage der Vorzeit, an Mose: „Wo ist der, welcher den Hirten seiner Herde aus dem Meer (d.h. dem Wasser des Nils) heraufgeholt hat? Wo ist der, welcher seinen heiligen Geist ihm ins Herz gab?

12 wird geladen ... Welcher seinen gewaltigen Arm zur Rechten Moses einhergehen ließ? Welcher die Wasser ihretwegen (oder: vor ihnen her) zerteilte, um sich einen ewigen Namen zu schaffen?

13 wird geladen ... Welcher sie durch die Fluten ziehen ließ wie Rosse in der Steppe, so dass sie nicht strauchelten?

14 wird geladen ... Gleich der Herde, die ins Tal hinabzieht, brachte der Geist des HERRN sie zur Ruhe (oder: ließ sie immer Ruheplätze finden).“ So hast du dein Volk geleitet, um dir einen ruhmvollen Namen zu machen.

15 wird geladen ... Blicke vom Himmel hernieder und schaue von deiner heiligen und prächtigen Wohnung her! Wo ist dein Eifer und deine Heldenkraft, der Drang deines Herzens und dein Erbarmen? Halte dich doch nicht zurück (gegen mich)!

16 wird geladen ... Denn du bist unser Vater. Abraham weiß ja nichts von uns, und Israel (= Jakob) kennt uns nicht: du, HERR, bist unser Vater; ‚unser Erlöser‘ ist von alters her dein Name.

17 wird geladen ... Warum hast du uns abirren lassen, HERR, von deinen Wegen und unser Herz verhärtet, so dass es dich nicht mehr fürchtet? Kehre zurück um deiner Knechte willen, um der Stämme willen, die dein Eigentum sind!

18 wird geladen ... Nur kurze Zeit ist das dir geheiligte Volk im Besitz seines Erbes gewesen, da haben unsere Widersacher dein Heiligtum zertreten.

19 wird geladen ... Es ist uns ergangen wie solchen, über die du nicht von alters her geherrscht hast und über denen dein Name niemals genannt worden ist.

Querverweise zu Jesaja 63,19 Jes 63,19 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Ps 79,6 wird geladen ... Gieß deine Zornglut über die Heiden aus, die dich nicht kennen, auf die Reiche, die deinen Namen nicht anrufen!

Jes 65,1 wird geladen ... „Ich bin zu erkunden gewesen für die (oder: von denen), welche nicht (nach mir) fragten (oder: gefragt hatten), und ich bin zu finden gewesen für die (oder: von denen), welche mich nicht suchten (oder: gesucht hatten); ich habe ‚Hier bin ich! Hier bin ich!‘ gesagt zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief (oder: noch nicht angerufen hatte).

Ps 135,4 wird geladen ... Denn Jakob hat der HERR sich erwählt und Israel sich zum Eigentum erkoren.

Amos 9,12 wird geladen ... damit sie (d.h. die jetzt noch lebenden Nachkommen Davids) in Besitz nehmen, was von Edom noch übrig ist und alle Völker, die jemals zu meinem Herrschaftsgebiet gehört haben!“ – so lautet der Ausspruch des HERRN, der solches auch vollführt.

Jer 10,25 wird geladen ... Gieße deinen Grimm aus über die Heidenvölker, die dich nicht kennen, und über die Stämme, die deinen Namen nicht anrufen! Denn sie haben Jakob verschlungen, ja ganz und gar aufgezehrt und seine Aue (= Wohnstätte) zur Wüste gemacht!

Apg 15,17 wird geladen ... damit die Menschen, welche übriggeblieben sind, den Herrn suchen, auch alle Heiden, die mir als mein Volk zu eigen gehören, spricht der Herr, der dieses vollbringt,

Apg 14,16 wird geladen ... Er hat in den vergangenen Zeiten alle Heidenvölker ihre eigenen Wege gehen lassen,

Röm 9,4 wird geladen ... sie sind ja doch Israeliten, denen der Sohnesstand (oder: das Kindschaftsrecht = die Annahme zum Gottesvolk) und die Herrlichkeit Gottes, die Bündnisse und die Gesetzgebung, der Gottesdienst und die Verheißungen zuteil geworden sind,

Eph 2,12 wird geladen ... dass ihr in jener Zeit fern von Christus gestanden habt, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und ohne Anteil an den Bündnissen der Verheißung, ohne Hoffnung und ohne Gott in der Welt.

Lorem Ipsum Dolor sit.