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1 wird geladen ... Denn wisset wohl: der Höchste, der HERR der Heerscharen, wird aus Jerusalem und (ganz) Juda so Stab wie Stütze hinwegnehmen, jegliche Stütze des Brotes und jegliche Stütze des Wassers:

2 wird geladen ... die Helden (= reisigen Streiter) und Kriegsleute, die Richter und Propheten, die Wahrsager und Ältesten,

3 wird geladen ... die Hauptleute und hochangesehenen Männer und Ratsherren, die Meister in Künsten und die Zauberkundigen.

4 wird geladen ... Und „ich will ihnen Knaben zu Oberen geben, und Buben sollen über sie herrschen“;

5 wird geladen ... und die Leute werden sich gegenseitig vergewaltigen, einer den andern, ein jeder seinen Nächsten: der Knabe wird gegen den Alten und der Lump gegen den Ehrenwerten frech auftreten.

6 wird geladen ... Wenn dann jemand seinen Bruder (d.h. Volksgenossen) in seines Vaters Hause ungestüm nötigt (mit den Worten): „Du hast noch ein Obergewand (oder: Mantel), du musst unser Richter (oder: Oberhaupt) sein, und dieser Trümmerhaufe hier soll unter deiner Herrschaft stehen!“,

7 wird geladen ... so wird jener an demselben Tage bestimmt erklären: „Nein, ich will nicht Wundarzt sein! Auch ist in meinem Hause weder Brot noch ein Obergewand: ihr könnt mich nicht zum Oberhaupt des Volkes machen!“

8 wird geladen ... Denn Jerusalem stürzt zu Boden, und Juda kommt zu Fall, weil ihre Zunge (= Reden) und ihr ganzes Tun gegen den HERRN gerichtet sind, um seinen hehren Augen zu trotzen.

9 wird geladen ... Der freche Ausdruck ihres Angesichts legt Zeugnis gegen sie ab, und von ihren Sünden reden sie ohne Hehl wie einst die Leute in Sodom. Wehe ihnen! Denn sich selbst schaffen sie Unheil.

10 wird geladen ... Sagt vom Gerechten, dass er wohl daran sei; denn er wird den Lohn seiner Taten ernten.

11 wird geladen ... Wehe dem Gottlosen: er ist übel daran! Denn was seine Hände verübt haben, wird ihm vergolten werden.

12 wird geladen ... O über mein Volk! Seine Zwingherren sind Buben, und Weiber haben es beherrscht. O mein Volk! Deine Leiter sind Irreführer und haben den Weg ungangbar gemacht, den du gehen sollst.

13 wird geladen ... Der HERR tritt auf, um Anklage zu erheben, und steht da, um Völker (oder: sein Volk) zu richten.

14 wird geladen ... Der HERR geht ins Gericht mit den Ältesten seines Volkes und dessen Oberen: „Ihr da, ihr habt den Weinberg abgeweidet! Das den Armen geraubte Gut ist in euren Häusern!

15 wird geladen ... Wie kommt ihr dazu, mein Volk zu zertreten und das Antlitz der Unterdrückten erbarmungslos zu zermalmen?“ – so lautet der Ausspruch Gottes, des HERRN der Heerscharen.

16 wird geladen ... Weiter hat der HERR gesprochen: „Weil die Töchter Zions hoffärtig geworden sind und mit hochgerecktem Halse einhergehen und freche Blicke um sich werfen, immer tänzelnd einherschreiten und an ihren Füßen die Fußspangen klirren lassen,

17 wird geladen ... so wird der Allherr den Scheitel der Töchter Zions kahl (eig. grindig) machen und der HERR ihre Scham entblößen.

18 wird geladen ... An jenem Tage wird der Herr ihnen den ganzen Prunk abreißen: die Fußspangen, Stirnreife und Halbmonde,

19 wird geladen ... die Ohrgehänge, Armketten und Schleier,

20 wird geladen ... die Kopftücher, Schrittkettchen und Prachtgürtel, die Duftfläschchen und Amulette,

21 wird geladen ... die Fingerringe und Nasenreife,

22 wird geladen ... die Prunkkleider und Mäntel, die Umschlagetücher und Täschchen,

23 wird geladen ... die Handspiegel und feinen Hemdchen, die Hüte und Überwürfe.

24 wird geladen ... Alsdann wird statt des Balsamdufts Modergeruch eintreten und statt des Gürtels (oder: der Schärpe) ein Strick, statt des Lockengekräusels eine Glatze und statt des weiten Prachtgewandes ein enger Kittel von Sackleinen, ein Brandmal (= Schandmal) statt der Schönheit!

25 wird geladen ... Deine Mannen werden durchs Schwert fallen und deine Helden (= reisigen Streiter) im Kriege,

26 wird geladen ... und ihre Tore werden ächzen und trauern, und entvölkert (oder: verödet) wird sie auf dem Erdboden sitzen.

Querverweise zu Jesaja 3,14 Jes 3,14 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

Hiob 22,4 wird geladen ... Meinst du, wegen deiner Gottesfurcht strafe er dich und gehe deshalb mit dir ins Gericht?

Jes 3,2 wird geladen ... die Helden (= reisigen Streiter) und Kriegsleute, die Richter und Propheten, die Wahrsager und Ältesten,

Jes 5,7 wird geladen ... Denn der Weinberg des HERRN der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Pflanzung, an der sein Herz hängt. Er wartete auf Rechtspflege, und siehe da: Blutvergießen! Auf Gerechtigkeit (= treue Pflichterfüllung), und siehe da: Wehgeschrei!

Hiob 34,23 wird geladen ... Denn er braucht einen Menschen nicht erst lange zu beobachten, damit er vor Gott zum Gericht erscheine:

Jes 3,3 wird geladen ... die Hauptleute und hochangesehenen Männer und Ratsherren, die Meister in Künsten und die Zauberkundigen.

Hiob 24,2 wird geladen ... Man verrückt die Grenzsteine, raubt Herden samt den Hirten (oder: und weidet sie als eigene);

Hiob 24,3 wird geladen ... den Esel der Verwaisten treibt man weg, nimmt die Kuh der Witwe als Pfand;

Hiob 24,4 wird geladen ... die Armen drängt man vom Wege ab; allesamt müssen die Elenden des Landes sich verkriechen.

Hiob 24,5 wird geladen ... Seht nur! Wie Wildesel in der Wüste ziehen sie früh zu ihrem Tagewerk aus, nach Beute ausspähend; die Steppe liefert ihnen Brot (= Nahrung) für die Kinder;

Hiob 24,6 wird geladen ... auf dem Felde des Gottlosen müssen sie den Sauerampfer abernten und Nachlese in seinem Weinberge halten;

Hiob 24,7 wird geladen ... nackt bringen sie die Nacht zu, ohne Gewand, und haben keine Decke in der Kälte.

Ps 143,2 wird geladen ... und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht! Denn vor dir ist kein Lebender gerecht.

Jer 5,27 wird geladen ... Wie ein Käfig sich mit Vögeln füllt, so füllen sich ihre Häuser mit ungerechtem Gut; auf solche Weise sind sie hoch gekommen und reich geworden;

Amos 4,1 wird geladen ... Vernehmt dies Wort, ihr Basankühe auf dem Berge Samarias, die ihr die Armen bedrückt, die Niedrigen misshandelt, die ihr zu euren Ehemännern sagt: „Schaffe herbei, dass wir zechen!“

Mich 2,2 wird geladen ... Gelüstet es sie nach Äckern, so bemächtigen sie sich ihrer mit Gewalt, oder nach Häusern, so nehmen sie sie weg: sie verüben Gewalttat an dem Besitzer und seinem Hause, an dem Eigentümer und seinem Erbgut.

Mich 6,10 wird geladen ... „Ist immer noch unrecht erworbenes Gut im Hause des Gottlosen und das fluchwürdige, schwindsüchtige (d.h. verkleinerte oder: allzu knappe) Getreidemaß?

Mt 21,33 wird geladen ... „Vernehmt noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der legte einen Weinberg an, umgab ihn mit einem Zaun, grub in ihm eine Kelter, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und ging dann außer Landes (Jes 5,1-2).

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